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Version vom 9. Dezember 2021, 12:55 Uhr
Christine Haidegger (* 27. Februar 1942 in Dortmund, Deutschland; † 5. Dezember 2021 in der Stadt Salzburg) war Schriftstellerin und Mitgründerin des Salzburger Literaturhauses.
Leben
Christine Haidegger wuchs im oberösterreichen Salzkammergut auf und lebte ab 1962 als freie Schriftstellerin in der Stadt Salzburg.
In den 1970er-Jahren baute sie in Salzburg als Mitbegründerin der AutorInnengruppe "Projekt-IL" und Herausgeberin der gleichnamigen Literaturzeitschrift (1974-1981) privat eine literarische Talenteschmiede auf.
Von 1982 bis 2007 war sie Obfrau der Salzburger Autorengruppe, einer Vereinigung von Literaten in Salzburg und war um die berufliche Interessenvertretung und Literaturvermittlung bemüht. Sie war Mitbegründerin des Literaturhauses Salzburg, wo sie bis zuletzt auch im Vorstand tätig war.
Christine Haidegger war mit dem Schriftsteller Eberhard Haidegger verheiratet, die früh vetstorbene gemeinsame Tochter Christina-Maria (* 1965; † 9. September 1989) war unter dem Pseudonym Meta Merz ebenfalls als Autorin tätig (Rauriser Förderungspreis, Staatsstipendium).
Werke
- Entzauberte Gesichte. Lyrik. Darmstadt: Bläschke 1976
- Zum Fenster hinaus. Eine Nachkriegskindheit. Reinbek: Rowohlt 1979, 1980, 1981, 1983, 1986;
- Adam, Adam. Roman. Wien: Österreichische Staatsdruckerei 1985
- Amerikanische Verwunderung: Skizzenbuch zu einem Aufenthalt. Wien: Wiener Frauenverlag 1993
- Atem, Stille. Gedichte. Baden bei Wien: Grasl 1993
- Schöne Landschaft. Eingesammelte Prosa. Salzburg: Ed. Prolit 1993
- Cajuns, Cola, Cadillac. American Sightseeing. Wien: Milena 1997
- Weisse Nächte. Gedichte. Baden bei Wien: Grasl 2002
- Fremde Mutter. Roman. Salzburg: Otto Müller Verlag 2006 –
- Herz.Landschaft.Licht. Salzburg: Otto Müller Verlag 2009
- Texas Travels 2001-2009. Reise-Erzählungen. Wien: Verlag Der Apfel 2010
- Nach dem Fest. Erzählungen. Salzburg: Otto Müller Verlag 2018
- Von der Zärtlichkeit der Wörter. Gedichte. Salzburg: Otto Müller Verlag 2020.
Auszeichnungen
Christine Haidegger war Trägerin des Goldenen Verdienstzeichens des Landes, des Stadtsiegels in Silber und zahlreicher Literaturpreise, unter anderem:
- Preis des Management Clubs (1976)
- 2. Preis der o.ö. Arbeiterkammer (1977)
- Josef-August-Lux Preis für Lyrik (1978)
- Österreischisches Staatsstipendium für Literatur (78/79)
- Förderungspreis zum Walter Buchebner-Preis (1979)
- Dr. Ernst Koref Preis (O.Ö. 1979)
- Kulturpreis der Stadt Salzburg (1984)
- Preis der Schülerjury Arnsberg (D) für die beste dt.sprachige Kurzgeschichte (1984)
- Georg Rendl Literaturpreis (1984)
- Romanpreis des ORF und der ÖSD (1985)
- Österreichisches Staatsstipendium für Literatur (1988/89)
- Salzburger Landeskulturpreis (1990)
- Max von der Grün Preis der AK O.Ö. (1991)
- Salzburger Kulturfondspreis (1997)
- Lyrikpreis der Salzburger Erzdiözese (2006)
- Lyrikpreis des Landes Salzburg (2006)
- Lyrikpreis der Impuls Stiftung Fedkirch (2007)
Quellen
- Salzburger Nachrichten, 6. Dezember 2021 Online Artikel
- Biographie Christine Haidegger