Andreas Brunnmayr: Unterschied zwischen den Versionen
| Zeile 1: | Zeile 1: | ||
| − | '''Johann Andreas Brunmayr''' ( | + | '''Johann Andreas Brunmayr''' (* [[23. November]] [[1762]] in [[Laufen an der Salzach]]<ref>[http://dfg-viewer.de/show?tx_dlf%5Bdouble%5D=0&tx_dlf%5Bid%5D=https%3A%2F%2Fdigitales-archiv.erzbistum-muenchen.de%2Factaproweb%2Fmets%3Fid%3DRep_654467ab-b240-452a-82f8-62ca27639514_mets_actapro.xml&tx_dlf%5Bpage%5D=197&cHash=8aa194af022c349e05d026995079e222 Taufbuch der Pfarre Laufen an der Salzach-Mariä Himmelfahrt, Band VIII, S. 380.]</ref>; † [[10. Februar]] [[1815]] in [[Salzburg]]) war ein Organist und Komponist. |
== Leben == | == Leben == | ||
| − | + | Johann Andreas Brunmayr war der Sohn des Wirts und Eisenhändlers Rupert Brunmayr und seiner Gattin Maria Sophia. Ersten Musikunterricht erhielt er beim Stiftsorganisten Joseph Pichler, danach war er Singknabe in der [[Benediktinerabtei Michaelbeuern]]. | |
| − | [[1791]] übersiedelte er nach Salzburg und wurde Kammerdiener und Organist des aus Laufen gebürtigen Abtes von Michaelbeuern [[Nicolaus II. Hofmann|Nikolaus Hofmann]]. In Salzburg wurde er am Lehrerseminar zum Lehrer ausgebildet, daneben erhielt er Kompositionsunterricht von [[Michael Haydn]]. Nach einem Wienaufenthalt, bei dem er Kompositionsunterricht von Johann Georg Albrechtsberger und Klavierunterricht von Leopold Kozeluch erhielt, kehrte er [[1801]] nach Salzburg zurück, wo er Organist in St. Peter wurde. [[1805]] wurde er Organist an einer Stadtpfarre, wahrscheinlich in St. Sebastian. Ab 1806 war er [[Domorganist]]. Neben dieser beruflichen Tätigkeit arbeitete er als Klavier und Orgellehrer. | + | [[1791]] übersiedelte er nach Salzburg und wurde Kammerdiener und Organist des aus Laufen gebürtigen Abtes von Michaelbeuern [[Nicolaus II. Hofmann|Nikolaus Hofmann]]. In Salzburg wurde er am [[Salzburger Lehrerbildungsanstalt|Lehrerseminar]] zum Lehrer ausgebildet, daneben erhielt er Kompositionsunterricht von [[Michael Haydn]]. Nach einem Wienaufenthalt, bei dem er Kompositionsunterricht von Johann Georg Albrechtsberger und Klavierunterricht von Leopold Kozeluch erhielt, kehrte er [[1801]] nach Salzburg zurück, wo er Organist in St. Peter wurde. [[1805]] wurde er Organist an einer Stadtpfarre, wahrscheinlich in St. Sebastian. Ab 1806 war er [[Domorganist]]. Neben dieser beruflichen Tätigkeit arbeitete er als Klavier und Orgellehrer. |
== Werke (Auswahl) == | == Werke (Auswahl) == | ||
*sechs lateinische und deutsche Messen | *sechs lateinische und deutsche Messen | ||
| Zeile 15: | Zeile 15: | ||
*[[Heinz Dopsch]], [[Hans Roth]] (Hrsg.): ''Laufen und Oberndorf - 1 250 Jahre Geschichte, Wirtschaft und Kultur an beiden Ufern der Salzach'', Laufen und Oberndorf, 1998, S. 555 | *[[Heinz Dopsch]], [[Hans Roth]] (Hrsg.): ''Laufen und Oberndorf - 1 250 Jahre Geschichte, Wirtschaft und Kultur an beiden Ufern der Salzach'', Laufen und Oberndorf, 1998, S. 555 | ||
*[https://weber-gesamtausgabe.de/de/A006720.html Biographie] | *[https://weber-gesamtausgabe.de/de/A006720.html Biographie] | ||
| + | ==== Einzelverweise ==== | ||
| + | <references/> | ||
{{SORTIERUNG:Brunmayr, Johann Andreas}} | {{SORTIERUNG:Brunmayr, Johann Andreas}} | ||
| Zeile 23: | Zeile 25: | ||
[[Kategorie:Kunst]] | [[Kategorie:Kunst]] | ||
[[Kategorie:Musik]] | [[Kategorie:Musik]] | ||
| − | [[Kategorie:Musik | + | [[Kategorie:Musik (Geschichte)]] |
[[Kategorie:Person (Kunst)]] | [[Kategorie:Person (Kunst)]] | ||
[[Kategorie:Person (Musik)]] | [[Kategorie:Person (Musik)]] | ||
[[Kategorie:Komponist]] | [[Kategorie:Komponist]] | ||
Version vom 16. August 2020, 05:05 Uhr
Johann Andreas Brunmayr (* 23. November 1762 in Laufen an der Salzach[1]; † 10. Februar 1815 in Salzburg) war ein Organist und Komponist.
Leben
Johann Andreas Brunmayr war der Sohn des Wirts und Eisenhändlers Rupert Brunmayr und seiner Gattin Maria Sophia. Ersten Musikunterricht erhielt er beim Stiftsorganisten Joseph Pichler, danach war er Singknabe in der Benediktinerabtei Michaelbeuern.
1791 übersiedelte er nach Salzburg und wurde Kammerdiener und Organist des aus Laufen gebürtigen Abtes von Michaelbeuern Nikolaus Hofmann. In Salzburg wurde er am Lehrerseminar zum Lehrer ausgebildet, daneben erhielt er Kompositionsunterricht von Michael Haydn. Nach einem Wienaufenthalt, bei dem er Kompositionsunterricht von Johann Georg Albrechtsberger und Klavierunterricht von Leopold Kozeluch erhielt, kehrte er 1801 nach Salzburg zurück, wo er Organist in St. Peter wurde. 1805 wurde er Organist an einer Stadtpfarre, wahrscheinlich in St. Sebastian. Ab 1806 war er Domorganist. Neben dieser beruflichen Tätigkeit arbeitete er als Klavier und Orgellehrer.
Werke (Auswahl)
- sechs lateinische und deutsche Messen
- sechzehn Gradualien
- ein Oratorium
- zwei Opern (Das Geisterschloß 1802 und Der ausgestopfte Mann Libretti stammen vom Hofgerichts-Registrator und Satiriker Joseph Hafeneder )
- Kantaten
- 24 Menuette
Quellen
- Heinz Dopsch, Hans Roth (Hrsg.): Laufen und Oberndorf - 1 250 Jahre Geschichte, Wirtschaft und Kultur an beiden Ufern der Salzach, Laufen und Oberndorf, 1998, S. 555
- Biographie