Katakomben: Unterschied zwischen den Versionen

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* ''Salzburg, ein Führer durch seine Geschichte und Kunst'', [[Franz Martin|Dr. Franz Martin]], [[Verlag "Das Bergland-Buch"]] Salzburg, 1952
 
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[[Kategorie:Kirche (Geschichte)]]
 
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Version vom 28. Oktober 2008, 18:46 Uhr

Die Katakomben im Petersfriedhof in der Salzburger Altstadt in der Mönchsstadt befinden sich in den Mönchsberg hinein gehauen.

Geschichte

Sie dienten nicht als Begräbnisort und sind vermutlich spätantiken Ursprungs. Der Tradition nach sollen diese Räume dem Bekenner Maximus und seinen Gefährten als Aufenthaltsort gedient haben. Die Vita Severini (das Leben von Severin) von Eugypius erzählt, dass Severin vor den herannahenden Barbaren warnte, jedoch sei Maximus noch hier verblieben und in der folgenden Nacht von den Horden ermordet worden. Das soll sich um 477 abgespielt haben.

In den Katakomben sind die Gertraudenkapelle und die Maximuskapelle mit einem Märtyrergrab. Man vermutet, dass diese beiden Kapellen rund 1700 Jahre alt sind.

Im Aufgang ist die Kommunengruft mit Gräbern bekannter Persönlichkeiten wie Michael Haydn, vom Nannerl, der Schwester von Wolfgang Amadeus Mozart und Andreas Nesselthaler (Hofmaler).

Katakomben

Katakomben waren mit Sicherheit frühchristliche Begräbnis- und Versammlungsstätten. In römischen Gebieten waren sie sehr wohl den Römern bekannt. Allerdings verbot ein Ehrenkodex den Römern, Andersgläubige auf dem Territorium ihren heiligen Stätten anzugreifen oder festzunehmen. So waren also Katakomben auch Rückzugsorte bedrängter Christen gewesen.

Quellen

Lehrerarbeitsgemeinschaft am Pädagogischen Institut Salzburg unter der Leitung von Josef Hübl: Heimatkunde Stadt Salzburg, Salzburger Druckerei, Ausgabe Mai 1974