Burghard Breitner: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | 1951 wurde er als Kandidat für das Amt des Bundespräsidenten aufgestellt. Hohes Ansehen als Schriftsteller! Seine Bücher können in der Bücherei entliehen werden. | + | Sein Vater Anton Breitner ([[1858]] – [[1982]]) kam [[1876]] als Sommergast von Wien nach [[Mattsee]], wurde hier ansässig und führte in den achtziger Jahren Ausgrabungen römischer Wohnstätten und Gräberfelder in Obernberg, Schalkham und Mölkham durch und schrieb u.a. die historische Novelle "Diemut", die im 14. Jh. In unserem Gebiet handelt. |
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| + | Dr. Burghard Breitner, am [[10. Juli]] [[1884]] in [[Mattsee]] geboren (Tafel am Geburtshaus Salzburger Straße 19), wurde Arzt und geriet [[1914]] in russische Kriegsgefangenschaft. In Sibirien (Nikolsk Ussurijsk) betreute er als "Engel von Sibirien" Gefangene wie Russen und selbstloser Weise ("Sibirisches Tagebuch"). Er lehnte eine Berufung nach Moskau ab und blieb bis Ende [[1920]] freiwillig bei den Gefangenen, bis die letzten Mithäftlinge entlassen wurden. Seine Heimkehr über Bad Gastein nach Salzburg und Mattsee glich einem Triumphzug: an den Bahnhöfen entlassene Soldaten, Fahnen, Musikkapellen, tausende dankbare Bewunderer. | ||
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| + | [[1951]] wurde er als Kandidat für das Amt des Bundespräsidenten aufgestellt. Hohes Ansehen als Schriftsteller! Seine Bücher können in der Bücherei entliehen werden. | ||
Version vom 23. März 2007, 09:45 Uhr
Burghard Breitner. * 10. Juli 1884 in Mattsee, † ?
Sein Vater Anton Breitner (1858 – 1982) kam 1876 als Sommergast von Wien nach Mattsee, wurde hier ansässig und führte in den achtziger Jahren Ausgrabungen römischer Wohnstätten und Gräberfelder in Obernberg, Schalkham und Mölkham durch und schrieb u.a. die historische Novelle "Diemut", die im 14. Jh. In unserem Gebiet handelt.
Dr. Burghard Breitner, am 10. Juli 1884 in Mattsee geboren (Tafel am Geburtshaus Salzburger Straße 19), wurde Arzt und geriet 1914 in russische Kriegsgefangenschaft. In Sibirien (Nikolsk Ussurijsk) betreute er als "Engel von Sibirien" Gefangene wie Russen und selbstloser Weise ("Sibirisches Tagebuch"). Er lehnte eine Berufung nach Moskau ab und blieb bis Ende 1920 freiwillig bei den Gefangenen, bis die letzten Mithäftlinge entlassen wurden. Seine Heimkehr über Bad Gastein nach Salzburg und Mattsee glich einem Triumphzug: an den Bahnhöfen entlassene Soldaten, Fahnen, Musikkapellen, tausende dankbare Bewunderer.
1951 wurde er als Kandidat für das Amt des Bundespräsidenten aufgestellt. Hohes Ansehen als Schriftsteller! Seine Bücher können in der Bücherei entliehen werden.