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Version vom 20. August 2019, 15:18 Uhr
Das Riemannhaus ist eine Berghütte im Steinernen Meer im Norden des Stadtgebiets von Saalfelden am Steinernen Meer im Pinzgau.
Lage
Es befindet sich auf der Ramseider Scharte auf 2 177 m ü. A. zwischen Sommerstein und Breithorn und ist von Saalfelden, von Maria Alm am Steinernen Meer und von St. Bartholomä am Königssee aus zugänglich. Der kürzeste Weg ist der von Maria Alm mit ca. 2 ½ Stunden Gehzeit. Auf Grund seiner zentralen Lage ist das Riemannhaus einer der wichtigsten Stützpunkte des Steinernen Meeres und der Berchtesgadener Alpen, von dem aus zahlreiche Überschreitungen und Gipfelbesteigungen möglich sind.
Geschichte
Das Riemannhaus wurde am 29. August 1885 eröffnet. Das damalige Haus war nicht mehr als die heutige Küche. Die Sektion Ingolstadt des Deutschen und Österreichischen Alpenvereines kaufte 1901 die Hütte. Im folgenden Jahr wurde dann bereits ein Erweiterungsbau in Betrieb genommen. Zum 25-jährigen Bestandsjubiläum der Ingolstädter AV-Sektion, 1907, wurden noch weitere Baumaßnahmen durchgeführt. In den Jahren 1909 und 1977 kam es zu Ausbauten bzw. Renovierungsarbeiten.
Das Riemannhaus zählt zu den Berghütten im Bundesland Salzburg und ist im Besitz der Sektion Ingolstadt des Deutschen Alpenvereines. Es ist von Mitte Juni bis Anfang Oktober geöffnet. Namengebend war der norddeutsche Pionier Rudolf Riemann (* 1825; † 1885), der in seiner Zeit als Vorsitzender der Alpenvereinssektions Pinzgau zahlreiche Erschließungen angeregt und finanziell unterstützt hat und auch das Riemannhaus erbauen ließ.
Das Haus verfügt heute über 20 Betten und 120 Lagerplätze. Im Winterraum befinden sich sechs Lager. Es wird in zweiter Generation von Familie Gruber geführt.
Besonderes
Die alljährliche Bartholomä-Wallfahrt vom Pinzgau an den Königssee im Berchtesgadener Land führt an dieser Hütte (wo um 8 Uhr eine Bergmesse zelebriert wird) vorbei.
Bilder
weitere Bilder
Weblink
Quellen
- Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Riemannhaus"