Die Ziege galt wie in anderen europäischen Ländern auch in Salzburg bis nach der Mitte des 20. Jahrhundert als die Kuh des kleinen Mannes, da sie aufgrund ihres effektiven Verdauungsapparates sehr genügsam ist und außerdem wenig Platzbedarf hat. Die Ziege kann zudem noch auf Bergflächen weiden, die für Rinder nicht mehr zugänglich sind. Ziegen wurden auch als Zug- und Lasttiere eingesetzt, u. A. auch im [[Goldbergbau]], worauf der Name Bocksamsteig im [[Raurisertal]] verweist. Ziegen wurden auch als sog. Beistellziegen einzeln gehaltenen Pferden im Stall oder auf der Weide zugesellt, um bei diesem Herdentier depressive Verstimmungen hintanzuhalten. | Die Ziege galt wie in anderen europäischen Ländern auch in Salzburg bis nach der Mitte des 20. Jahrhundert als die Kuh des kleinen Mannes, da sie aufgrund ihres effektiven Verdauungsapparates sehr genügsam ist und außerdem wenig Platzbedarf hat. Die Ziege kann zudem noch auf Bergflächen weiden, die für Rinder nicht mehr zugänglich sind. Ziegen wurden auch als Zug- und Lasttiere eingesetzt, u. A. auch im [[Goldbergbau]], worauf der Name Bocksamsteig im [[Raurisertal]] verweist. Ziegen wurden auch als sog. Beistellziegen einzeln gehaltenen Pferden im Stall oder auf der Weide zugesellt, um bei diesem Herdentier depressive Verstimmungen hintanzuhalten. |