Gurlspitze: Unterschied zwischen den Versionen

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Um [[1860]] wurde der Berg bzw. dessen nördliche Flanke ''Mayrhofberg'' genannt.<ref>[https://books.google.at/books?id=jZ4AAAAAcAAJ&pg=PA66 Jahrbuch Alpenverein, 1867]</ref>. Auch ''Gurlberg'', ''Gurlhörndl'' und ''Pechberg'' finden sich.<ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sza&datum=18611017&query=%22pechberg%22&seite=2 ANNO], Salzburger Zeitung, 17. Oktober 1861, Seite 2</ref><ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sch&datum=19260225&query=%22pechberg%22&ref=anno-search&seite=5 ANNO], Salzburger Chronik, 25. Februar 1926, Seite 5</ref> Die Bezeichnung ''Mayrhofberg'' als Ausflugs- und Wanderziel finden sich bis um [[1935]]. <ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sbw&datum=19300614&query=%22mayrhofberg%22&seite=13 ANNO], Salzburger Wacht, 14. Juni 1930, Seite 13</ref><ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19350406&query=%22mayrhofberg%22&seite=16 ANNO], Salzburger Volksblatt, 6. April 1935, Seite 16</ref>  
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Um [[1860]] wurde der Berg bzw. dessen nördliche Flanke ''Mayrhofberg'' genannt.<ref>[https://books.google.at/books?id=jZ4AAAAAcAAJ&pg=PA66 Jahrbuch Alpenverein, 1867]</ref>. Auch ''Gurlberg'' und ''Gurlhörndl'' finden sich.<ref>[https://books.google.at/books?id=60tAAAAAYAAJ&pg=PA151&dq=Gurlh%C3%B6rndl [[Franz Valentin Zillner]]], Salzburgische Kulturgeschichte in Umrissen, 1871</ref>. Mit ''Pechberg'' gemeint sein dürfte deren Ostseite bzw. die dortige Scharte.
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<ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sza&datum=18611017&query=%22pechberg%22&seite=2 ANNO], Salzburger Zeitung, 17. Oktober 1861, Seite 2</ref><ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sch&datum=19260225&query=%22pechberg%22&ref=anno-search&seite=5 ANNO], Salzburger Chronik, 25. Februar 1926, Seite 5</ref> Die Bezeichnung ''Mayrhofberg'' als Ausflugs- und Wanderziel finden sich bis um [[1935]]. <ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sbw&datum=19300614&query=%22mayrhofberg%22&seite=13 ANNO], Salzburger Wacht, 14. Juni 1930, Seite 13</ref><ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19350406&query=%22mayrhofberg%22&seite=16 ANNO], Salzburger Volksblatt, 6. April 1935, Seite 16</ref>  
  
 
''Gurl'' ist ein Mädchenname, der um [[1839]] im Alpenraum vorkam.<ref>[https://books.google.at/books?id=3IYSAAAAYAAJ&pg=PA251&dq=gurl Johann Peter Lyser, Abendländische tausend und eine nacht, Band 11-12, 1867, Seiet 251]</ref> Um [[1934]] findet sich ''die'' Gurl als Benennung.<ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19340519&query=%22Gurl%22&seite=10 ANNO], Salzburger Volksblatt, 19. Mai 1934, Seite 10</ref> Daraus entwickelte sich die heutige Bezeichnung.
 
''Gurl'' ist ein Mädchenname, der um [[1839]] im Alpenraum vorkam.<ref>[https://books.google.at/books?id=3IYSAAAAYAAJ&pg=PA251&dq=gurl Johann Peter Lyser, Abendländische tausend und eine nacht, Band 11-12, 1867, Seiet 251]</ref> Um [[1934]] findet sich ''die'' Gurl als Benennung.<ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19340519&query=%22Gurl%22&seite=10 ANNO], Salzburger Volksblatt, 19. Mai 1934, Seite 10</ref> Daraus entwickelte sich die heutige Bezeichnung.

Version vom 19. Februar 2020, 15:28 Uhr

Gurlspitze, Nordseite (Koppl)
Datei:Gurlspitze Elsbethen 01.jpg
Gurlspitze, Westseite (Elsbethen)
Datei:Gurlspitze Gipfel 01.jpg
Gurlspitze, Gipfel, Westseite (Elsbethen)
Datei:Gurlspitze Gipfel 02.jpg
Gurlspitze, Gipfelkreuz

Die Gurlspitze ist ein Berg im Flachgau und ist 1 158 m ü. A. hoch.

Geografie

Die Gurlspitze befindet sich in der Osterhorngruppe der Salzkammergut-Berge. Am Gipfel der Gurlspitze treffen die Gebiete der Gemeinden Elsbethen, Ebenau und Koppl zusammen. Ihre Süd- und Westseite gehört zur Gemeinde Elsbethen und ihre Ostseite zur Gemeinde Ebenau. Von Norden reicht das Gemeindegebiet von Koppl keilförmig bis zum Gipfel der Gurlspitze heran.

Geologie

Die Gurlspitze zählt zu den nördlichen Kalkalpen.

Name

Um 1860 wurde der Berg bzw. dessen nördliche Flanke Mayrhofberg genannt.[1]. Auch Gurlberg und Gurlhörndl finden sich.[2]. Mit Pechberg gemeint sein dürfte deren Ostseite bzw. die dortige Scharte. [3][4] Die Bezeichnung Mayrhofberg als Ausflugs- und Wanderziel finden sich bis um 1935. [5][6]

Gurl ist ein Mädchenname, der um 1839 im Alpenraum vorkam.[7] Um 1934 findet sich die Gurl als Benennung.[8] Daraus entwickelte sich die heutige Bezeichnung.

Ereignis

Der Orkan Kyrill verursachte im Jänner 2007 im Wald am oberen Bereich der Gurlspitze schwere Zerstörungen.

Wanderung

Der Aufstieg führt über nicht markierte Forstwege und Waldpfade, entweder von Vorderfager, Gasthof Schwaitlalm oder von Hinterwinkl, Schwarzenbergkapelle über die Südflanke bzw. Westflanke. Alternativ führt ein weiterer Aufstieg auf der Ostseite über die Pechauer Scharte und dann über die Nord- und Westflanke zum Gipfel.

  • Höhendifferenz: ca. 470 Meter
  • Weglänge: ca. 3,8 km
  • Dauer: ca. 2 Stunden

Video

Gurlspitze - mit Blick auf Salzburg, 2 min 48 sek Video

Bilder

 Gurlspitze – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI

Quellen

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Jahrbuch Alpenverein, 1867
  2. Franz Valentin Zillner, Salzburgische Kulturgeschichte in Umrissen, 1871
  3. ANNO, Salzburger Zeitung, 17. Oktober 1861, Seite 2
  4. ANNO, Salzburger Chronik, 25. Februar 1926, Seite 5
  5. ANNO, Salzburger Wacht, 14. Juni 1930, Seite 13
  6. ANNO, Salzburger Volksblatt, 6. April 1935, Seite 16
  7. Johann Peter Lyser, Abendländische tausend und eine nacht, Band 11-12, 1867, Seiet 251
  8. ANNO, Salzburger Volksblatt, 19. Mai 1934, Seite 10