Martin Uitz: Unterschied zwischen den Versionen

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Dr. '''Martin Uitz''' (* [[12. Dezember]] [[1952]] in der [[Stadt Salzburg]]; † [[13. Jänner]] [[2007]] in Nepal, indischer Subkontinent - Himalaya-Gebirgskette) war Fremdenverkehrsmanager.
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Dr. '''Martin Uitz''' (* [[12. Dezember]] [[1952]] in der [[Stadt Salzburg]]; † [[13. Jänner]] [[2007]] in [[Nepal]], indischer Subkontinent - Himalaya-Gebirgskette) war Fremdenverkehrsmanager.
  
 
==Leben==
 
==Leben==
Dr. Uitz war nach seinem Studium (Jus und Politikwissenschaften) an der Universität Wien zunächst als Reiseleiter tätig. Nach einigen Jahren als leitender Angestellter bei dem oberösterreichischen Reisebüro ''Optimundus'' kam er 1980 oder 1981 wieder nach Salzburg als Geschäftsführer der Reisebürokette [[Reisen Freizeit|REISEN+FREIZEIT]]. Mit seiner Familie bewohnte er ein Haus in [[Ebenau]]. Während seiner Zeit bei REISEN+FREIZEIT organisierte er als einer der ersten Reiseveranstalter in Österreich Reisen von Österreich nach [[Tibet]] über Nepal am Landweg. Denn eine seiner großen Leidenschaften war der Himalaya.  
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Dr. Uitz war nach seinem Studium (Jus und Politikwissenschaften) an der Universität Wien zunächst als Reiseleiter tätig. Nach einigen Jahren als leitender Angestellter bei dem oberösterreichischen Reisebüro ''Optimundus'' in [[Linz]] kam er [[1981]] wieder nach Salzburg als Geschäftsführer der Reisebürokette [[Reisen Freizeit|REISEN+FREIZEIT]]. Mit seiner Familie wohnte er in [[Ebenau]]. Während seiner Zeit bei REISEN+FREIZEIT organisierte er als einer der ersten Reiseveranstalter in Österreich Reisen von Österreich nach [[Tibet]]. Die Flugreise erfolgte nach Nepal und von dort ging es am Landweg nach Tibet. Denn eine seiner großen Leidenschaften war der Himalaya.  
  
Von [[1986]] bis [[2001]] war er Geschäftsführer der erst [[1986]] neu gegründeten [[SalzburgerLand Tourismus Gesellschaft]] (SLT). Er nützte seine Erfahrung, um die Nächtigungszahlen im [[Salzburg (Bundesland)|Salzburger Land]] zu steigern. In seine Zeit fiel z. B. die Idee mit dem günstigen Urlaubsscheck für die Bürger der ostdeutschen Gebiete nach dem Anschluss an Westdeutschland.  
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Am [[19. Juni]] [[1986]] kündigte er bei REISEN+FREIZEIT und wurde Geschäftsführer bei der erst [[1986]] neu gegründeten [[SalzburgerLand Tourismus Gesellschaft]] (SLT). Er nützte seine Erfahrung, um die Nächtigungszahlen im [[Salzburg (Bundesland)|Salzburger Land]] zu steigern. In seine Zeit fiel z. B. die Idee mit dem günstigen Urlaubsscheck für die Bürger der ostdeutschen Gebiete nach dem Anschluss an Westdeutschland.  
  
Nach seinem Ausscheiden aus der SLT war Martin Uitz für das Beratungsunternehmen ''ATC Austrian Tourism Consultants'' als  Experte im Rahmen großer internationaler Beratungsprojekte etwa in Litauen, [[Slowenien]], [[Bhutan]] und Ägypten tätig und schließlich auch dessen Geschäftsführer. Neben seinen Consulting-Tätigkeiten begann er auch als Autor aktiv zu werden. Im Sommer [[2006]] veröffentlichte er sein erstes Buch: "''Einlass ins Reich des Donnerdrachens - Verborgenes Bhutan''", erschienen beim Picus Verlag.  
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Nach seinem Ausscheiden [[2001]] aus der SLT war Martin Uitz für das Beratungsunternehmen ''ATC Austrian Tourism Consultants'' als  Experte im Rahmen großer internationaler Beratungsprojekte etwa in [[Litauen]], [[Slowenien]], [[Bhutan]] und [[Ägypten]] tätig und schließlich auch dessen Geschäftsführer. Neben seinen Consulting-Tätigkeiten begann er auch als Autor aktiv zu werden. Im Sommer [[2006]] veröffentlichte er sein erstes Buch: "''Einlass ins Reich des Donnerdrachens - Verborgenes Bhutan''", erschienen beim Picus Verlag.  
  
 
Für Martin Uitz war die Nachhaltigkeit des Tourismus im Sinne einer verträglichen und behutsamen Nutzung der natürlichen Ressourcen sowie der Berücksichtigung der Interessen der einheimischen Bevölkerung stets ein vordringliches Anliegen. Er war sich bei seiner Arbeit immer der großen Verantwortung bewusst, die Tourismus den Reisenden, den „Bereisten“ und vor allem den im Tourismus arbeitenden Menschen abverlangt.
 
Für Martin Uitz war die Nachhaltigkeit des Tourismus im Sinne einer verträglichen und behutsamen Nutzung der natürlichen Ressourcen sowie der Berücksichtigung der Interessen der einheimischen Bevölkerung stets ein vordringliches Anliegen. Er war sich bei seiner Arbeit immer der großen Verantwortung bewusst, die Tourismus den Reisenden, den „Bereisten“ und vor allem den im Tourismus arbeitenden Menschen abverlangt.
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* [http://www.ecohimal.org/martin_uitz.htm Eco Himal]
 
* [http://www.ecohimal.org/martin_uitz.htm Eco Himal]
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* Archiv der [[Salzburger Nachrichten]], Ausgabe vom 3. Juli 1986, Seite 5
  
 
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Version vom 1. Dezember 2020, 18:39 Uhr

Dr. Martin Uitz (* 12. Dezember 1952 in der Stadt Salzburg; † 13. Jänner 2007 in Nepal, indischer Subkontinent - Himalaya-Gebirgskette) war Fremdenverkehrsmanager.

Leben

Dr. Uitz war nach seinem Studium (Jus und Politikwissenschaften) an der Universität Wien zunächst als Reiseleiter tätig. Nach einigen Jahren als leitender Angestellter bei dem oberösterreichischen Reisebüro Optimundus in Linz kam er 1981 wieder nach Salzburg als Geschäftsführer der Reisebürokette REISEN+FREIZEIT. Mit seiner Familie wohnte er in Ebenau. Während seiner Zeit bei REISEN+FREIZEIT organisierte er als einer der ersten Reiseveranstalter in Österreich Reisen von Österreich nach Tibet. Die Flugreise erfolgte nach Nepal und von dort ging es am Landweg nach Tibet. Denn eine seiner großen Leidenschaften war der Himalaya.

Am 19. Juni 1986 kündigte er bei REISEN+FREIZEIT und wurde Geschäftsführer bei der erst 1986 neu gegründeten SalzburgerLand Tourismus Gesellschaft (SLT). Er nützte seine Erfahrung, um die Nächtigungszahlen im Salzburger Land zu steigern. In seine Zeit fiel z. B. die Idee mit dem günstigen Urlaubsscheck für die Bürger der ostdeutschen Gebiete nach dem Anschluss an Westdeutschland.

Nach seinem Ausscheiden 2001 aus der SLT war Martin Uitz für das Beratungsunternehmen ATC Austrian Tourism Consultants als Experte im Rahmen großer internationaler Beratungsprojekte etwa in Litauen, Slowenien, Bhutan und Ägypten tätig und schließlich auch dessen Geschäftsführer. Neben seinen Consulting-Tätigkeiten begann er auch als Autor aktiv zu werden. Im Sommer 2006 veröffentlichte er sein erstes Buch: "Einlass ins Reich des Donnerdrachens - Verborgenes Bhutan", erschienen beim Picus Verlag.

Für Martin Uitz war die Nachhaltigkeit des Tourismus im Sinne einer verträglichen und behutsamen Nutzung der natürlichen Ressourcen sowie der Berücksichtigung der Interessen der einheimischen Bevölkerung stets ein vordringliches Anliegen. Er war sich bei seiner Arbeit immer der großen Verantwortung bewusst, die Tourismus den Reisenden, den „Bereisten“ und vor allem den im Tourismus arbeitenden Menschen abverlangt.

Als Mitbegründer der Organisation „Öko-Himal“ hat Martin Uitz diese Prinzipien mit besonderer Hingabe auf den seit über 30 Jahren von ihm geliebten Himalaya bezogen. In Bhutan beriet er vier Jahre lang die Königliche Regierung und erarbeitete zuletzt einen Masterplan für nachhaltige Tourismusentwicklung sowie eine Machbarkeitsstudie für Bhutans erste Tourismusschule.

Dr. Martin Uitz starb bei einer Wanderung mit seiner Frau im Rolwaling-Tal im nordöstlichen Nepal. Er ist auf dem Friedhof in der Stadt Salzburg-Aigen begraben, sein Grab ist mit buddhistischen Gebetsfahnen und einem Steinhaufen geschmückt, gemäß der religiösen Tradition in Nepal, Bhutan oder Tibet.

Der Salzburger Gemeinderat Lukas Uitz (* 1986) ist sein Sohn.

Quellen

[[Kategorie:Gestorben 2007]