Johann Krafft von Weitting: Unterschied zwischen den Versionen

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''' Johann Krafft von Weitting ''', auch Weittingen, (um [[1575]], † [[18. Dezember]] [[1638]] in Salzburg) war zuerst [[Domdechant]] und später auch [[Dompropst]] im [[Salzburger Domkapitel]].
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''' Johann Krafft von Weitting ''', auch Weittingen, (um [[1575]], † [[18. Dezember]] [[1638]] in der [[Stadt Salzburg]]) war zuerst [[Domdechant]] und später auch [[Dompropst]] im [[Salzburger Domkapitel]].
  
 
== Leben ==
 
== Leben ==
Über seine genaue regionale Herkunft<ref>zum Bistum Maria Saal in Kärnten, dass damals zum Erzstift Salzburg gehörte, gab es eine Propstey Weitting </br> Quellen: [https://books.google.at/books?id=R5y2QECixREC&pg=PA24&dq=Probstey+zu+Weitting&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwjDmuek2PbmAhU4wMQBHaSACMIQ6AEIMDAB#v=onepage&q=Probstey%20zu%20Weitting&f=false ANNALES CARINTHIAE] und [https://books.google.at/books?id=XwNOAAAAcAAJ&pg=PA53&dq=Weitting+Carinthiae  Topographia Provinciarum Austriacarum]; heute [https://de.wikipedia.org/wiki/Weitensfeld_im_Gurktal Wikipedia.de/Weitensfeld im Gurktal]</ref> und sein Leben ist nur wenig bekannt.
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Über seine genaue regionale Herkunft<ref>Im [[Bistum Gurk|Bistum]] in Maria Saal in Kärnten, das damals zum [[Erzstift Salzburg]] gehörte, gab es eine ''Propstey Weitting'', Quellen [https://books.google.at/books?id=R5y2QECixREC&pg=PA24&dq=Probstey+zu+Weitting&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwjDmuek2PbmAhU4wMQBHaSACMIQ6AEIMDAB#v=onepage&q=Probstey%20zu%20Weitting&f=false ANNALES CARINTHIAE] und [https://books.google.at/books?id=XwNOAAAAcAAJ&pg=PA53&dq=Weitting+Carinthiae  Topographia Provinciarum Austriacarum]; heute [https://de.wikipedia.org/wiki/Weitensfeld_im_Gurktal Wikipedia.de/Weitensfeld im Gurktal]</ref> und sein Leben ist nur wenig bekannt.
  
 
Johann Krafft von Weitting war der Sohn des Johann Friedrich von [[Weitting]] und der ''Agnes von Lamershaim''. Seine vier Ahnen sind: Väterliche Großeltern: Friedrich von Weittingen und Margareth von Landenberg. Mütterliche Großeltern: Bernard von Lamershaim und N. Landschadtin.
 
Johann Krafft von Weitting war der Sohn des Johann Friedrich von [[Weitting]] und der ''Agnes von Lamershaim''. Seine vier Ahnen sind: Väterliche Großeltern: Friedrich von Weittingen und Margareth von Landenberg. Mütterliche Großeltern: Bernard von Lamershaim und N. Landschadtin.
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Am [[15. Jänner]] [[1603]] wurde Johann Krafft von Weitting zum Domdechant gewählt.<ref>[https://books.google.at/books?id=9dhcAAAAcAAJ&pg=PA647&lpg=PA647&dq=crafft+weitting Joseph Mezger, Historia Salisburgensis, 1692]</ref>
 
Am [[15. Jänner]] [[1603]] wurde Johann Krafft von Weitting zum Domdechant gewählt.<ref>[https://books.google.at/books?id=9dhcAAAAcAAJ&pg=PA647&lpg=PA647&dq=crafft+weitting Joseph Mezger, Historia Salisburgensis, 1692]</ref>
  
Eine Gedenktafel in der Kapelle im [[Johannesschlössl]] berichtet: ''"Ich, Johann Krafft von Weitting, dieser Zeit [[Domdechant]], (habe) diese Kapelln (!) im [[1603]] Jar von neuem zuegericht und auferbaut"'', nachdem (!) ''"[[Fürsterzbischof|Erzbischof zu Salzburg]] [[Wolf Dietrich]] di(e)ses Schloss der [[Domdechantei]] einverleibt hat"''. (mutmaßlich durch Schenkung) <!-- Anmerkung: in den Quellen findet sich leider eine unrichtige Wiedergabe des originalen Inschriftentextes!! -->  
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Eine Gedenktafel in der Kapelle im [[Johannesschlössl]] berichtet: "''Ich, Johann Krafft von Weitting, dieser Zeit [[Domdechant]], (habe) diese Kapelln (!) im [[1603]] Jar von neuem zuegericht und auferbaut''", nachdem (!) "''[[Fürsterzbischof|Erzbischof zu Salzburg]] [[Wolf Dietrich]] di(e)ses Schloss der [[Domdechantei]] einverleibt hat''" (mutmaßlich durch Schenkung).<!-- Anmerkung: in den Quellen findet sich leider eine unrichtige Wiedergabe des originalen Inschriftentextes!! -->  
  
[[1620]] wurde der Domdechant Johann Kraft von Weitting vom Domkapitel zu dessen Präpositus und Archidiakon, d.h. zum Domprobst gewählt. Der Papst hingegen ernannte Eitel Friedrich Graf von Zollern. Das Domkapitel und der gewählte Domprobst wussten sich aus dieser Verlegenheit nicht anders zu helfen, als dass sie dem Kardinal und Grafen einen Vergleich anboten. Am 2. Mai 1623 kam es - unter [[Fürsterzbischof]] [[Paris Lodron]] zu einer Besitzerteilung.  
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[[1620]] wurde der Domdechant Johann Kraft von Weitting vom Domkapitel zu dessen Präpositus und [[Archidiakonat|Archidiakon]], d. h. zum Domprobst gewählt. Der Papst hingegen ernannte Eitel Friedrich Graf von Zollern. Das Domkapitel und der gewählte Domprobst wussten sich aus dieser Verlegenheit nicht anders zu helfen, als dass sie dem Kardinal und Grafen einen Vergleich anboten. Am [[2. Mai]] [[1623]] kam es unter [[Fürsterzbischof]] [[Paris Lodron]] zu einer Besitzerteilung.  
  
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[[1624]] begann der Bau der Gruftkapellen, die die [[Kirche Mariae Himmelfahrt (Abtei Nonnberg)|Kirche Mariae Himmelfahrt]]  am [[Nonnberg]] gegen Süden erweiterten; die westlichste, die Begräbniskapelle der [[Äbtissinnen des Benediktinenstiftes Nonnberg|Äbtissinnen]], war dem hl. Benedikt, die zweite von dem Dompropst Johannes Krafft von Weitting, dem Letzten seines Stammes, als Familiengrabstätte hergerichtet.<ref>[[Hans Tietze]], [[Österreichische Kunsttopographie]], Band VII</ref>
die Begräbniskapelle der Äbtissinnen, war dem hl. Benedikt, die zweite von dem Dompropst Johannes Krafft von Weitting, dem Letzten seines Stammes, als Familiengrabstätte hergerichtet.<ref>Hans Tietze, Österreichische Kunsttopographie, Band VII</ref>
 
  
 
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Version vom 9. Januar 2020, 16:39 Uhr

Johann Krafft von Weitting , auch Weittingen, (um 1575, † 18. Dezember 1638 in der Stadt Salzburg) war zuerst Domdechant und später auch Dompropst im Salzburger Domkapitel.

Leben

Über seine genaue regionale Herkunft[1] und sein Leben ist nur wenig bekannt.

Johann Krafft von Weitting war der Sohn des Johann Friedrich von Weitting und der Agnes von Lamershaim. Seine vier Ahnen sind: Väterliche Großeltern: Friedrich von Weittingen und Margareth von Landenberg. Mütterliche Großeltern: Bernard von Lamershaim und N. Landschadtin.

Friedrich Graf von Weitting hatte 1593 seine Domherrnstelle zugunsten seines Bruders Johann Krafft zurückgelegt.[2]

Am 15. Jänner 1603 wurde Johann Krafft von Weitting zum Domdechant gewählt.[3]

Eine Gedenktafel in der Kapelle im Johannesschlössl berichtet: "Ich, Johann Krafft von Weitting, dieser Zeit Domdechant, (habe) diese Kapelln (!) im 1603 Jar von neuem zuegericht und auferbaut", nachdem (!) "Erzbischof zu Salzburg Wolf Dietrich di(e)ses Schloss der Domdechantei einverleibt hat" (mutmaßlich durch Schenkung).

1620 wurde der Domdechant Johann Kraft von Weitting vom Domkapitel zu dessen Präpositus und Archidiakon, d. h. zum Domprobst gewählt. Der Papst hingegen ernannte Eitel Friedrich Graf von Zollern. Das Domkapitel und der gewählte Domprobst wussten sich aus dieser Verlegenheit nicht anders zu helfen, als dass sie dem Kardinal und Grafen einen Vergleich anboten. Am 2. Mai 1623 kam es unter Fürsterzbischof Paris Lodron zu einer Besitzerteilung.

1624 begann der Bau der Gruftkapellen, die die Kirche Mariae Himmelfahrt am Nonnberg gegen Süden erweiterten; die westlichste, die Begräbniskapelle der Äbtissinnen, war dem hl. Benedikt, die zweite von dem Dompropst Johannes Krafft von Weitting, dem Letzten seines Stammes, als Familiengrabstätte hergerichtet.[4]

1626 legte er die Stelle des Domdechanten zurück.

Johann Krafft von Weitting war danach Domprobst bis zu seinem Tode am 18. Dezember 1638.

Weblink

Quellen

Einzelnachweise

  1. Im Bistum in Maria Saal in Kärnten, das damals zum Erzstift Salzburg gehörte, gab es eine Propstey Weitting, Quellen ANNALES CARINTHIAE und Topographia Provinciarum Austriacarum; heute Wikipedia.de/Weitensfeld im Gurktal
  2. MGSLK 128, 1988, S. 87-176, Seite 146
  3. Joseph Mezger, Historia Salisburgensis, 1692
  4. Hans Tietze, Österreichische Kunsttopographie, Band VII