Sacellum: Unterschied zwischen den Versionen

Aus SALZBURGWIKI
Zur Navigation springen Zur Suche springen
K (Textersetzung - „, †“ durch „; †“)
Zeile 25: Zeile 25:
 
=== Grabsteine ===
 
=== Grabsteine ===
 
In der Vorhalle:
 
In der Vorhalle:
* Gelbe Marmorplatte: [[Johannes Balthasar Braun]] († 1688)
+
* Gelbe Marmorplatte: [[Johann Balthasar Braun]] († 1688)
 
* Gelbe Marmorplatte: [[Christoph Blümlacher]] († November 1674 in Salzburg, im Alter von 51 Jahren)
 
* Gelbe Marmorplatte: [[Christoph Blümlacher]] († November 1674 in Salzburg, im Alter von 51 Jahren)
 
* Weißer Marmor auf Kupfer: [[Rupert Streicher]]  († 1687)
 
* Weißer Marmor auf Kupfer: [[Rupert Streicher]]  († 1687)
Zeile 33: Zeile 33:
 
Weitere Gräber:
 
Weitere Gräber:
 
* [[Joachim Morsack]]  (* um 1642 in Hayingen; † 26. März 1686 in Salzburg)  
 
* [[Joachim Morsack]]  (* um 1642 in Hayingen; † 26. März 1686 in Salzburg)  
* [[Josef Bernhard Gletle]] († 1625 in Salzburg)  
+
* [[Josef Bernhard Gletle]] († 1625 in Salzburg)
  
 
== Bilder ==
 
== Bilder ==

Version vom 30. November 2018, 02:02 Uhr

Datei:Alte Universität Sacellum 01.jpg
Sacellum und Alte Universität
Karte

Das Sacellum war die Hauskapelle der Alten Universität in der Altstadt von Salzburg.

Patrozinium

Die dem hl. Karl Borromäus geweihte Kirche feiert am 4. November ihr Patrozinium.

Lage

Sie befindet sich an der nordwestlichen Ecke des Gebäudes der Alten Universität, an der Seite zum Herbert-von-Karajan-Platz. Der Eingang befindet sich in der Hofstallgasse. Es ist nicht öffentlich zugänglich.

Geschichte

Die Grundsteinlegung für das Sacellum fand am 14. Mai 1618 statt. 1663 wurde es erweitert und mit einem Hochaltar und zwei Seitenaltären versehen [1]. Der heutige marmorne Hochaltar entstand 1766 bis 1768 nach einem Entwurf von Wolfgang Hagenauer und die beiden Seitenaltäre sind um 1750 dazu gekommen [2]. Die Steinmetzarbeiten lieferte Steinmetzmeister Doppler in Himmelreich.

Das Sacellum („einem Gott gehörender Ort“) wurde 1696 der deutschen Kongretation verliehen, so verkündet es eine Inschrift an der Außenwand.

Die ovalen Medaillons an der Decke, ein Kreuzgradgewölbe aus fünf Jochen, zeigen die 15 Geheimnisse des Rosenkranzes, ein Thema, das die Bilder der Aula Academica wiederholt. Kostbar sind auch die von Johann Baptist Hagenauer geschaffenen Bleireliefs mit Szenen aus dem Leben der Heiligen Benedikt und Borromäus. Seitenkapelle und Sakristei ergänzen den rechteckigen Sakralbau. An der Südseite liegt ein Anbau, bestehend aus einem rechteckigen Raum und einen rechteckigen Vorraum. Die Sakristei befindet sich östlich des Altarraums.

Orgel

Die Orgel war vermutlich jene, die heute in der Filialkirche zum hl. Johannes dem Täufer in Astätt in Lochen am See im oberösterreichischen Innviertel steht.

Gräber

Im Sacellum gibt es eine Sitzgruft für Gräber für Professoren der ehemaligen Benediktineruniversität.

Grabsteine

In der Vorhalle:

In der Kapelle:

Weitere Gräber:

Bilder

 Sacellum – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI

Quelle

Fußnoten