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'''Michael Dobler''' (* vor 1880 in [[Regensburg]]?) war ein [[SPÖ|sozialdemokratischer]] Politiker der [[Zwischenkriegszeit]].
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'''Michael Dobler''' (* [[29. September]] [[1868]] in Bruck in der Oberpfalz, [[Bayern]]; † [[6. Juni]] [[1947]] in [[Stadt Salzburg|Salzburg]]) war ein [[SPÖ|sozialdemokratischer]] Politiker der [[Zwischenkriegszeit]].
    
==Werdegang==
 
==Werdegang==
Nach seiner Lehrzeit in Regensburg kam er nach Salzburg. 1942 feierte er sein Sechzigjahr-Arbeitsjubiläum, davon 45 Jahre als Bäckermeister in Salzburg.<ref>Quelle [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19421031&query=%22Michael+Dobler%22&ref=anno-search&seite=5 ANNO], [[Salzburger Volksblatt]], Ausgabe vom 31. Oktober 1942, Seite 5: "Michael Dobler feierte sein Sechzigjahr-Arbeitsjubiläum</ref> Sein Bäckerbetrieb war in der [[Ignaz-Harrer-Straße]] 11<ref>Quelle [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sch&datum=19380521&query=%22Michael+Dobler%22&ref=anno-search&seite=15 ANNO], [[Salzburger Chronik]], Ausgabe vom 21. Mai 1938, Seite 15, eine Werbeeinschaltung</ref> und in der [[Gaswerkgasse]] 32<ref>Quelle [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sbw&datum=19120113&query=%22Michael+Dobler%22&ref=anno-search&seite=15 ANNO], [[Salzburger Wacht]], Ausgabe vom 13. Jänner 1912, Seite 15, Werbeeinschaltung</ref> in der [[Stadt Salzburg]].
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Michael Dobler war gelernter Bäcker und kam um [[1888]] nach Salzburg, wo er an der Gründung des Bäckerfachvereines mitwirkte. 1942 feierte er sein Sechzigjahr-Arbeitsjubiläum, davon 45 Jahre als Bäckermeister in Salzburg.<ref>Quelle [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19421031&query=%22Michael+Dobler%22&ref=anno-search&seite=5 ANNO], [[Salzburger Volksblatt]], Ausgabe vom 31. Oktober 1942, Seite 5: "Michael Dobler feierte sein Sechzigjahr-Arbeitsjubiläum</ref> Sein Bäckerbetrieb war in der [[Ignaz-Harrer-Straße]] 11<ref>Quelle [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sch&datum=19380521&query=%22Michael+Dobler%22&ref=anno-search&seite=15 ANNO], [[Salzburger Chronik]], Ausgabe vom 21. Mai 1938, Seite 15, eine Werbeeinschaltung</ref> und in der [[Gaswerkgasse]] 32<ref>Quelle [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sbw&datum=19120113&query=%22Michael+Dobler%22&ref=anno-search&seite=15 ANNO], [[Salzburger Wacht]], Ausgabe vom 13. Jänner 1912, Seite 15, Werbeeinschaltung</ref> in der [[Stadt Salzburg]].
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Am [[7. Juli]] [[1896]] heiratet er die Köchin Anna Wenzl in der [[Dompfarre]].<ref>Quelle [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=18960715&query=%22Michael+Dobler%22&ref=anno-search&seite=4 ANNO], Salzburger Volksblatt, Ausgabe vom 15. Juli 1896, Seite 4</ref>
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Am [[7. Juli]] [[1896]] heiratete er die Köchin Anna Wenzl in der [[Dompfarre]]. Nach seiner Scheidung heiratete er am [[23. September]] [[1926]] in Salzburg Elisabeth Grabner.<ref>[http://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/salzburg-dompfarre/TRBXI/?pg=432 Trauungsbuch der Dompfarre Salzburg, Band XI, S. 431]</ref>
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===Gemeindepolitik===
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=== Gemeindepolitik ===
Von [[1918]] bis [[1934]] war Dobler sozialdemokratischer Politiker und Mitglied des [[Salzburger Gemeinderat| Gemeinderates der Stadt Salzburg]]. Bis 1934 stand Dobler im Gemeinderat an der Spitze der SDAP-Fraktion und hatte dabei auch das Amt des [[Vizebürgermeister]]s unter [[Bürgermeister der Stadt Salzburg|Bürgermeister]] [[Max Ott]] inne <ref>[[Ernst Hanisch]] "''Im Zeichen des allgemeinen Wahlrechts (1918–1934)''" in [[Vom Stadtrecht zur Bürgerbeteiligung]]. Festschrift 700 Jahre Stadtrecht von Salzburg''", hrsg. [[Heinz Dopsch]], [[Salzburger Museum Carolino Augusteum]], Jahresschrift Bd. 33–1987, Teil III: Zwischen Demokratie und Diktatur, Salzburg im 20. Jahrhundert; S. 233–224</ref>.
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Von [[1918]] bis [[1934]] war Dobler sozialdemokratischer Politiker und seit [[13. Juli]] [[1919]] Mitglied des [[Salzburger Gemeinderat|Gemeinderates der Stadt Salzburg]]. Bis 1934 stand Dobler im Gemeinderat an der Spitze der SDAP-Fraktion und hatte dabei auch das Amt des [[Vizebürgermeister]]s unter [[Bürgermeister der Stadt Salzburg|Bürgermeister]] [[Max Ott]] inne<ref>[[Ernst Hanisch]] "''Im Zeichen des allgemeinen Wahlrechts (1918–1934)''" in [[Vom Stadtrecht zur Bürgerbeteiligung]]. Festschrift 700 Jahre Stadtrecht von Salzburg''", hrsg. [[Heinz Dopsch]], [[Salzburger Museum Carolino Augusteum]], Jahresschrift Bd. 33–1987, Teil III: Zwischen Demokratie und Diktatur, Salzburg im 20. Jahrhundert; S. 233–224</ref>.
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===Sonstiges===
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=== Sonstiges ===
Im Februar 1934 wurde Dobler seines Amtes als Gemeinderat und Vizebürgermeister enthoben. Wenig später distanzierte er sich als einziger seiner Fraktionkollegen öffentlich von der sozialdemokratischen Partei und trat aus dieser aus. <ref>Salzburger Chronik, 17.02.1934, S. 4 - 5</ref>.
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Im Februar 1934 wurde Dobler seines Amtes als Gemeinderat und Vizebürgermeister enthoben. Wenig später distanzierte er sich als einziger seiner Fraktionkollegen öffentlich von der sozialdemokratischen Partei und trat aus dieser aus. <ref>Salzburger Chronik vom 17.02.1934, S. 4–5</ref>.
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==Quellen==
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== Quellen ==
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* [[Josef Kaut|Kaut, Josef]]: ''Der steinige Weg. Geschichte der sozialistischen Arbeiterbewegung im Lande Salzburg''. 2. Aufl. Salzburg (Graphia) 1982, S. 260.
 
<references />
 
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{{SORTIERUNG: Dobler, Michael}}
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