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==Geschichte==
 
==Geschichte==
An den südlichen Abhängen des [[Mönchsberg]]es waren [[Weinbau|Weinberge]], die Erzbischof [[Konrad I.]] [[1139]] dem [[Domkapitel]] schenkte, das bald darauf in der Nähe der Mulde des Mönchsberges ein Gebäude erbaute. Es war 13 x 13 Meter groß, hatte im Erdgeschoss einen großen Saal mit zwei Säulen, welche die Gewölbedecke trugen. Möglicherweise gab es darüber noch ein Obergeschoss. [[1480]] lies [[Domprobst]] und letzter Salzburger [[Erzbischof|Gegenerzbischof]], [[Christoph Ebran von Wildenberg]], das Gebäude im ''Gut Weingarten'' zu einer Wehranlage (Schloss) mit Graben und Wall zum Schutze gegen aufrührerische Bürger ausbauen, mit der Absicht, von dort aus durch den Stollen des Almkanals insgeheim gegen die Bürger vorzugehen. Nach einem Streit mit Kaiser Maximilian I. von [[Habsburger|Habsburg]] musste er aber diesen Turm wieder abtragen lassen. Oder das Komplott wurde verraten und die Bürger haben das Schloss dem Boden gleich gemacht.  
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An den südlichen Abhängen des [[Mönchsberg]]es waren [[Weinbau|Weinberge]], die Erzbischof [[Konrad I.]] [[1139]] dem [[Domkapitel]] schenkte, das bald darauf in der Nähe der Mulde des Mönchsberges ein Gebäude erbaute. Es war 13 x 13 Meter groß, hatte im Erdgeschoss einen großen Saal mit zwei Säulen, welche die Gewölbedecke trugen. Möglicherweise gab es darüber noch ein Obergeschoss. [[1480]] ließ [[Domprobst]] und letzter Salzburger [[Erzbischof|Gegenerzbischof]], [[Christoph Ebran von Wildenberg]], das Gebäude im ''Gut Weingarten'' zu einer Wehranlage ([[Schloss#Bedeutung|Schloss]]) mit Graben und Wall zum Schutze gegen aufrührerische Bürger ausbauen, (möglicherweise) mit der Absicht, von dort aus durch den [[Stiftsarmstollen]] des [[Almkanal]]s insgeheim gegen die Bürger vorzugehen. Nach einem Streit mit Kaiser [[Maximilian I.]] von [[Habsburger|Habsburg]] musste er aber diesen Turm wieder abtragen lassen (... ''oder das Komplott wurde verraten und die Bürger haben das Schloss dem Boden gleich gemacht'', Zitat Quelle Eder).  
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[[1528]]/[[1529]] ließ das [[Domkapitel]] das Weingarten-Gut für den jeweils zweitältesten [[Domherr]]n in einen Sommersitz (Lustschloss) mit daneben befindlichem Weiher umbauen. Dompropst Balthasar von [[Lamberg]] (1511–1530) war der erste Nutznießer. ­<ref>[[Josef Eder (Baumeister und Historiker)|Josef Eder]]: '' Vor Sechzig Jahren ( "Daun-Schlössl", „Villa Berta“) '' [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19310919&query=%22Eder%22&seite=14 [[ANNO]]], [[Salzburger Volksblatt]], 19. September 1931, Seite 14</ref>
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[[1528]][[1529]] ließ das [[Domkapitel]] das Weingarten-Gut für den jeweils zweitältesten [[Domherr]]n in einen Sommersitz (Lustschloss) mit daneben befindlichem Weiher umbauen. Dompropst Balthasar von [[Lamberg]] (1511–1530) war der erste Nutznießer.<ref>[[Josef Eder (Baumeister und Historiker)|Josef Eder]]: '' Vor Sechzig Jahren ( "Daun-Schlössl", „Villa Berta“) '' [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19310919&query=%22Eder%22&seite=14 [[ANNO]]], [[Salzburger Volksblatt]], 19. September 1931, Seite 14</ref>
    
Einer Beschreibung aus dem Jahr [[1761]] ist zu entnehmen, dass sich im Haus folgende Einrichtungen befanden: acht Spieltische, ein Schießstand, ein Billardzimmer, ein Kegelzimmer und ein Gartensalettl. Mehrere Musikpulte dienten für musikalische Unterhaltungen sowie der gerade erschienenen Violinschule von [[Leopold Mozart]].
 
Einer Beschreibung aus dem Jahr [[1761]] ist zu entnehmen, dass sich im Haus folgende Einrichtungen befanden: acht Spieltische, ein Schießstand, ein Billardzimmer, ein Kegelzimmer und ein Gartensalettl. Mehrere Musikpulte dienten für musikalische Unterhaltungen sowie der gerade erschienenen Violinschule von [[Leopold Mozart]].
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Den Namen erhielt das Schlössl von [[Carl Joseph Graf von Daun]], der in diesem Haus ab [[1777]] wohnte und es [[1800]] an seinen Gärtner Karl Hoffmann verkaufte. [[1817]] wurde das Schlössl samt näher beschriebener Bestandteile (z. B. im ersten Stock ein niederländisches Porzellankabinett, samt Küchen- und Obstgarten, einem Fischweiher und Rasengrund ...) zum Ausrufungspreis von 2&nbsp;600 [[Gulden]] versteigert.<ref>[https://books.google.at/books?id=9vdEAAAAcAAJ&pg=PA315 books.google.at/Kaiserlich-königlich österreichisches Amts- und Intelligenz-Blatt von 1817]</ref> Spätere Besitzer waren der [[Bürgermeister der Stadt Salzburg]], [[Heinrich Ritter von Mertens]], und [[Bertha Fürstin Lobkowitz]], auf die der zweite Name des Gebäudes, ''Villa Berta'', hinweist.  
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Den Namen erhielt das Schlössl von [[Carl Joseph Graf von Daun]], der in diesem Haus ab [[1777]] wohnte und es [[1800]] an seinen Gärtner Karl Hoffmann verkaufte. [[1817]] wurde das Schlössl samt näher beschriebener Bestandteile (z. B. im ersten Stock ein niederländisches Porzellankabinett, samt Küchen- und Obstgarten, einem Fischweiher und Rasengrund ...) zum Ausrufungspreis von 2&nbsp;600 [[Gulden]] versteigert.<ref>[https://books.google.at/books?id=9vdEAAAAcAAJ&pg=PA315 books.google.at/Kaiserlich-königlich österreichisches Amts- und Intelligenz-Blatt von 1817]</ref>Spätere Besitzer waren der [[Bürgermeister der Stadt Salzburg]], [[Heinrich Ritter von Mertens]], und [[Bertha Fürstin Lobkowitz]], auf die der zweite Name des Gebäudes, ''Villa Berta'', hinweist.  
    
Die Kapelle kam erst bei einem neuerlichen Umbau im [[19. Jahrhundert]] hinzu.
 
Die Kapelle kam erst bei einem neuerlichen Umbau im [[19. Jahrhundert]] hinzu.