Josef Kaut: Unterschied zwischen den Versionen

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Seit ihrer gemeinsamen Zeit beim Volksblatt förderte Kaut den jungen österreichischen Schriftsteller Bernhard bis zum Angebot, seine Stücke bei den Salzburger Festspielen uraufzuführen. Nachdem Kaut 1971 Präsident der Salzburger Festspiele geworden war, bahnte sich die Zusammenarbeit mit Bernhard an: 1972 kam es zur Uraufführung seines Stückes "Der Ignorant und der Wahnsinnige" bei den Salzburger Festspielen. Auf Kauts Einladung hin schrieb Thomas Bernhard zwei weitere Stücke: "Die Macht der Gewohnheit" (1974) und "Am Ziel" (1981). Josef Kaut wagte es, einen Autor, dessen Theaterstücke voller verschmitzter, nicht selten boshafter Anspielungen auf den Festspiel- und Kunstbetrieb sind, auf das Programm der Salzburger Festspiele zu setzen.
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Seit ihrer gemeinsamen Zeit beim Volksblatt förderte Kaut den jungen österreichischen Schriftsteller Bernhard bis zum Angebot, seine Stücke bei den Salzburger Festspielen uraufzuführen. Nachdem Kaut [[1971]] Präsident der Salzburger Festspiele geworden war, bahnte sich die Zusammenarbeit mit Bernhard an: 1972 kam es zur Uraufführung seines Stückes "Der Ignorant und der Wahnsinnige" bei den Salzburger Festspielen. Auf Kauts Einladung hin schrieb Thomas Bernhard zwei weitere Stücke: "Die Macht der Gewohnheit" (1974) und "Am Ziel" (1981). Josef Kaut wagte es, einen Autor, dessen Theaterstücke voller verschmitzter, nicht selten boshafter Anspielungen auf den Festspiel- und Kunstbetrieb sind, auf das Programm der Salzburger Festspiele zu setzen.
  
 
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*Salzburg von A-Z. Salzburg, [[Alpenverlag]], 1954
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* ''Salzburg von A-Z''. Salzburg, [[Alpenverlag]], 1954
*Der steinige Weg. Geschichte der sozialistischen Bewegung im Lande Salzburg. Wien, Wiener Volksbuchhandlung, 1961
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* ''Schöpferischer Sozialismus. Beiträge zu Kulturpolitik''. Wien, Wiener Volksbuchhandlung, 1960
*Festspiele in Salzburg. Eine Dokumentation. München, Deutscher Taschenbuch-Verlag, 1970
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* ''Der steinige Weg. Geschichte der sozialistischen Atbeiterbewegung im Lande Salzburg.'' Wien, Wiener Volksbuchhandlung, 1961
*Die Salzburger Festspiele. Bilder eines Welttheaters. Salzburg, [[Residenz Verlag]], 1973
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* ''Wegweiser durch die Kulturkrise. Kultur im Überfluß - überflüssige Kultur?'' Wien, Wiener Volksbuchhandlung, 1962
*Die Salzburger Festspiele. 1920-1981. Salzburg, Residenz Verlag, 1982
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* ''Festspiele in Salzburg. Verzeichnis der Werke und der Künstler des Theaters und der Musik bei den Salzburger Festspielen 1920–1969''. Salzburg, [[Residenz Verlag]], 1969
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* ''Die Salzburger Festspiele. Bilder eines Welttheaters''. Salzburg, Residenz Verlag, 1973
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* ''Die Salzburger Festspiele. 1920-1981''. Salzburg, Residenz Verlag, 1982
  
 
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* ''Die Sonne gehört uns'', Roman, Salzburg, [[Verlag Anton Pustet]], 1940
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* ''Die tägliche Liebe'', Roman, Salzburg, Verlag Anton Pustet, 1943
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* Kaut, Josef: ''Der steinige Weg. Geschichte der sozialistischen Arbeiterbewegung im Lande Salzburg''. 2. Aufl. Salzburg (Graphia) 1982, S. 236.
 
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* Antiquario - alte und neue Bücher
 
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* [[Salzburger Nachrichten]]
 
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Version vom 27. Juli 2019, 21:44 Uhr

Josef Kaut (* 16. Februar 1904 in Salzburg; † 8. Juni 1983 ebenda) war Schriftsteller, Journalist, Kulturpolitiker und von 1971 bis 1982 Präsident der Salzburger Festspiele.

Leben

Bereits als Schüler literarisch tätig musste Kauts schriftstellerische Tätigkeit schon bald hinter der Arbeit als Journalist zurücktreten. Er war unter anderem als Korrespondent in Prag tätig, bevor er 1945 die SPÖ-Zeitung "Demokratisches Volksblatt" gründete. In seiner Zeit beim Volksblatt arbeitete auch Thomas Bernhard als freier Mitarbeiter beim Parteiorgan.

Ab 1954 war Kaut als Landtagsabgeordneter in der Politik tätig, zwischen 1956 und 1969 lange Jahre Salzburger Kulturlandesrat.

Seut 1950 war er Mitglied des Direktoriums der Salzburger Festspiele. Seit ihrer gemeinsamen Zeit beim Volksblatt förderte Kaut den jungen österreichischen Schriftsteller Bernhard bis zum Angebot, seine Stücke bei den Salzburger Festspielen uraufzuführen. Nachdem Kaut 1971 Präsident der Salzburger Festspiele geworden war, bahnte sich die Zusammenarbeit mit Bernhard an: 1972 kam es zur Uraufführung seines Stückes "Der Ignorant und der Wahnsinnige" bei den Salzburger Festspielen. Auf Kauts Einladung hin schrieb Thomas Bernhard zwei weitere Stücke: "Die Macht der Gewohnheit" (1974) und "Am Ziel" (1981). Josef Kaut wagte es, einen Autor, dessen Theaterstücke voller verschmitzter, nicht selten boshafter Anspielungen auf den Festspiel- und Kunstbetrieb sind, auf das Programm der Salzburger Festspiele zu setzen.

Seit 28. Juni 1985 ist seinem Andenken die Josef-Kaut-Straße im Salzburger Stadtteil Aigen gewidmet.

Werke

Sachbuch

  • Salzburg von A-Z. Salzburg, Alpenverlag, 1954
  • Schöpferischer Sozialismus. Beiträge zu Kulturpolitik. Wien, Wiener Volksbuchhandlung, 1960
  • Der steinige Weg. Geschichte der sozialistischen Atbeiterbewegung im Lande Salzburg. Wien, Wiener Volksbuchhandlung, 1961
  • Wegweiser durch die Kulturkrise. Kultur im Überfluß - überflüssige Kultur? Wien, Wiener Volksbuchhandlung, 1962
  • Festspiele in Salzburg. Verzeichnis der Werke und der Künstler des Theaters und der Musik bei den Salzburger Festspielen 1920–1969. Salzburg, Residenz Verlag, 1969
  • Die Salzburger Festspiele. Bilder eines Welttheaters. Salzburg, Residenz Verlag, 1973
  • Die Salzburger Festspiele. 1920-1981. Salzburg, Residenz Verlag, 1982

Roman

  • Die Sonne gehört uns, Roman, Salzburg, Verlag Anton Pustet, 1939
  • Die tägliche Liebe, Roman, Salzburg, Verlag Anton Pustet, 1941

Auszeichnungen

1964 wurde Josef Kaut der Ring des Landes Salzburg verliehen.

1969 erhielt er das Große Ehrenzeichen des Landes Salzburg.

Seit 1982 war er Ehrenbürger der Stadt Salzburg.

Quellen