Ausferge: Unterschied zwischen den Versionen

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Ein Ausferge war in der Neuzeit im Fürsterzbistum ein Schiffsherr, dem das Recht „(Ausfergenrecht“) zur die Ausfuhr des Halleiner Salzes verliehen worden war.   
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Als "Ausferge" war im späten Mittelalter und der Neuzeit im Fürsterzbistum Salzburg ein Schiffsherr zu verstehen, dem das Recht „(Ausfergenrecht“) zur die Ausfuhr des Halleiner Salzes auf der Salzach verliehen worden war.   
  
 
==Zitat==
 
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das auf dem wasser niemand salz fueren sol von dem Hellein von dem stadel, dann ausfering an der schefherren schef, dann als vil, das sich der ausferig schiffen soll von dem Hellein gen Salczburg.
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. . . das auf dem wasser niemand salz fueren sol von dem Hellein von dem stadel, dann ausfering an der schefherren schef, dann als vil, das sich der ausferig schiffen soll von dem Hellein gen Salczburg.
sol auch chain schopper noch vertiger noch ausferig soleiche vercherte und übrige schef nicht hinleihen  
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. . . sol auch chain schopper noch vertiger noch ausferig soleiche vercherte und übrige schef nicht hinleihen  
(Aus den Salzburger Taidingen, 86, 3, bzw. 80,17, beide aus 1426 und beide zitiert nach Heinrich Siegel und Karl Tomaschek, Die Salzburgischen Taidinge. hrsg, im Auftrag der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Wien 1870.)  
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(Beide Zitate den Salzburger Taidingen, 86, 3, bzw. 80,17, beide aus dem Jahr 1426 und beide zitiert nach Heinrich Siegel und Karl Tomaschek: Die Salzburgischen Taidinge. hrsg, im Auftrag der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Wien 1870.)  
  
 
==Herkunft des Wortes==
 
==Herkunft des Wortes==
Das Wort Ausferge leitet sich von (zu Schiff) ausfahren ab (vergl. Das Wort „Furt“, althochdeutsch faran, engl. fare Das Wort „ferge“ hängt eng mit dem Wort „Fähre“ zusammen, welches seinerseits auf das Wort „Fahren“ zurückverfolgen lässt und in dieser besonderen Form schon früh der Schifffahrt vorbehalten war.  
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Das Wort Ausferge leitet sich von (zu Schiff) ausfahren ab (vergl. Das Wort „Furt“, althochdeutsch faran, engl. fare. Das Wort „ferge“ hängt sprachgeschichtlich eng auch mit dem Wort „Fähre“ zusammen, welches sich seinerseits auf das Wort „Fahren“ zurückverfolgen lässt und in dieser besonderen Form schon früh der Schifffahrt vorbehalten war.  
  
 
==Quellen und Literatur==  
 
==Quellen und Literatur==  

Version vom 5. April 2021, 15:01 Uhr

Als "Ausferge" war im späten Mittelalter und der Neuzeit im Fürsterzbistum Salzburg ein Schiffsherr zu verstehen, dem das Recht „(Ausfergenrecht“) zur die Ausfuhr des Halleiner Salzes auf der Salzach verliehen worden war.

Zitat

. . . das auf dem wasser niemand salz fueren sol von dem Hellein von dem stadel, dann ausfering an der schefherren schef, dann als vil, das sich der ausferig schiffen soll von dem Hellein gen Salczburg. . . . sol auch chain schopper noch vertiger noch ausferig soleiche vercherte und übrige schef nicht hinleihen (Beide Zitate den Salzburger Taidingen, 86, 3, bzw. 80,17, beide aus dem Jahr 1426 und beide zitiert nach Heinrich Siegel und Karl Tomaschek: Die Salzburgischen Taidinge. hrsg, im Auftrag der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Wien 1870.)

Herkunft des Wortes

Das Wort Ausferge leitet sich von (zu Schiff) ausfahren ab (vergl. Das Wort „Furt“, althochdeutsch faran, engl. fare. Das Wort „ferge“ hängt sprachgeschichtlich eng auch mit dem Wort „Fähre“ zusammen, welches sich seinerseits auf das Wort „Fahren“ zurückverfolgen lässt und in dieser besonderen Form schon früh der Schifffahrt vorbehalten war.

Quellen und Literatur