Galerie Eboran: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Galerie Eboran wurde von der Zahnarztassistentin Veronika Hitzl im Warteraum ihres Arbeitgebers [[1984]] als ''No-Budget''-Galerie gegründet. Sie lebte vom Idealismus der Galeristin aber auch der ausgestellten Künstler*innen. | Die Galerie Eboran wurde von der Zahnarztassistentin Veronika Hitzl im Warteraum ihres Arbeitgebers [[1984]] als ''No-Budget''-Galerie gegründet. Sie lebte vom Idealismus der Galeristin aber auch der ausgestellten Künstler*innen. | ||
| − | Seit [[1992]] | + | Seit [[1992]] wurde ie Galerie vom "Verein zur Förderung junger Künstler*innen" getragen und verfügt seither auch über ein bescheidenes Budget und wird von Stadt und [[Land Salzburg (Gebietskörperschaft)|Land Salzburg]], sowie vom Bundeskanzleramt unterstützt. |
| − | Im Laufe der Jahre war der Verein oftmals zu einem Ortswechsel gezwungen. Neben der Arztpraxis waren auch eine Waschküche, Reifenwerkstatt oder ein türkischer Club Ausstellungslokale, bevor man [[1999]] in die ehemalige Polizeiwachstube Lehen in der [[Ignaz-Harrer-Straße]] übersiedelte. Seit 25. Oktober 2012 befindet sich die Galerie in neuen Räumen im zweiten Stock der [[Ignaz-Harrer-Straße]] 38. Der neue Ausstellungsraum hat ca. 200 Quadratmeter mit einer großen Glasfront zur Straße und bleibt damit dem Stadtteil Lehen treu. Im Mai 2016 eröffnete Veronika Hitzl außerdem eine Zweigstelle in einem alten Rauchfangkehrerbetrieb in Wien. Das Wiener Pendant befindet sich in einem Altbau, in der Stumpergasse 7, im 6. Wiener Gemeindebezirk und hat ca. 60 Quadratmeter. Hier werden bis zu drei Ausstellungen | + | Im Laufe der Jahre war der Verein oftmals zu einem Ortswechsel gezwungen. Neben der Arztpraxis waren auch eine Waschküche, Reifenwerkstatt oder ein türkischer Club Ausstellungslokale, bevor man [[1999]] in die ehemalige Polizeiwachstube [[Lehen (Stadt Salzburg)|Lehen]] in der [[Ignaz-Harrer-Straße]] übersiedelte. Seit [[25. Oktober]] [[2012]] befindet sich die Galerie in neuen Räumen im zweiten Stock der [[Ignaz-Harrer-Straße]] 38. Der neue Ausstellungsraum hat ca. 200 Quadratmeter mit einer großen Glasfront zur Straße und bleibt damit dem Stadtteil Lehen treu. Im Mai [[2016]] eröffnete Veronika Hitzl außerdem eine Zweigstelle in einem alten Rauchfangkehrerbetrieb in [[Wien]]. Das Wiener Pendant befindet sich in einem Altbau, in der Stumpergasse 7, im 6. Wiener Gemeindebezirk und hat ca. 60 Quadratmeter. Hier werden bis zu drei Ausstellungen und [[Event]]s im Jahr veranstaltet. |
| − | So ungewöhnlich die Standorte von Eboran bisher waren, so experimentierfreudig ist auch das künstlerische Programm der Galerie. Bei Eboran konnte man immer Positionen gegen den Mainstream sehen, sowohl von international arrivierten Künstler | + | So ungewöhnlich die Standorte von Eboran bisher waren, so experimentierfreudig ist auch das künstlerische Programm der Galerie. Bei Eboran konnte man immer Positionen gegen den ''Mainstream'' sehen, sowohl von international arrivierten Künstler, die diese Nische in der Salzburger Galerienlandschaft schätzen, als auch von noch völlig unbekannten Künstler, die bei Eboran ihre erste Chance erhalten. In den ersten 20 Jahren wurden mehr als 150 Künstler in der Galerie Eboran ausgestellt. Heute bekannte Vertreter sind zum Beispiel Konrad Winter, Josef Schwaiger, Dieter Huber, [[Ulrike Lienbacher]], Ilse Haider, Andrew Phelps, Michael Wesely, Eva Wagner oder Michael Kienzer. |
| − | Eboran wird weiterhin eine ''Low-Budget''-Galerie bleiben, die vom Engagement der Künstler | + | Eboran wird weiterhin eine ''Low-Budget''-Galerie bleiben, die vom Engagement der Künstler und der Mitarbeiter des Trägervereins lebt. Gemeinsam mit Gründerin Hitzl halten Daniel Huber, Wolfgang Richter, Magda-Rosa Schuster und Christian Ecker den Galeriebetrieb am Laufen. |
==Öffnungszeiten== | ==Öffnungszeiten== | ||
| − | ;Dienstag bis Freitag | + | ;Dienstag bis Freitag 17:00 bis 19:00 Uhr |
==Adresse== | ==Adresse== | ||
| − | : | + | :''Ignaz-Harrer-Straße 38 |
| − | :5020 Salzburg | + | :''5020 Salzburg |
| − | :E-Mail: eboran_galerie@gmx.at | + | :''E-Mail: eboran_galerie@gmx.at |
==Quellen== | ==Quellen== | ||
*[[Salzburger Nachrichten]] | *[[Salzburger Nachrichten]] | ||
*[[Drehpunkt Kultur]]: [http://www.drehpunktkultur.at/kulturpanorama/eboran.htm] | *[[Drehpunkt Kultur]]: [http://www.drehpunktkultur.at/kulturpanorama/eboran.htm] | ||
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==Weblinks== | ==Weblinks== | ||
| − | + | * [http://eboran.myblog.de eboran.myblog.de] | |
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Version vom 16. Februar 2021, 18:04 Uhr
Die Galerie Eboran ist eine Galerie für Zeitgenössische Kunst in der Stadt Salzburg-Lehen.
Allgemeines
Die Galerie Eboran wurde von der Zahnarztassistentin Veronika Hitzl im Warteraum ihres Arbeitgebers 1984 als No-Budget-Galerie gegründet. Sie lebte vom Idealismus der Galeristin aber auch der ausgestellten Künstler*innen.
Seit 1992 wurde ie Galerie vom "Verein zur Förderung junger Künstler*innen" getragen und verfügt seither auch über ein bescheidenes Budget und wird von Stadt und Land Salzburg, sowie vom Bundeskanzleramt unterstützt.
Im Laufe der Jahre war der Verein oftmals zu einem Ortswechsel gezwungen. Neben der Arztpraxis waren auch eine Waschküche, Reifenwerkstatt oder ein türkischer Club Ausstellungslokale, bevor man 1999 in die ehemalige Polizeiwachstube Lehen in der Ignaz-Harrer-Straße übersiedelte. Seit 25. Oktober 2012 befindet sich die Galerie in neuen Räumen im zweiten Stock der Ignaz-Harrer-Straße 38. Der neue Ausstellungsraum hat ca. 200 Quadratmeter mit einer großen Glasfront zur Straße und bleibt damit dem Stadtteil Lehen treu. Im Mai 2016 eröffnete Veronika Hitzl außerdem eine Zweigstelle in einem alten Rauchfangkehrerbetrieb in Wien. Das Wiener Pendant befindet sich in einem Altbau, in der Stumpergasse 7, im 6. Wiener Gemeindebezirk und hat ca. 60 Quadratmeter. Hier werden bis zu drei Ausstellungen und Events im Jahr veranstaltet.
So ungewöhnlich die Standorte von Eboran bisher waren, so experimentierfreudig ist auch das künstlerische Programm der Galerie. Bei Eboran konnte man immer Positionen gegen den Mainstream sehen, sowohl von international arrivierten Künstler, die diese Nische in der Salzburger Galerienlandschaft schätzen, als auch von noch völlig unbekannten Künstler, die bei Eboran ihre erste Chance erhalten. In den ersten 20 Jahren wurden mehr als 150 Künstler in der Galerie Eboran ausgestellt. Heute bekannte Vertreter sind zum Beispiel Konrad Winter, Josef Schwaiger, Dieter Huber, Ulrike Lienbacher, Ilse Haider, Andrew Phelps, Michael Wesely, Eva Wagner oder Michael Kienzer.
Eboran wird weiterhin eine Low-Budget-Galerie bleiben, die vom Engagement der Künstler und der Mitarbeiter des Trägervereins lebt. Gemeinsam mit Gründerin Hitzl halten Daniel Huber, Wolfgang Richter, Magda-Rosa Schuster und Christian Ecker den Galeriebetrieb am Laufen.
Öffnungszeiten
- Dienstag bis Freitag 17
- 00 bis 19:00 Uhr
Adresse
- Ignaz-Harrer-Straße 38
- 5020 Salzburg
- E-Mail: eboran_galerie@gmx.at