Einar Nilson: Unterschied zwischen den Versionen
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== Quellen == | == Quellen == | ||
* [https://sibeliusone.com/music-for-the-theatre/einar-nilson-composer-of-the-first-jedermann-music/ Kurki, Eija: ''Einar Nilson – Composer of the first Jedermann music'' auf sibeliusone.com vom 7. September 2020] | * [https://sibeliusone.com/music-for-the-theatre/einar-nilson-composer-of-the-first-jedermann-music/ Kurki, Eija: ''Einar Nilson – Composer of the first Jedermann music'' auf sibeliusone.com vom 7. September 2020] | ||
* [https://archive.salzburgerfestspiele.at/institution/archiv/archiv-suchergebnisse?k=Nilson&dv=1.1.1900&db=31.12.2018&typ=0 archive.salzburgerfestspiele.at], [[Archiv der Salzburger Festspiele]] | * [https://archive.salzburgerfestspiele.at/institution/archiv/archiv-suchergebnisse?k=Nilson&dv=1.1.1900&db=31.12.2018&typ=0 archive.salzburgerfestspiele.at], [[Archiv der Salzburger Festspiele]] | ||
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Version vom 13. Dezember 2020, 10:05 Uhr
Einar Nilson (* 21. Februar 1881 in Kristianstad, Schweden; † 20. April 1964 in Hollywood, Kalifornien, USA) war ein schwedisch-armerikanischer Dirigent und Komponist.
Leben
Einar Berhard Nilson war der Sohn des Dirigenten und Organisten Nils Nilson (* 1841; † 1913) aus Kristianstad (Schweden) und seiner deutsch-jüdischstämmigen Frau Tekla Alexandra, geborene Salmson (* 1847; † 1914). Der schwedische Maler Hugo Salmson (* 1843; † 1894) war sein Onkel. Auch sein Großvater Hans Nilson (* 1808; † 1884) war als Musiker und Organist von Kristianstad bekannt.
Nach Abschluss der Volksschule in Kristianstad studierte Einar Nilson an der Königlichen Musikhochschule in Stockholm Violine, ging 1903 nach Berlin und setzte sein Musikstudium fort. Neben Violine studierte er dort auch Komposition und Musiktheorie und schloss sein Studium 1907 ab.
Ab 1905 spielte er im Orchester vom Theater Max Reinhardts. Nach seinem Studienabschluss war er als Dirigent verschiedener Opernproduktionen tätig, erhielt aber 1910 einen Vertrag bei Reinhardt, für den er fortan zahlreiche Bühnenmusikwerke komponierte, arrangierte und dirigierte, darunter zum 1. Dezember 1911 die Bühnenmusik zu Hugo von Hofmannsthals "Jedermann".
1933 folgte er Max Reinhardt ins Exil nach Österreich, ging aber 1934 in die USA, wo er bereits in den 1920er-Jahren tätig war, und arbeitete als Dirigent und Arrangeur mit verschiedenen Orchestern und Theatern. Von 1941 bis 1960 war er Angestellter bei den Warner Brothers.
Von 1914 bis 1926 war er verheiratet mit der Schauspielerin Hedwig Hede Vetter (* 1889; † 1977), geschiedene Jacobsen, mit der er einen Sohn, Nils Christian (* 1918 in Berlin), hatte.
Salzburgbezug
Bei den Salzburger Festspielen war bei den Aufführungen des Jedermann von 1920 bis 1982 seine Musik zu hören. Von 1920 bis 1933 war er zudem für die musikalische Leitung der Vorstellungen zuständig, eine doppelte Aufgabe, die er auch beim Salzburger großen Welttheater (1922) übernahm. Außerdem trat er 1923 beim Eingebildeten Kranken, 1926 bei Turandot und 1927 beim Sommernachtstraum sowie 1922, 1923, 1927 bis 1931 und 1933 beim Jedermann als Dirigent in Erscheinung.