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==Quellen== | ==Quellen== | ||
| − | Salzburger Nachrichten, Mittwoch, 20. Jänner 2021, S. 7 | + | *Salzburger Nachrichten, Mittwoch, 20. Jänner 2021, S. 7 |
| − | Albert Strasser, „Die Minerale Salzburgs“, ISBN 3 900885 001 | + | *Albert Strasser, „Die Minerale Salzburgs“, S. 76, 137, 152, 199, 200, 234, 244, 246, 249, 259, 266, 272, 275, 302, ISBN 3 900885 001 |
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Version vom 20. Januar 2021, 10:57 Uhr
Wulfenit ist ein Mineral, das an mehreren Stellen des Landes Salzburg nachgewiesen wurde.
Form und Entstehung
Wulfenit ist eine natürliche Verbindung der chemischen Elemente Blei, Molybdän und Sauerstoff. Das Mineral ist Kristall bildend. Die Kristalle sind in der Regel gelb, orange, braun bis rot gefärbt. Die Kristallform ist tetragonal. Aus den Sedimentgesteinen sind Wulfenit-Kristalle mit tafeliger Habitusentwicklung bekannt, aus Vorkommen im Kristallin kennt man bipyramidal ausgebildete Kristalle. Die Ausbildung von Wulfenitkristallen geht in der Entstehung meist auf die Zersetzung von Bleiglanz und Molybdänglanz zurück. Die Kristalle erreichen eine Größe von bis zu maximal 1 cm.
Vererzungen und Fundorte
Am bekanntesten sind in Österreich die Fundstellen in Kärnten. Franz X. von Wulfen, nach dem das Mineral vor gut 175 Jahren benannt wurde, hat es auf Basis von Kärntner Funden eingehend untersucht und beschrieben. Auch in der Gegenwart ist Wulfenit, das zum Mineral des Jahres 2021 erklärt wurde, neuerdings Untersuchungsobjekt von Geologen.
Der Salzburger Mineralienexperte Albert Strasser führt in seinem Buch Die Minerale Salzburgs im Zusammenhang mit dem Vorkommen von Wulfenit folgende Vererzungen und Fundstellen an:
- in der Vererzung des Radstädter Kalkes oder Dolomites: Gnadenbühel, Rudolfstollen, Gehrwand oberhalb der Achselalm;
- aus alpinen Klüften: Schleierfallstollen, Rauriser Plattenbrüche, Rauriser Goldberg, Sonnblick-Nordwand, Hochfilleg (=Hoch Fürleg), Karalm, Breitfuß, Untersulzbachtal, Kleefelder u.a.
Quellen
- Salzburger Nachrichten, Mittwoch, 20. Jänner 2021, S. 7
- Albert Strasser, „Die Minerale Salzburgs“, S. 76, 137, 152, 199, 200, 234, 244, 246, 249, 259, 266, 272, 275, 302, ISBN 3 900885 001