Gstättentor: Unterschied zwischen den Versionen

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* ''Gstätten'' als Abfallplatz;  der Begriff "Gestätten" als Platz für Müllablagerung ist viel jünger als der Name Gestättentor.
 
* ''Gstätten'' als Abfallplatz;  der Begriff "Gestätten" als Platz für Müllablagerung ist viel jünger als der Name Gestättentor.
  
* ''Gstechat'' (stehendes Altwasser): Ein stehendes Altwasser konnte es aus zwei Gründen hier nicht geben: Der Städtische Arm des Almkanals mündet hier seit etwa [[1350]] in die Salzach. Die Salzach ist hier zu schmal für einen (dauerhaften und ausgeprägten) Altarm. Auch die ältesten Stadtpläne von Merian ([[1643]]) zeigen hier keinen Altarm.  
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* ''Gstechat'' (stehendes Altwasser): Ein stehendes Altwasser konnte es aus zwei Gründen hier nicht geben: Der Städtische Arm des Almkanals mündet hier seit etwa [[1350]] in die Salzach. Die Salzach ist hier zu schmal für einen (dauerhaften und ausgeprägten) Altarm. Auch die ältesten Stadtpläne von [[Matthäus Merian]] ([[1643]]) zeigen hier keinen Altarm.  
  
 
==Wissenswertes==
 
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[[Bild: Älteste Bäckerei.jpg|thumb|300px|älteste Bäckerei der Stadt Salzburg]]
 
Jedenfalls befand sich seit [[1429]] unmittelbar vor dem Gstättentor eine Backstube, die bis heute ihr Aussehen, also ihre Hausfront nicht verändert hat: in einem Rundbogen stehen zwei steinerne Sessel und ein Tisch, ein Fenster lässt in das Innere blicken und durch eine Tür kann man es betreten.
 
Jedenfalls befand sich seit [[1429]] unmittelbar vor dem Gstättentor eine Backstube, die bis heute ihr Aussehen, also ihre Hausfront nicht verändert hat: in einem Rundbogen stehen zwei steinerne Sessel und ein Tisch, ein Fenster lässt in das Innere blicken und durch eine Tür kann man es betreten.
  
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[[Kategorie:historische Gebäude]]
 
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[[Kategorie:Salzburg]]
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[[Kategorie:Architektur]]
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[[Kategorie:Tor]]

Version vom 16. März 2009, 16:14 Uhr

Das Gstättentor in der Altstadt. (Aufnahme: Juli 2007)

Das Gstättentor (auch Schleifertor genannt) befindet sich in der Altstadt von Salzburg am Fuße des Mönchsbergs.

Namensherkunft

Der Namen Gstätten leitet sich von Gestade - Ufer ab, denn vor 1862 war ja die Salzach nicht reguliert, das heißt, der Fluss veränderte ständig seinen Lauf und Flussbett.

Wenig schlüssig sind frühere Deutungsversuche:

  • Gstätten als Abfallplatz; der Begriff "Gestätten" als Platz für Müllablagerung ist viel jünger als der Name Gestättentor.
  • Gstechat (stehendes Altwasser): Ein stehendes Altwasser konnte es aus zwei Gründen hier nicht geben: Der Städtische Arm des Almkanals mündet hier seit etwa 1350 in die Salzach. Die Salzach ist hier zu schmal für einen (dauerhaften und ausgeprägten) Altarm. Auch die ältesten Stadtpläne von Matthäus Merian (1643) zeigen hier keinen Altarm.

Wissenswertes

älteste Bäckerei der Stadt Salzburg

Jedenfalls befand sich seit 1429 unmittelbar vor dem Gstättentor eine Backstube, die bis heute ihr Aussehen, also ihre Hausfront nicht verändert hat: in einem Rundbogen stehen zwei steinerne Sessel und ein Tisch, ein Fenster lässt in das Innere blicken und durch eine Tür kann man es betreten.


Erreichbarkeit

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Quellen

Lehrerarbeitsgemeinschaft am Pädagogischen Institut Salzburg unter der Leitung von Josef Hübl: Heimatkunde Stadt Salzburg, Salzburger Druckerei, Ausgabe Mai 1974