Franz Xaver Späth junior: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 4. Januar 2019, 14:25 Uhr
Franz Xaver Späth jun. (auch Spaeth) (* 21. Dezember 1787 in Salzburg; † 13. Februar 1853 ebenda) war von 1850 bis 1853 Salzburger Bürgermeister.
Leben
Unternehmer
Er übernahm und führte die von seinem Vater Franz Xaver Späth sen. aufgebaute Handelsfaktorei (Spedition und Großhandlung).
Bürgermeister
Bei der im Sitzungsaal des Rathauses abgehaltenen Neuwahl am 14. Oktober 1850 unterlag der frühere Bürgermeister Mathias Gschnitzer mit acht zu 19 Stimmen seinem Nachfolger Franz Xaver Späth. Nach Einlangen der kaiserlichen Bestätigung wurde Bürgermeister Spaeth am Sonntag den 7. November feierlich vereidigt und in sein Amt eingeführt.
Nach dem überraschenden Tod Späths führte Gschnitzer in seiner Funktion als Bürgermeister-Stellvertreter von 1853 bis zur Neuwahl Alois Spänglers im Jahr 1854 interimistisch noch einmal die Amtsgeschäfte.
Franz Xaver Späth jun. verfasste „Fragmente aus meinem Lebenslauf zum Gedaechtnis der großen und düsteren Stunden desselben, 1809“ (Salzburger Landesarchiv, H[andschriften-]S[ammlung] 155).
Familie
Sein Sohn Max war ein bekannter Salzburger Fotograf.
Straßenbenennung
Nach Franz Xaver Späth ist die Späthgasse im Salzburger Stadtteil Riedenburg benannt.
Literatur
- Barth-Scalmani, Gunda: Zur Lebenswelt des altständischen Bürgertums am Beispiel des Handelsstandes in Salzburg in: Hoffmann, Robert: Bürger zwischen Tradition und Modernität (Bürgertum in der Habsburgermonarchie 6), Wien - Köln - Weimar 1997 S. 37, 40, 43, 49 (FN 51), 50 (FN 70), 66, 80 (FN 151 und 153)
- Schlager-Dattenböck, Isolde: Franz Xaver Späth: Lebenserinnerungen und Biographie, Diplomarbeit [Salzburg] 2002
- dieselbe: Die „Lebenserinnerungen“ des Franz Xaver Späth in: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde (MGSLK) 144 (2004), S. 145 – 218
Quellen
- Salzburgwiki
- www.buergergarde-salzburg.at
| Vorgänger |
Bürgermeister der Stadt Salzburg 1850–1853 |
Nachfolger |