Ferdinand Zeller: Unterschied zwischen den Versionen
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Ferdinand Rupert Zeller wurde in Steyr als Sohn von Johann Baptist Zeller und seiner Frau Catharina, geborene Neuhauser geboren.<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/oberoesterreich/steyr-stadtparre/101%252F09/?pg=168 Taufbuch der Stadtpfarre Steyr, Band IX, S. 164.]</ref> Der Maler [[Friedrich Zeller (Maler)|Friedrich Zeller]] ist sein Bruder. | Ferdinand Rupert Zeller wurde in Steyr als Sohn von Johann Baptist Zeller und seiner Frau Catharina, geborene Neuhauser geboren.<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/oberoesterreich/steyr-stadtparre/101%252F09/?pg=168 Taufbuch der Stadtpfarre Steyr, Band IX, S. 164.]</ref> Der Maler [[Friedrich Zeller (Maler)|Friedrich Zeller]] ist sein Bruder. | ||
| − | Vom [[1. Oktober]] [[1842]] bis zum [[30. November]] [[1843]] und vom [[1. November]] [[1845]] bis zum [[1. März]] [[1846]] war er Aspirant des Salzburger Dom-Musikvereins und war dann bis zum [[31. Mai]] [[1862]] erster Geiger und Violin-Lehrer des Mozarteums. In dieser Zeit erwarb er sich als Unterhaltungsmusiker und Leiter einer Salonkapelle den Ruf eines ''"Salzburger Strauß"''. Allerdings fiel er auch immer wieder durch Mangel an Disziplin infolge Trunkenheit oder | + | Vom [[1. Oktober]] [[1842]] bis zum [[30. November]] [[1843]] und vom [[1. November]] [[1845]] bis zum [[1. März]] [[1846]] war er Aspirant des Salzburger Dom-Musikvereins und war dann bis zum [[31. Mai]] [[1862]] erster Geiger und Violin-Lehrer des Mozarteums. In dieser Zeit erwarb er sich als Unterhaltungsmusiker und Leiter einer Salonkapelle den Ruf eines ''"Salzburger Strauß"''. Allerdings fiel er auch immer wieder durch Mangel an Disziplin infolge Trunkenheit oder andere dienstliche Vergehen auf, weshalb er [[1862]] schließlich den Dommusikverein verlassen musste. Für ein Jahr war er Konzertmeister in Zürich, kehrte dann jedoch wieder nach Salzburg zurück und war dort als Klavier- und Violinlehrer tätig, bevor er 1865 verarmt in Salzburg verstarb. |
Seit [[1846]] war er verheiratet mit Theresia, geborene Moßner.<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/salzburg-dompfarre/TRBIX/?pg=138 Trauungsbuch der Dompfarre Salzburg, Band IX, S. 136.]</ref> Unter seinen Kindern waren | Seit [[1846]] war er verheiratet mit Theresia, geborene Moßner.<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/salzburg-dompfarre/TRBIX/?pg=138 Trauungsbuch der Dompfarre Salzburg, Band IX, S. 136.]</ref> Unter seinen Kindern waren | ||
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* Ferdinand (* 12. Juli 1849)<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/salzburg-dompfarre/TFBXI/?pg=85 Taufbuch der Dompfarre Salzburg, Band XI, S. 82.]</ref>. | * Ferdinand (* 12. Juli 1849)<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/salzburg-dompfarre/TFBXI/?pg=85 Taufbuch der Dompfarre Salzburg, Band XI, S. 82.]</ref>. | ||
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* [[Karl Wagner|Wagner, Karl]]: ''[https://www.moz.ac.at/apps/app_ck/ckuserfiles/18725/files/Das%20Mozarteum%20-%20Geschichte%20und%20Entwicklung%20einer%20kulturellen%20Institution%20-%20ISBN%203-900590-27-3.pdf Das Mozarteum. Geschichte und Entwicklung einer kulturellen Institution.]'' Innsbruck (Edition Helbling) 1993, Seite 76f und 290. | * [[Karl Wagner|Wagner, Karl]]: ''[https://www.moz.ac.at/apps/app_ck/ckuserfiles/18725/files/Das%20Mozarteum%20-%20Geschichte%20und%20Entwicklung%20einer%20kulturellen%20Institution%20-%20ISBN%203-900590-27-3.pdf Das Mozarteum. Geschichte und Entwicklung einer kulturellen Institution.]'' Innsbruck (Edition Helbling) 1993, Seite 76f und 290. | ||
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Version vom 23. März 2021, 06:28 Uhr
Ferdinand Zeller (* 27. März 1814 in Steyr, Oberösterreich[1]; † 21. Oktober 1865 in der Stadt Salzburg) war als "Salzburger Strauß" Violinist und Violin-Lehrer des Salzburger Dom-Musikvereins.
Leben
Ferdinand Rupert Zeller wurde in Steyr als Sohn von Johann Baptist Zeller und seiner Frau Catharina, geborene Neuhauser geboren.[2] Der Maler Friedrich Zeller ist sein Bruder.
Vom 1. Oktober 1842 bis zum 30. November 1843 und vom 1. November 1845 bis zum 1. März 1846 war er Aspirant des Salzburger Dom-Musikvereins und war dann bis zum 31. Mai 1862 erster Geiger und Violin-Lehrer des Mozarteums. In dieser Zeit erwarb er sich als Unterhaltungsmusiker und Leiter einer Salonkapelle den Ruf eines "Salzburger Strauß". Allerdings fiel er auch immer wieder durch Mangel an Disziplin infolge Trunkenheit oder andere dienstliche Vergehen auf, weshalb er 1862 schließlich den Dommusikverein verlassen musste. Für ein Jahr war er Konzertmeister in Zürich, kehrte dann jedoch wieder nach Salzburg zurück und war dort als Klavier- und Violinlehrer tätig, bevor er 1865 verarmt in Salzburg verstarb.
Seit 1846 war er verheiratet mit Theresia, geborene Moßner.[3] Unter seinen Kindern waren
Quellen
- Wagner, Karl: Das Mozarteum. Geschichte und Entwicklung einer kulturellen Institution. Innsbruck (Edition Helbling) 1993, Seite 76f und 290.