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[[1885]] kam Schmidtmann erstmals nach [[Lofer]] zur Erholung, pachtete dort eine Jagd und erwarb [[1890]] das Schloss Grubhof, das er aufwändig restaurieren ließ.
 
[[1885]] kam Schmidtmann erstmals nach [[Lofer]] zur Erholung, pachtete dort eine Jagd und erwarb [[1890]] das Schloss Grubhof, das er aufwändig restaurieren ließ.
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Er wandte sich von seiner Tätigkeit als Industrieller ab und wurde im Pinzgau ansässig. Dort betätigte er sich als Landwirt und Züchter von [[Noriker Pferd]]en und [[Pinzgauer Rind]]ern, für die er einige erste Preise erhielt. In den Folgejahren kaufte er insgesamt 41 Bauernhöfe auf, darunter den [[Gut Brandlhof|Brandlhof]] und das [[Stoissengut]] in den [[Hohlwegen]], die [[Bachwinkl|Bachwinklgüter]], das [[Poschengut in Hinterthal|Poschengut]] und große Flächen in [[Hinterthal]], [[Wiedrechtshausen]] im [[Stubachtal]] und [[1912]] [[Oberrain (Unken)|Oberrain]] in [[Unken]]. Durch diese Aufkäufe brachte er zwar einiges Geld in die Region, es kam jedoch auch zur Verödung einzelner landwirtschaftlicher Gebiete (Hinterthal). Andere Höfe wurden durch seine Innovationsbereitschaft zu Musterbetrieben. Er ließ im Winter Obst im Gewächshaus produzieren und führte aus Amerika [[Regenbogenforelle]]n ein, die er mit Erfolg züchtete. Für den Grubhof ließ er das erste Elektrizitätswerk des Pinzgaus errichten und baute die erste Telefonleitung von Lofer nach Hinterthal.
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Er wandte sich von seiner Tätigkeit als Industrieller ab und wurde im Pinzgau ansässig. Dort betätigte er sich als Landwirt und Züchter von [[Noriker Pferd]]en und [[Pinzgauer Rind]]ern, für die er einige erste Preise erhielt. In den Folgejahren kaufte er insgesamt 41 Bauernhöfe auf, darunter den [[Gut Brandlhof|Brandlhof]] und das [[Stoissengut]] in den [[Hohlwegen (Tal)|Hohlwegen]], die [[Bachwinkl|Bachwinklgüter]], das [[Poschengut in Hinterthal|Poschengut]] und große Flächen in [[Hinterthal]], [[Wiedrechtshausen]] im [[Stubachtal]] und [[1912]] [[Oberrain (Unken)|Oberrain]] in [[Unken]]. Durch diese Aufkäufe brachte er zwar einiges Geld in die Region, es kam jedoch auch zur Verödung einzelner landwirtschaftlicher Gebiete (Hinterthal). Andere Höfe wurden durch seine Innovationsbereitschaft zu Musterbetrieben. Er ließ im Winter Obst im Gewächshaus produzieren und führte aus Amerika [[Regenbogenforelle]]n ein, die er mit Erfolg züchtete. Für den Grubhof ließ er das erste Elektrizitätswerk des Pinzgaus errichten und baute die erste Telefonleitung von Lofer nach Hinterthal.
    
Hermann Schmidtmann war verheiratet mit Josephine, geborene Bürgi (* [[8. Mai]] [[1854]]; † [[27. Juni]] [[1923]]), und hinterließ einen Sohn, Waldemar (* [[20. Jänner]] [[1880]]; † [[8. November]] [[1957]]), der den amerikanischen Besitz erbte, und eine Tochter, [[Florence von Poser|Florence]] (* [[19. Mai]] [[1879]]; † [[28. Juni]] [[1963]]), die die europäischen Güter erbte.
 
Hermann Schmidtmann war verheiratet mit Josephine, geborene Bürgi (* [[8. Mai]] [[1854]]; † [[27. Juni]] [[1923]]), und hinterließ einen Sohn, Waldemar (* [[20. Jänner]] [[1880]]; † [[8. November]] [[1957]]), der den amerikanischen Besitz erbte, und eine Tochter, [[Florence von Poser|Florence]] (* [[19. Mai]] [[1879]]; † [[28. Juni]] [[1963]]), die die europäischen Güter erbte.