Franziskanerkloster: Unterschied zwischen den Versionen
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Bild:Gedenktafel Franziskanerkloster.JPG|Gedenktafel beim Franziskanerkloster an die Zeit des Nationalsozialismus in Salzburg | Bild:Gedenktafel Franziskanerkloster.JPG|Gedenktafel beim Franziskanerkloster an die Zeit des Nationalsozialismus in Salzburg | ||
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Version vom 1. Oktober 2010, 15:20 Uhr
Das Franziskanerkloster, vormals Peterfrauenkloster, befindet sich in der Mönchsstadt von Salzburg.
Geschichte
Nach Aufhebung des Klosters der Petersfrauen 1583 stand das dortige Kloster leer. Erzbischof Johann Jakob Khuen von Belasi rief darauf 1583 zur Fortsetzung der inneren Mission und zur Seelsorge nach Salzburg. Die Gründungspatres kamen dabei aus verschiedenen bayrischen Klöstern. Sie zogen im neu gewidmeten Kloster dann am 7. November 1583 ein, die alte Stadtpfarkirche, die seither Franziskanerkirche heißt, wurde ihre neue Ordenskirche. Seit damals sind die Franziskaner als Orden in der Stadt ununterbrochen seelsorgerisch tätig.
Der heutige Klosterbau ist mit einem Bogengang mit der Franziskanerkirche verbunden. Der gemäß dem Ordensgrundgedanken sehr schlichte Klosterbau fand mit dem Umbau 1686 bis 1689 im Wesentlichen seine heutigen Gestalt. Das Kloster besitzt neben wertvollen Gemälden von Rottmayr auch eine wertvolle Bibliothek.
Einer der bekanntesten Ordensangehörigen ist Pater Peter Singer, der Erfinder des Pansymphonikon.
Im 20. Jahrhundert war in einem Teil des Kloster zunächst des Salzburger Radiosender Rot-Weiß-Rot untergebracht, aus dem später der ORF Salzburg Radio Salzburg wurde. Im Südwesten grenzt es an den Toscanini-Hof.
Weblink
Quellen
- Beitrag Altstadt von Salzburg
- Karl Heinz Ritschel: Salzburger Miniaturen, Band 4
Bildergalerie
der Schwippbogen, der das Franziskanerkloster (links) mit der Franziskanerkirche (rechts) in der Salzburger Altstadt verbindet, vom Domplatz aus gesehen gegen die Festspielhäuser