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Der Sohn des Kanzleiaufwärters der Oberrechnungskammer in Stuttgart, Johann Georg Kiesel und dessen Gattin Rosine Charlotte, geb. Denzel, zeigte sich nach seiner Lehrzeit als Schriftsetzer in namhaften Druckereien in München und Straßburg tätig.  
 
Der Sohn des Kanzleiaufwärters der Oberrechnungskammer in Stuttgart, Johann Georg Kiesel und dessen Gattin Rosine Charlotte, geb. Denzel, zeigte sich nach seiner Lehrzeit als Schriftsetzer in namhaften Druckereien in München und Straßburg tätig.  
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Auf Drängen seines Freundes Friedrich Keyl kam er [[1861]] nach Salzburg. Hier arbeitete er in der Duyle´schen Druckerei im [[Döllerergässchen]], die Keyl [[1863]] gemeinsam mit [[Anton Pustet]] erwarb. Als Keyl [[1869]] starb übernahm Kiesel das Unternehmen und formte daraus das [[Salzburger Verlagshaus Kiesel]], das in den 1950er Jahren unter der Führung von [[Hans Glaser]] zur größten Buchdruckerei Österreichs aufstieg.
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Auf Drängen seines Freundes Friedrich Keyl kam er [[1861]] nach [[Salzburg]]. Hier arbeitete er in der Duyle´schen Druckerei im [[Döllerergässchen]], die Keyl [[1863]] gemeinsam mit [[Anton Pustet]] erwarb. Als Keyl [[1869]] starb übernahm Kiesel das Unternehmen und formte daraus das [[Salzburger Verlagshaus Kiesel]], das in den [[1950er]] Jahren unter der Führung von [[Hans Glaser]] zur größten Buchdruckerei Österreichs aufstieg.
    
Am [[13. Dezember]] [[1870]] gründete er das [[Salzburger Volksblatt]]. Die national-liberale Tageszeitung entwickelte sich bis zum Zweiten Weltkrieg zur meistgelesenen Zeitung der Stadt Salzburg. [[1873]] stellte der innovative und fortschrittliche Unternehmer die erste amerikanische Tiegeldruckpresse vor. [[1893]] bekam die Redaktion des Volksblatts den ersten Telefonanschluss Salzburgs.  
 
Am [[13. Dezember]] [[1870]] gründete er das [[Salzburger Volksblatt]]. Die national-liberale Tageszeitung entwickelte sich bis zum Zweiten Weltkrieg zur meistgelesenen Zeitung der Stadt Salzburg. [[1873]] stellte der innovative und fortschrittliche Unternehmer die erste amerikanische Tiegeldruckpresse vor. [[1893]] bekam die Redaktion des Volksblatts den ersten Telefonanschluss Salzburgs.  
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[[1876]] heiratete Kiesel die aus seiner Heimat stammende Maria Brey. Das Paar hatte fünf Kinder, von denen der einzige Sohn bereits im Kindesalter verstarb. Nach dem Ableben ihres Mannes führte seine Witwe das Unternehmen weiter. Von 1926 bis 1929 wurde das von [[Wunibald Deininger]] geplante neue Haus (Kieselhaus) an der [[Rainerstraße]] erbaut. 1930 verstarb Maria Kiesel. Das ''Druck- und Verlagshaus Kiesel'' ging danach an die Schwiegersöhne Engelbert Buchhroithner, Hans Glaser und Josef Rutzinger über.  
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[[1876]] heiratete Kiesel die aus seiner Heimat stammende Maria Brey. Das Paar hatte fünf Kinder, von denen der einzige Sohn bereits im Kindesalter verstarb. Nach dem Ableben ihres Mannes führte seine Witwe das Unternehmen weiter. Von [[1926]] bis [[1929]] wurde das von [[Wunibald Deininger]] geplante neue Haus (Kieselhaus) an der [[Rainerstraße]] erbaut. [[1930]] verstarb Maria Kiesel. Das ''Druck- und Verlagshaus Kiesel'' ging danach an die Schwiegersöhne Engelbert Buchhroithner, Hans Glaser und Josef Rutzinger über.  
    
Die Grabstelle der Familie Kiesel befindet sich auf dem [[Salzburger Kommunalfriedhof]].  
 
Die Grabstelle der Familie Kiesel befindet sich auf dem [[Salzburger Kommunalfriedhof]].