Zollamt Steinpass: Unterschied zwischen den Versionen

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Das '''Zollamt Steinpass''' war ein Zollamt an der [[Deutschland|deutsch]]-[[Österreich|österreichischen]] Grenze am südwestlichen Ende des [[Kleines Deutsches Eck|kleinen Deutschen Ecks]] am Fuße des [[Steinpass]]es.
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[[Datei:Zollamt Steinpass Unken 1963.jpg|thumb|Das Zollamt Steinpass in [[Unken]] im Pinzgau, 1963.]]Das '''Zollamt Steinpass''' war ein Zollamt an der [[Deutschland|deutsch]]-[[Österreich|österreichischen]] Grenze am südwestlichen Ende des [[Kleines Deutsches Eck|kleinen Deutschen Ecks]] am Fuße des [[Steinpass]]es in [[Unken]] im [[Pinzgau]].
  
 
== Geschichte ==
 
== Geschichte ==
Mit dem Beitritt Österreichs zur EU fielen die Grenzkontrollen weg und das Zollamt war nicht mehr notwendig. Seit 2010 befindet sich im ehemaliges Zollamt Steinpass  der Verein TEH, der sich mit dem Thema [[Das Heilwissen der Pinzgauerinnen]], das zum [[Immaterielles UNESCO Kulturerbe|immateriellen UNESCO Kulturerbe]] gehört, auseinandersetzt und im ehemaligen Zollamt Steinpass ein Verkaufsgeschäft eingerichtet hat.  
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Die Zollämter bzw. Mautstationen standen im Lauf der Jahrhunderte an wechselnden Plätzen. Das letzte gemeinsame Zollamt wurde 1952 bezogen und 1998 geräumt.
  
 
Am [[29. Juni]] [[1968]] wurden rund 5&nbsp;000 Fahrzeuge gezählt, am stärksten Reisetag jenes Sommers, Samstag, den [[13. Juli]] 1968, schätzte man rund 10&nbsp;000 Fahrzeuge.<ref>{{Quelle SN|15. Juli 1968, Faksimile vom 19. Juli 2018}}</ref>
 
Am [[29. Juni]] [[1968]] wurden rund 5&nbsp;000 Fahrzeuge gezählt, am stärksten Reisetag jenes Sommers, Samstag, den [[13. Juli]] 1968, schätzte man rund 10&nbsp;000 Fahrzeuge.<ref>{{Quelle SN|15. Juli 1968, Faksimile vom 19. Juli 2018}}</ref>
  
== Quelle ==
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Bis [[1998]] kontrollierte am Steinpass der Zoll. Mit dem Beitritt Österreichs zur EU fielen die Grenzkontrollen weg und das Zollamt war nicht mehr notwendig. Das Zollgebäude kaufte die Firma [[Leikermoser Unternehmensgruppe|Leikermoser]]. Darin sind jetzt eine Tankstelle und seit [[2010]] das Geschäft des TEH-Vereins untergebracht. [[2010]] befindet sich im ehemaliges Zollamt Steinpass der Verein TEH, der sich mit dem Thema [[Das Heilwissen der Pinzgauerinnen]], das zum [[Immaterielles UNESCO Kulturerbe|immateriellen UNESCO Kulturerbe]] gehört, auseinandersetzt und im ehemaligen Zollamt Steinpass ein Verkaufsgeschäft eingerichtet hat.
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* Ehemalige Lage auf [https://www.openstreetmap.org/?mlat=47.6654&mlon=12.7525#map=16/47.6654/12.7525 www.openstreetmap.org]
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== Quellen ==
 
* Salzburgwiki-Artikel Steinpass und dortige Quelle [http://www.teh.at www.teh.at]
 
* Salzburgwiki-Artikel Steinpass und dortige Quelle [http://www.teh.at www.teh.at]
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* [https://www.sn.at/salzburg/chronik/steinpass-ein-relikt-der-alten-grenze-kommt-weg-77681818 www.sn.at], [[Anton Kaindl]]: ''Steinpass: Ein Relikt der alten Grenze kommt weg '', 14. Oktober 2019
  
== Einzelnachweis ==
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==== Einzelnachweis ====
 
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Version vom 23. März 2021, 16:26 Uhr

Das Zollamt Steinpass in Unken im Pinzgau, 1963.

Das Zollamt Steinpass war ein Zollamt an der deutsch-österreichischen Grenze am südwestlichen Ende des kleinen Deutschen Ecks am Fuße des Steinpasses in Unken im Pinzgau.

Geschichte

Die Zollämter bzw. Mautstationen standen im Lauf der Jahrhunderte an wechselnden Plätzen. Das letzte gemeinsame Zollamt wurde 1952 bezogen und 1998 geräumt.

Am 29. Juni 1968 wurden rund 5 000 Fahrzeuge gezählt, am stärksten Reisetag jenes Sommers, Samstag, den 13. Juli 1968, schätzte man rund 10 000 Fahrzeuge.[1]

Bis 1998 kontrollierte am Steinpass der Zoll. Mit dem Beitritt Österreichs zur EU fielen die Grenzkontrollen weg und das Zollamt war nicht mehr notwendig. Das Zollgebäude kaufte die Firma Leikermoser. Darin sind jetzt eine Tankstelle und seit 2010 das Geschäft des TEH-Vereins untergebracht. 2010 befindet sich im ehemaliges Zollamt Steinpass der Verein TEH, der sich mit dem Thema Das Heilwissen der Pinzgauerinnen, das zum immateriellen UNESCO Kulturerbe gehört, auseinandersetzt und im ehemaligen Zollamt Steinpass ein Verkaufsgeschäft eingerichtet hat.

Weblink

Quellen

Einzelnachweis

  1. "Salzburger Nachrichten", 15. Juli 1968, Faksimile vom 19. Juli 2018