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| | ==Die Funde auf dem Plateau des Bibergs== | | ==Die Funde auf dem Plateau des Bibergs== |
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| − | Martin Hell berichtet nicht nur über das Fundmaterial sondern auch über drei Mauerringe, von denen er - ohne die Möglichkeit zur näheren archäologischen Untersuchung – einen als keltisch, einen als spätantik und den dritten als [[Mittelalter|mittelalterlich]] einstuft. | + | Martin Hell berichtet nicht nur über das Fundmaterial, sondern auch über drei Mauerringe, von denen er - ohne die Möglichkeit zur näheren archäologischen Untersuchung – einen als keltisch, einen als spätantik und den dritten als [[Mittelalter|mittelalterlich]] einstuft. |
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| | Aus den Fundgegenständen geht hervor, dass nur einige wenige bronzezeitlich sind. Mehr als 90 % des Fundmaterials entstammt der Spätlatèneperiode, das ist ca. [[1 Jh. v. Chr.]]. Die darunter befindliche Hirschplastik, die nach Ansicht von Fritz Moosleitner zu den bedeutendsten keltischen Tierstatuetten überhaupt zählt, ist besonders hervorzuheben. Damals lebte im [[Pinzgau]] der Stamm der [[Kelten|keltischen]] [[Ambisonten]] und es wird vermutet, dass sie auf dem Biberg ihr Stammeszentrum hatten. Selbst in der Bezeichnung „Biberg“ lebt noch ihr Stammesname fort. Nach Hörburger hieß der „Bieberg“ im Jahr [[1350]] „Pyburch“, im Jahr [[1498]] „Pyburg“. Nach Moosleitner ist auch der Name ''Pinzgau'' von den Ambisonten abzuleiten. | | Aus den Fundgegenständen geht hervor, dass nur einige wenige bronzezeitlich sind. Mehr als 90 % des Fundmaterials entstammt der Spätlatèneperiode, das ist ca. [[1 Jh. v. Chr.]]. Die darunter befindliche Hirschplastik, die nach Ansicht von Fritz Moosleitner zu den bedeutendsten keltischen Tierstatuetten überhaupt zählt, ist besonders hervorzuheben. Damals lebte im [[Pinzgau]] der Stamm der [[Kelten|keltischen]] [[Ambisonten]] und es wird vermutet, dass sie auf dem Biberg ihr Stammeszentrum hatten. Selbst in der Bezeichnung „Biberg“ lebt noch ihr Stammesname fort. Nach Hörburger hieß der „Bieberg“ im Jahr [[1350]] „Pyburch“, im Jahr [[1498]] „Pyburg“. Nach Moosleitner ist auch der Name ''Pinzgau'' von den Ambisonten abzuleiten. |
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| | ==Quellen== | | ==Quellen== |
| − | * Franz Hörburger, „Salzburger Ortsnamenbuch“, S. 109, HG Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, Salzburg 1982 | + | * [[Franz Hörburger]], ''Salzburger Ortsnamenbuch''. [[Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]], 9. Ergänzungsband, im Selbstverlag der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, Salzburg 1982. S. 109. |
| − | * Fritz Moosleitner, „Eine Weihegabe für Cernunnos“ in Das Kunstwerk des Monats, 7. jahrgang / blatt 77, HG salzburger museum c.a. für kunst und kulturgeschichte der stadt und des landes salzburg | + | * [[Fritz Moosleitner]], ''„Eine Weihegabe für Cernunnos“'', in [[Salzburger Museumsblätter|Das Kunstwerk des Monats]], 7. jahrgang / blatt 77, HG salzburger museum c.a. für kunst und kulturgeschichte der stadt und des landes salzburg |
| − | * Fritz Moosleitner, „Bronzezeit im Saalfeldner Becken“, Archäologie in Salzburg, Band 1 | + | * Fritz Moosleitner, ''„Bronzezeit im Saalfeldner Becken“'', Archäologie in Salzburg, Band 1 |
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| | [[Kategorie:Geografie]] | | [[Kategorie:Geografie]] |