Phyllonorycter sorbi: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Phyllonorycter sorbi''' (''Lithocolletis sorbi'' Frey, 1855) ist eine Art aus der Ordnung [[Lepidoptera]], Familie [[Gracillariidae]].
  
'''Phyllonorycter sorbi''' (''Lithocolletis sorbi'' Frey, 1855) ist eine Art aus der Ordnung [[Lepidoptera]], Familie [[Gracillariidae]].
 
 
==Verbreitung, Lebensraum und Phänologie==
 
==Verbreitung, Lebensraum und Phänologie==
''P. sorbi'' ist in Salzburg bisher in den nördlichen Landesteilen (Zonen I - III nach Embacher et al. 2011) nachgewiesen worden, allerdings nur in geringer Höhenverbreitung (430 - 600 m nach Kurz & Kurz 2012). Lebensraum sind Laubmischwälder und deren Ränder. Außer Raupenfunden aus dem Juni ist über die Phänologie der Art in Salzburg nichts bekannt ([[Michael Kurz (Wissenschafter)|Kurz]] & [[Marion Kurz|Kurz]]2012).
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''P. sorbi'' ist in Salzburg aus allen Landesteilen mit Ausnahme des [[Lungau]]es (Zone V nach Embacher et al. 2011) nachgewiesen worden. Die Höhenverbreitung ist von rund 400 bis 1050 m dokumentiert. Lebensraum sind Laubmischwälder und deren Ränder, Galeriewälder, aber auch Hecken mit Beständen der Nahrungspflanzen der Raupen. ''P. sorbi'' fliegt in Salzburg in zwei Generationen pro Jahr, mit imaginalen Funden im April, sowie im Juni und Juli. Raupenfunde sind ebenfalls im Juni und Juli, sowie im September dokumentiert, Puppen im Juli und im Oktober. Überwinterungsstadium ist die Puppe (Kurz & Kurz 2021).
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==Biologie und Gefährdung==
 
==Biologie und Gefährdung==
Auch die Biologie von ''P. sorbi'' ist in Salzburg bisher praktisch unbekannt. Die Raupen leben in Faltenminen an den Blättern von [[Eberesche]] (''Sorbus aucuparia''), wo sie in Konkurrenz zu [[Nepticulidae]]-Arten, wie ''[[Stigmella sorbi]]'' beobachtet wurden. Trotz der wenigen vorliegenden Daten dürfte ''P. sorbi'' in Salzburg als ungefährdet anzusehen sein, da die Art selbst, die Futterpflanzen der Raupen und auch geeignete Lebensräume im Land weit verbreitet sind.
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Die Biologie der Imagines von ''P. sorbi'' ist in Salzburg bisher unbekannt. Die Raupen leben in Faltenminen auf der Unterseite der Blätter von [[Eberesche]] (''[[Sorbus aucuparia]]''), wo sie in Konkurrenz zu [[Nepticulidae]]-Arten, wie ''[[Stigmella sorbi]]'' oder ''[[Stigmella nylandriella]]'', weiters auch zu den Raupen der eigenen Art, sowie zu jenen von ''[[Lyonetia clerkella]]'' beobachtet wurden. In einem Fall wurde eine Raupe auch aus ''[[Prunus padus]]'' (Traubenkirsche) erfolgreich bis zur Imago gezüchtet. Trotz der wenigen vorliegenden biologischen Daten dürfte ''P. sorbi'' in Salzburg als ungefährdet anzusehen sein, da die Art selbst, die Futterpflanzen der Raupen und auch geeignete Lebensräume im Land weit verbreitet sind.
  
 
==Weiterführende Informationen==
 
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==Quellen==
 
==Quellen==
*Embacher, G., P. Gros, M.E. Kurz, M.A.Kurz & C. Zeller-Lukashort 2011: Die Schmetterlinge des Landes Salzburg. Teil I: Systematisches Verzeichnis mit Verbreitungsangaben für die geologischen Zonen des Landes (Insecta: Lepidoptera). Mitteilungen aus dem Haus der Natur 19: 5-89.
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*Kurz, M. A. & M. E. Kurz 2000–2012. Naturkundliches Informationssystem. – URL: http://www.nkis.info [online 27 Februar 2012].
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{{Quelle Embacher et al.}}
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*[[Marion Kurz|Kurz, M. E.]] & [[Michael Kurz (Wissenschafter)|Kurz, M. A.]] 2000–2021. Naturkundliches Informationssystem. – URL: http://www.nkis.info [online 10 Juni 2021].
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[[Kategorie:Wissenschaft]]
 
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[[Kategorie:Naturwissenschaft]]
 
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[[Kategorie:Biologie]]
 
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[[Kategorie:Fauna]]
 
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[[Kategorie:Insekt]]
 
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[[Kategorie:Schmetterling]]
 
[[Kategorie:Schmetterling]]
 
[[Kategorie:Kleinschmetterling]]
 
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Version vom 5. August 2021, 10:55 Uhr

Phyllonorycter sorbi (Lithocolletis sorbi Frey, 1855) ist eine Art aus der Ordnung Lepidoptera, Familie Gracillariidae.

Verbreitung, Lebensraum und Phänologie

P. sorbi ist in Salzburg aus allen Landesteilen mit Ausnahme des Lungaues (Zone V nach Embacher et al. 2011) nachgewiesen worden. Die Höhenverbreitung ist von rund 400 bis 1050 m dokumentiert. Lebensraum sind Laubmischwälder und deren Ränder, Galeriewälder, aber auch Hecken mit Beständen der Nahrungspflanzen der Raupen. P. sorbi fliegt in Salzburg in zwei Generationen pro Jahr, mit imaginalen Funden im April, sowie im Juni und Juli. Raupenfunde sind ebenfalls im Juni und Juli, sowie im September dokumentiert, Puppen im Juli und im Oktober. Überwinterungsstadium ist die Puppe (Kurz & Kurz 2021).

Biologie und Gefährdung

Die Biologie der Imagines von P. sorbi ist in Salzburg bisher unbekannt. Die Raupen leben in Faltenminen auf der Unterseite der Blätter von Eberesche (Sorbus aucuparia), wo sie in Konkurrenz zu Nepticulidae-Arten, wie Stigmella sorbi oder Stigmella nylandriella, weiters auch zu den Raupen der eigenen Art, sowie zu jenen von Lyonetia clerkella beobachtet wurden. In einem Fall wurde eine Raupe auch aus Prunus padus (Traubenkirsche) erfolgreich bis zur Imago gezüchtet. Trotz der wenigen vorliegenden biologischen Daten dürfte P. sorbi in Salzburg als ungefährdet anzusehen sein, da die Art selbst, die Futterpflanzen der Raupen und auch geeignete Lebensräume im Land weit verbreitet sind.

Weiterführende Informationen

Allgemeine Informationen und Hilfe:

Naturkundliche Gesellschaft

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Projekt: Fauna und Flora von Salzburg

Quellen