Änderungen
→Carl Wurmb und Salzburg: kl. Präzisierung
So wurde Carl Wurmb [[1894]] zum Eisenbahnbaudirektor im Eisenbahnministerium befördert und mit dem Eisenbahn- und Investitionsgesetz vom [[6. Juni]] [[1901]] gleich mit mehreren Projekten zur Überquerung der Alpen betraut. Das von ihm bereits seit Jahren in verschiedenen Trassenführungen geprüfte Projekt der Tauernbahn wurde am [[23. Juni]] [[1901]] mit der Spatenstichfeier in [[Böckstein]] gestartet.
So wurde Carl Wurmb [[1894]] zum Eisenbahnbaudirektor im Eisenbahnministerium befördert und mit dem Eisenbahn- und Investitionsgesetz vom [[6. Juni]] [[1901]] gleich mit mehreren Projekten zur Überquerung der Alpen betraut. Das von ihm bereits seit Jahren in verschiedenen Trassenführungen geprüfte Projekt der Tauernbahn wurde am [[23. Juni]] [[1901]] mit der Spatenstichfeier in [[Böckstein]] gestartet.
In Anerkennung seines unermüdlichen Einsatzes für den Bau der für das [[Salzburg (Bundesland)|Land Salzburg]] so wichtigen Tauernbahn wurde Carl Wurmb mit [[9. Juni]] [[1901]] zum Ehrenbürger der Gemeinde [[Bad Gastein]] ernannt und am [[11. Juni]] des selben Jahres auch mit der [[Ehrenbürger der Stadt Salzburg|Ehrenbürgerschaft]] der Stadt [[Salzburg]] gewürdigt.
Die Tauernbahn als Höhepunkt seines Lebens wurde auch zu seinem Schicksal. Die Eröffnung des Streckenabschnitts von [[Schwarzach]]/[[St. Veit im Pongau|St. Veit]] bis [[Bad Gastein]] am [[20. September]] [[1905]] konnte Wurmb noch miterleben, aber die unvorhersehbaren Naturereignisse und die schleppende staatliche Finanzierung brachten das Vorhaben in Verzug und ließen die Baukosten von geplanten 60 Millionen Kronen auf das Eineinhalbfache explodieren. Der völlig unschuldige Wurmb wurde im Reichsrat Zielscheibe bösartiger Anschuldigungen der politischen Opposition. Trotz weltweiter Anerkennung und zahlloser Auszeichnungen aus der Fachwelt zog er sich 1905 verbittert zurück und starb nach kurzer Krankheit im Alter von nur 57 Jahren an einer akuten Lungenentzündung.
Die Tauernbahn als Höhepunkt seines Lebens wurde auch zu seinem Schicksal. Die Eröffnung des Streckenabschnitts von [[Schwarzach]]/[[St. Veit im Pongau|St. Veit]] bis [[Bad Gastein]] am [[20. September]] [[1905]] konnte Wurmb noch miterleben, aber die unvorhersehbaren Naturereignisse und die schleppende staatliche Finanzierung brachten das Vorhaben in Verzug und ließen die Baukosten von geplanten 60 Millionen Kronen auf das Eineinhalbfache explodieren. Der völlig unschuldige Wurmb wurde im Reichsrat Zielscheibe bösartiger Anschuldigungen der politischen Opposition. Trotz weltweiter Anerkennung und zahlloser Auszeichnungen aus der Fachwelt zog er sich 1905 verbittert zurück und starb nach kurzer Krankheit im Alter von nur 57 Jahren an einer akuten Lungenentzündung.