Josef Mühlmann: Unterschied zwischen den Versionen

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*[[Johannes Hofinger]], ''Nationalsozialismus in Salzburg, Opfer . Täter . Gegner'', Innsbruck 2018, S. 118.
 
*[[Johannes Hofinger]], ''Nationalsozialismus in Salzburg, Opfer . Täter . Gegner'', Innsbruck 2018, S. 118.
*[[Susanne Rolinek]]/Gerald Lehner/Christian Strasser, ''Im Schatten der Mozartkugel'', Wien 2009.
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*[[Susanne Rolinek]]/Gerald Lehner/Christian Strasser, ''Im Schatten der Mozartkugel'', Wien 2009, S. 208.
 
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Version vom 28. Februar 2018, 13:20 Uhr

Josef Mühlmann war nach Ende des Zweiten Weltkrieges Kustos der Landesgalerie Salzburg.

Leben

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Josef Mühlmann war ein Halbbruder des aus Uttendorf stammenden NS-Kunsträubers Kajetan Mühlmann. Er leitete eines der beiden zwölfköpfigen Kommandos, die im Auftrag von Kajetan Mühlmann, der 1939 zum „Sonderbeauftragten des Reichsmarschalls für die Sicherung der Kunst- und Kulturgüter in ehemals polnischen Gebieten“ bestellt war, in Polen das eroberte Gebiet systematisch nach Kunstwerken aus jüdischem und aus Staats- und Kirchenbesitz durchkämmte und diese "arisierte", d.h. plünderte.

Als Kajetan Mühlmann 1940 zum „Reichskommissar der besetzten Niederlande“ bestellt wurde, damit er auch hier Kunstschätze „für das Reich sichere“, wurde Josef Mühlmann zum Leiter der Außenstelle Paris der "Dienststelle Mühlmann" in Den Haag berufen, wo er wiederum für "Arisierungen" und damit für NS-Kunstraub zuständig war.

Ein kleiner Teil der aus den Niederlanden und aus Frankreich geraubten Meisterwerke landete gegen Ende des Krieges im Schloss Mittersill, wo ein KZ-Außenlager des Stammlagers Mauthausen bestand.

Quellen

  • Johannes Hofinger, Nationalsozialismus in Salzburg, Opfer . Täter . Gegner, Innsbruck 2018, S. 118.
  • Susanne Rolinek/Gerald Lehner/Christian Strasser, Im Schatten der Mozartkugel, Wien 2009, S. 208.