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[[File:Joseph Schaitberger.jpg|thumb|Joseph Schaitberger]]
 
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[[File:Die Gartenlaube (1863) b 701.jpg|thumb|„Vertreibung der Protestanten aus Salzburg.“ Nach dem Original-Oelbilde von Martersteig, 1863.]]
 
[[File:Die Gartenlaube (1863) b 701.jpg|thumb|„Vertreibung der Protestanten aus Salzburg.“ Nach dem Original-Oelbilde von Martersteig, 1863.]]
Die '''Vertreibung der Protestanten''' fand vor allem unter [[Fürsterzbischof]] [[Leopold Anton Freiherr von Firmian]] im Jahr [[1731]]/[[1732]] sowie  teilweise auch noch in den Jahren bis 1736 statt. Zuvor waren schon unter Wolf Dietrich von Raitenau nach 1589 und unter Max Gandolf Kuenburg nach 1683 viele Protestanten aus dem Land vertrieben worden. Die letzte Protestantenvertreibung in der Erzdiözese Salzburg fand 1837 im Zillertal (bis 1816 Teil des Landes Salzburg) statt.  
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Die '''Vertreibung der Protestanten''' zählt zu den dunkelsten Kapiteln in der Geschichte des [[Salzburg (Bundesland)|Landes Salzburg]].
    
== Einleitung ==
 
== Einleitung ==
Zur Zeit von Fürsterzbischof [[Matthäus Lang]] lebte [[Martin Lodinger]], den [[Gerhard Florey]] als ersten Salzburger Emigranten bezeichnet.<ref>Florey, Gerhard: ''[[Geschichte der Salzburger Protestanten und ihrer Emigration 1731/32]]'', Seite 40</ref>  Unter Fürsterzbischof [[Wolf Dietrich von Raitenau|Wolf Dietrich]] wurde die Protestanten in der [[Stadt Salzburg]] (mit wenigen privilegierten Ausnahmen) bereits bis [[1588]] vertrieben.   
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Zur Zeit von Fürsterzbischof [[Matthäus Lang]] lebte [[Martin Lodinger]], den [[Gerhard Florey]] als ersten Salzburger Emigranten bezeichnet.<ref>Florey, Gerhard: ''[[Geschichte der Salzburger Protestanten und ihrer Emigration 1731/32]]'', Seite 40</ref>  Unter [[Fürsterzbischof]] [[Wolf Dietrich von Raitenau]] wurde die Protestanten in der [[Stadt Salzburg]] (mit wenigen privilegierten Ausnahmen) bereits bis [[1588]] vertrieben.   
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Weitere Vertreibungen fanden unter [[Maximilian Gandolf Graf von Kuenburg|Max Gandolf Kuenburg]] in den Jahren [[1684]] bis [[1686]] in [[Osttirol]] statt (insgesamt 691 [[Protestantismus|Protestanten]] wurden wegen ihres Bekenntnisses aus dem [[Defereggental]] vertrieben) und [[1686]] bis [[1691]] auf dem [[Dürrnberg (Hallein)|Dürrnberg]] bei [[Hallein]] (evangelische Bergknappen).  
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Weitere Vertreibungen fanden unter Fürsterzbischof  [[Max Gandolf von Kuenburg]] in den Jahren [[1684]] bis [[1686]] in [[Osttirol]] statt (insgesamt 691 Protestanten wurden wegen ihres Bekenntnisses aus dem [[Defereggental]] vertrieben) und [[1686]] bis [[1691]] auf dem [[Dürrnberg (Hallein)|Dürrnberg]] bei [[Hallein]] (evangelische Bergknappen).  
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Nach dem Ende des Fürsterzbistums wurden noch [[1837]] im [[Zillertal]] (zuvor Teil des [[Erzstift]]s und weiterhin zur [[Erzdiözese Salzburg]] gehörig) Protestanten vertrieben.  
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Aber vor allem fand unter Fürsterzbischof  [[Leopold Anton Freiherr von Firmian]] in den Jahren [[1731]] und [[1732]] sowie teilweise auch noch in den Jahren bis [[1736]] die Vertreibung der Protestanten statt. 
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Nach dem Ende des [[Fürsterzbistum]]s wurden letztmalig noch [[1837]] im [[Zillertal]] (zuvor Teil des [[Erzstift]]s und weiterhin zur [[Erzdiözese Salzburg]] gehörig) Protestanten vertrieben.  
    
==Die Dürrnberger und die Deferegger Exulanten unter Max Gandolf Kuenburg==
 
==Die Dürrnberger und die Deferegger Exulanten unter Max Gandolf Kuenburg==
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* [http://www.woodele.de/genealogie/gensalzburger.html Salzburger in Ostpreußen]
 
* [http://www.woodele.de/genealogie/gensalzburger.html Salzburger in Ostpreußen]
 
* [http://www.seelackenmuseum.sbg.at/texte/emigration-protestanten-glaube.pdf www.seelackenmuseum.sbg.at]
 
* [http://www.seelackenmuseum.sbg.at/texte/emigration-protestanten-glaube.pdf www.seelackenmuseum.sbg.at]
* [https://www.myheimat.de/3162023]
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* [https://www.myheimat.de/3162023 www.myheimat.de]
    
==Quellen==
 
==Quellen==