Hofmarstall: Unterschied zwischen den Versionen

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* dem '''Marstall''', errichet [[1607]] von Erzbischof [[Wolf Dietrich von Raitenau]]; heute sind darin das [[Haus für Mozart]] und das [[Großes Festspielhaus|Große Festspielhaus]];
 
* dem '''Marstall''', errichet [[1607]] von Erzbischof [[Wolf Dietrich von Raitenau]]; heute sind darin das [[Haus für Mozart]] und das [[Großes Festspielhaus|Große Festspielhaus]];
* der '''Winterreitschule''', die heute Teil vom ''Haus für Mozart'' ist, wurde Mitte des [[17. Jahrhundert]]s von Erzbischof [[Johann Ernst Graf von Thun und Hohenstein]] errichtet;
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* der [[Winterreitschule]], die heute Teil vom ''Haus für Mozart'' ist, wurde Mitte des [[17. Jahrhundert]]s von Erzbischof [[Johann Ernst Graf von Thun und Hohenstein]] errichtet;
 
* die [[Felsenreitschule]]: das war eigentlich der Steinbruch im 17. Jahrhundert für die Errichtung des neuen [[Dom]]s; [[1694]] ließ Erzbischof Johann Ernst Graf von Thun und Hohenstein im bereits wieder aufgelassenen Steinbruch Galerien in drei Geschossen aushauen; der Steinbruch diente fortan für Reiterspiele und Tierkämpfe, die aus dem Stein geschlagenen Galerien waren der "Zuschauerraum"
 
* die [[Felsenreitschule]]: das war eigentlich der Steinbruch im 17. Jahrhundert für die Errichtung des neuen [[Dom]]s; [[1694]] ließ Erzbischof Johann Ernst Graf von Thun und Hohenstein im bereits wieder aufgelassenen Steinbruch Galerien in drei Geschossen aushauen; der Steinbruch diente fortan für Reiterspiele und Tierkämpfe, die aus dem Stein geschlagenen Galerien waren der "Zuschauerraum"
 
* die gedeckte '''Sommerreitschule''' war, wie der Name verrät, früher nur für die Sommermonate gedacht;  nach ihrem Umbau [[1840]] war sie auch im Winter zu benutzen;
 
* die gedeckte '''Sommerreitschule''' war, wie der Name verrät, früher nur für die Sommermonate gedacht;  nach ihrem Umbau [[1840]] war sie auch im Winter zu benutzen;

Version vom 10. März 2009, 20:11 Uhr

Hofmarstall: der alte Marstall, heute Großes Festspielhaus
Datei:Marstall 02.jpg
der Hofmarstall: das Bühnenhaus vom Haus für Mozart, dahinter liegt die Felsenreitschule

Der Alte Hofmarstall der Salzburger Erzbischöfe befindet sich in der Salzburger Altstadt und bildet den Kern des Festspielbezirks (früher Fürstenstadt).

Teile

Der einstige Hofmarstall bestand aus:

  • dem Marstall, errichet 1607 von Erzbischof Wolf Dietrich von Raitenau; heute sind darin das Haus für Mozart und das Große Festspielhaus;
  • der Winterreitschule, die heute Teil vom Haus für Mozart ist, wurde Mitte des 17. Jahrhunderts von Erzbischof Johann Ernst Graf von Thun und Hohenstein errichtet;
  • die Felsenreitschule: das war eigentlich der Steinbruch im 17. Jahrhundert für die Errichtung des neuen Doms; 1694 ließ Erzbischof Johann Ernst Graf von Thun und Hohenstein im bereits wieder aufgelassenen Steinbruch Galerien in drei Geschossen aushauen; der Steinbruch diente fortan für Reiterspiele und Tierkämpfe, die aus dem Stein geschlagenen Galerien waren der "Zuschauerraum"
  • die gedeckte Sommerreitschule war, wie der Name verrät, früher nur für die Sommermonate gedacht; nach ihrem Umbau 1840 war sie auch im Winter zu benutzen;
  • dem Magazingebäude für den Marstall, in dem sich heute das Festspielbüro befindet (hinter der Pferdeschwemme;
  • der Pferdeschwemme

Geschichte

Die Geschichte des Marstalls, der Winter- und der Sommerreitschule sowie des Steinbruchs ist im Artikel vom Haus für Mozart zusammengefasst.

Quelle

Lehrerarbeitsgemeinschaft am Pädagogischen Institut Salzburg unter der Leitung von Josef Hübl: Heimatkunde Stadt Salzburg, Salzburger Druckerei, Ausgabe Mai 1974