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Während die Baracken des Russenlagers abgetragen wurden, nach das ehemalige Flüchtlingslager in Niederalm im August [[1919]] einen ungeahnten Aufschwung. Durch die Regierung wurden dort Obdachlose untergebracht und ein Lager für Heimkehrer eingerichtet.<ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sch&datum=19190826&seite=3&zoom=33&query=%22Lager%22%2B%22Niederalm%22%2B%22baracken%22 ANNO], Salzburger Chronik, 26. August 1919, Seite 4</ref>
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=== Lehrlingserholungsheim Niederalm-Grödig ===
 
=== Lehrlingserholungsheim Niederalm-Grödig ===
 
Im Oktober [[1919]] wurde sechs villenartige Häuschen, es waren dies die aus Zement erbauten Schulbaracken des ehemaligen Flüchtlingslager, zu einem Lehrlingserholungsheim. im ''Lehrlingserholungsheim Niederalm–Grödig'' brachte das Amt für Volksgesundheit dort 540 Lehrlinge für jeweils vier Wochen zur Erholung unter. Besonders schwierig zu lösen war die Frage einer halbwegs ausreichenden Ernährung, die überhaupt nur durch die tatkräftige Unterstützung der amerikanischen Kinderhilfskommission möglich wurde. Gekocht wird im Lager selbst. Man hat einfach die Lagerküche wieder in Betrieb gesetzt.
 
Im Oktober [[1919]] wurde sechs villenartige Häuschen, es waren dies die aus Zement erbauten Schulbaracken des ehemaligen Flüchtlingslager, zu einem Lehrlingserholungsheim. im ''Lehrlingserholungsheim Niederalm–Grödig'' brachte das Amt für Volksgesundheit dort 540 Lehrlinge für jeweils vier Wochen zur Erholung unter. Besonders schwierig zu lösen war die Frage einer halbwegs ausreichenden Ernährung, die überhaupt nur durch die tatkräftige Unterstützung der amerikanischen Kinderhilfskommission möglich wurde. Gekocht wird im Lager selbst. Man hat einfach die Lagerküche wieder in Betrieb gesetzt.
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Nach [[1938]] war dort eine "Führerschule" für die Hitlerjugend.<ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19390715&query=%22Lager+Gr%c3%b6dig%22&ref=anno-search&seite=18 ANNO], Salzburger Volksblatt, Ausgabe vom 15. Juli 1939, Seite 18</ref> Ab [[1940]] wurden wiederum Umsiedler und Flüchtlinge in den noch bestehenden Baracken untergebracht. In dieser Zeit erhielt die Barackensiedlung den Namen ''Schwabenlager''.<ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19401207&query=%22Lager+Gr%c3%b6dig%22&ref=anno-search&seite=11 ANNO], Salzburger Volksblatt, Ausgabe vom 7. Dezember 1940, Seite 11</ref>
 
Nach [[1938]] war dort eine "Führerschule" für die Hitlerjugend.<ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19390715&query=%22Lager+Gr%c3%b6dig%22&ref=anno-search&seite=18 ANNO], Salzburger Volksblatt, Ausgabe vom 15. Juli 1939, Seite 18</ref> Ab [[1940]] wurden wiederum Umsiedler und Flüchtlinge in den noch bestehenden Baracken untergebracht. In dieser Zeit erhielt die Barackensiedlung den Namen ''Schwabenlager''.<ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19401207&query=%22Lager+Gr%c3%b6dig%22&ref=anno-search&seite=11 ANNO], Salzburger Volksblatt, Ausgabe vom 7. Dezember 1940, Seite 11</ref>
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Augenzeugenberichten nach wurden die letzten Baracken um 1970 abgerissen.  
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Augenzeugenberichten nach wurden die letzten Baracken um 1970 abgerissen.
    
== Weblink ==
 
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