Großgasthof Sternbräu: Unterschied zwischen den Versionen

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Vermutlich Mitte des [[13. Jahrhundert]]s wird das Haus in der ''Trabergasse'', der alten Bezeichnung der [[Getreidegasse]], errichtet. Schon damals befand sich eine Gaststätte, das ''Sternhaus'' in diesem Gebäude. [[1415]] kommt die Brauerei und [[1542]] wird erstmalig der Name ,,Stern­bräu" erwähnt. [[1777]] soll [[Wolfgang Amadeus Mozart]] viele Stunden im Sternbräu verbracht haben.  
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Vermutlich Mitte des [[13. Jahrhundert]]s wird das Haus in der ''Trabergasse'', der alten Bezeichnung der [[Getreidegasse]], errichtet. Schon damals befand sich eine Gaststätte, das ''Sternhaus'' in diesem Gebäude. [[1415]] kommt die Brauerei und [[1542]] wird erstmalig der Name ,,Stern­bräu" erwähnt. [[1777]] soll [[Wolfgang Amadeus Mozart]] viele Stunden im Sternbräu verbracht haben. [[1810]] wird die Wirts- und Braubehausung  als ''Goldener Stern'' bezeichnet. Aus Platzgründen übersiedelt [[1907]] die Brauerei in die [[Riedenburg]] unterhalb vom [[Rainberg]].  
  
[[1810]] wird die Wirts- und Braubehausung  als ''Goldener Stern'' bezeichnet. Um [[1900]] entstehen die Gemälde [[Karl Reisenbichler]]s, die dieser gegen Kost und Logis im Sternbräu malte. Aus Platzgründen übersiedelt [[1907]] die Brauerei in die [[Riedenburg]] unterhalb vom [[Rainberg]].  
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In der Bürgerstube spiegelt sich die Geschichte der Bürgerkultur dieser Stadt. Wer den großangelegten Bilderzyklus des Malers [[Karl Reisenbichler]] um [[1924]] betrachtet, kann die Geschichte des [[Erzbistum (Überblick)|Erzbistums Salzburg]] wie in einem aufgeschlagenen Bilderbuch ablesen. In der wirtschaftlich, sehr schlechten Zwischenkriegszeit erhielt der Maler Karl Reisenbichler um 1924 den Auftrag "einen wandbedeckenden Ölbilderzyklus" für den neugebauten "Bürgersaal" im Sternbräu zu gestalten. "Für Kost und Quartier" schuf er "Acht Historienbilder über die [[Salzburger Bauernaufstände und Bauernkriege|Bauernaufstände]], die [[Salzburger Dult]], den Zug der Kaufleute über den [[Radstädter Tauern]], und die Verbrennung einer Hexe auf dem [[Kapuzinerberg]]".  
  
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[[1979]] eröffnete das Sternbräu mit dem ''Braumeister'' Salzburgs erstes Bier-Pub. Gemeinsam mit dem Eigentümer wird die Philo­sophie ''eine Vielzahl von verschiedenen Restauranttypen unter einem Dach zu ver­einen''  entwickelt. Dazu wurden [[1986]] bis [[1988]] umfangreiche Umbauarbeiten und Adap­tierungen durchgeführt. Der ''Stern Biergarten'' erhiet sein heutiges Gesicht und die ''Trattoria La Stella'' wird eröffnet.  
  
 
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Seit [[2000]] wird der neu adaptierte Sternsaal für Theater- und Kabarettaufführungen sowie für die tägliche „Sound of Music Dinnershows“ zum viel begehrten Kultur- und Veranstaltungszentrum der Salzburger Altstadt.  
  
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[[2006]] übernahm Mag. Harald Kratzer den Traditionsbetrieb gemeinsam mit seiner Frau Dr. Christine Bitschnau. [[2007]] folgte die Eröffnung der ''Bar Abendstern'' sowie der ''Sterninsel''.  
  
 
Mit 780 Sitzplätzen und 670 Gartenplätzen ist das Sternbräu einer der größten Gastronomiebetriebe Österreichs.  
 
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Bekannt ist es auch für den seit Jahrzehnten Ende Oktober stattfindenden ''LIONS Flohmarkt'' des LIONS-Clubs Hohensalzburg.
 
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* [[Karl Reisenbichler]]
  
 
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Version vom 1. Oktober 2008, 11:30 Uhr

Der Großgasthof Sternbräu ist ein Unternehmen, das seit 600 Jahren in der Altstadt von Salzburg an der Griesgasse besteht.

Geschichte

Vermutlich Mitte des 13. Jahrhunderts wird das Haus in der Trabergasse, der alten Bezeichnung der Getreidegasse, errichtet. Schon damals befand sich eine Gaststätte, das Sternhaus in diesem Gebäude. 1415 kommt die Brauerei und 1542 wird erstmalig der Name ,,Stern­bräu" erwähnt. 1777 soll Wolfgang Amadeus Mozart viele Stunden im Sternbräu verbracht haben. 1810 wird die Wirts- und Braubehausung als Goldener Stern bezeichnet. Aus Platzgründen übersiedelt 1907 die Brauerei in die Riedenburg unterhalb vom Rainberg.

In der Bürgerstube spiegelt sich die Geschichte der Bürgerkultur dieser Stadt. Wer den großangelegten Bilderzyklus des Malers Karl Reisenbichler um 1924 betrachtet, kann die Geschichte des Erzbistums Salzburg wie in einem aufgeschlagenen Bilderbuch ablesen. In der wirtschaftlich, sehr schlechten Zwischenkriegszeit erhielt der Maler Karl Reisenbichler um 1924 den Auftrag "einen wandbedeckenden Ölbilderzyklus" für den neugebauten "Bürgersaal" im Sternbräu zu gestalten. "Für Kost und Quartier" schuf er "Acht Historienbilder über die Bauernaufstände, die Salzburger Dult, den Zug der Kaufleute über den Radstädter Tauern, und die Verbrennung einer Hexe auf dem Kapuzinerberg".


1929 bis 1931 erwarb die Österreichischen Brau AG alle Teile des Unternehmens und beginnt mit eniem großzügigen Umbau zum „Großgasthof“.

1979 eröffnete das Sternbräu mit dem Braumeister Salzburgs erstes Bier-Pub. Gemeinsam mit dem Eigentümer wird die Philo­sophie eine Vielzahl von verschiedenen Restauranttypen unter einem Dach zu ver­einen entwickelt. Dazu wurden 1986 bis 1988 umfangreiche Umbauarbeiten und Adap­tierungen durchgeführt. Der Stern Biergarten erhiet sein heutiges Gesicht und die Trattoria La Stella wird eröffnet.

Seit 2000 wird der neu adaptierte Sternsaal für Theater- und Kabarettaufführungen sowie für die tägliche „Sound of Music Dinnershows“ zum viel begehrten Kultur- und Veranstaltungszentrum der Salzburger Altstadt.

2006 übernahm Mag. Harald Kratzer den Traditionsbetrieb gemeinsam mit seiner Frau Dr. Christine Bitschnau. 2007 folgte die Eröffnung der Bar Abendstern sowie der Sterninsel.

Mit 780 Sitzplätzen und 670 Gartenplätzen ist das Sternbräu einer der größten Gastronomiebetriebe Österreichs.

Bekannt ist es auch für den seit Jahrzehnten Ende Oktober stattfindenden LIONS Flohmarkt des LIONS-Clubs Hohensalzburg.

Quellen