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==Landwirtschaftliche Natursteinmauern==
 
==Landwirtschaftliche Natursteinmauern==
Klaubsteinmauern zählen zu den urtümlichsten Mauerformen. Die Steine werden vom Boden aufgelesen (geklaubt) und am Rand der entsteinten Fläche zu einer Trockenmauer aufgeschichtet. Solche Klaubsteinmauern finden sich in unterschiedlichsten landwirtschaftlichen Regionen vieler Länder. Ein vielen Urlaubern bekannter Ort ist z. B. die Insel Cres, deren Landesinnere von zahlreichen Klaubsteinmauern geprägt ist.  
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Klaubsteinmauern zählen zu den urtümlichsten Mauerformen. Die Steine werden vom Boden aufgelesen (geklaubt) und am Rand der entsteinten Fläche zu einer Trockenmauer aufgeschichtet. Solche Klaubsteinmauern finden sich in unterschiedlichsten landwirtschaftlichen Regionen vieler Länder. Ein vielen Urlaubern bekannter Ort ist z. B. die Insel Cres, deren Landesinnere von zahlreichen Klaubsteinmauern geprägt ist. Klaubsteinmauern wurden aber auch zur Begrenzung von Flächen mit Gebäuden aufgesetzt, wie z. B. bei der [[Kirche Schwarzenbach]] in [[Uttendorf]], die in einem rein landwirtschaftlichen Umfeld steht.
 
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==Nationalpark Hohe Tauern==
 
==Nationalpark Hohe Tauern==
 
Um die Alpentäler der Hohen Tauern als Almflächen für die [[Almwirtschaft]] nutzen zu können mussten die Almen „entsteint“ werden. Die in machen Tälern zu Mauern aufgeschichteten Gesteinsbrocken geben Zeugnis von dieser mühevollen Arbeit, dienen heute noch dem Schutz der Weideflächen und leisten auch als „Hag“ (Zaun) – oft zusätzlich mit einem elektrischen Weidezaun gesichert – ihren Dienst. Im [[Käfertal]] in [[Fusch an der Großglocknerstraße]] wurden die Steinhage im Rahmen eines mehrjährigen Projektes von freiwilligen Helfern vor dem weiteren Verfall geschützt und unter sachkundiger Anleitung ausgebessert. Auch auf Almen im Umfeld des Nationalparks, wie z. B. im [[Amertal]] in [[Mittersill]] und auf Almen nördlich der „Drei Brüder“ in [[Bruck an der Großglocknerstraße]], stehen Klaubsteinmauern, die noch ihre Schutz- und Eingrenzungsfunktion haben und gleichzeitig die Kulturlandschaft prägen.
 
Um die Alpentäler der Hohen Tauern als Almflächen für die [[Almwirtschaft]] nutzen zu können mussten die Almen „entsteint“ werden. Die in machen Tälern zu Mauern aufgeschichteten Gesteinsbrocken geben Zeugnis von dieser mühevollen Arbeit, dienen heute noch dem Schutz der Weideflächen und leisten auch als „Hag“ (Zaun) – oft zusätzlich mit einem elektrischen Weidezaun gesichert – ihren Dienst. Im [[Käfertal]] in [[Fusch an der Großglocknerstraße]] wurden die Steinhage im Rahmen eines mehrjährigen Projektes von freiwilligen Helfern vor dem weiteren Verfall geschützt und unter sachkundiger Anleitung ausgebessert. Auch auf Almen im Umfeld des Nationalparks, wie z. B. im [[Amertal]] in [[Mittersill]] und auf Almen nördlich der „Drei Brüder“ in [[Bruck an der Großglocknerstraße]], stehen Klaubsteinmauern, die noch ihre Schutz- und Eingrenzungsfunktion haben und gleichzeitig die Kulturlandschaft prägen.
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