Franz Brutar: Unterschied zwischen den Versionen

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Franz Frutar kam [[1988]] aks Schuhmachergeselle nach [[Lend]]]. Als "Störschuster"" war er unermüdlicher Agitator der sozialistischen Idee bis weit ins [[Gasteiner Tal]] hinein. Auch als er Schuhmachermeister und verheiratet war, blieb seine Wohnung Zentrum der damaligen Arbeiterbewegung. So war der Schustermeister einige Jahre Ortsgruppenleiter der Eisenbahnerorganisation. Als zum Bau der [[Salzburger Aluminium AG|Aluminiumfabrik]] und der [[Tauernbahn]] um die Jahrhundertwende viele Arbeiter nach Lend kamen, kümmerte sich Brutar um deren Organisation. Als es dabei zum Arbeitskampf mit Streiks und Entlassungen kam, versuchten die Behörden Brutar los zu werden. Der Bau eines zweiten Eisenbahngleises der [[Salzburg-Tiroler-Bahn]] stärkte jedoch ab [[1911]] seine Position. [[1919]] wurde er zum [[Bürgermeister der Gemeinde Lend|Bürgermeister]] gewählt und blieb dies bis zu seiner Verhaftung im Jahr [[1934]]. Bald nach seiner Entlassung starb Franz Brutar [[1936]] in Lend.
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Franz Brutar kam [[1988]] aks Schuhmachergeselle nach [[Lend]]. Als "Störschuster"" war er unermüdlicher Agitator der sozialistischen Idee bis weit ins [[Gasteiner Tal]] hinein. Auch als er Schuhmachermeister und verheiratet war, blieb seine Wohnung Zentrum der damaligen Arbeiterbewegung. So war der Schustermeister einige Jahre Ortsgruppenleiter der Eisenbahnerorganisation. Als zum Bau der [[Salzburger Aluminium AG|Aluminiumfabrik]] und der [[Tauernbahn]] um die Jahrhundertwende viele Arbeiter nach Lend kamen, kümmerte sich Brutar um deren Organisation. Als es dabei zum Arbeitskampf mit Streiks und Entlassungen kam, versuchten die Behörden Brutar los zu werden. Der Bau eines zweiten Eisenbahngleises der [[Salzburg-Tiroler-Bahn]] stärkte jedoch ab [[1911]] seine Position. [[1919]] wurde er zum [[Bürgermeister der Gemeinde Lend|Bürgermeister]] gewählt und blieb dies bis zu seiner Verhaftung im Jahr [[1934]]. Bald nach seiner Entlassung starb Franz Brutar [[1936]] in Lend.
  
 
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Version vom 25. Februar 2018, 19:54 Uhr

Franz Brutar (* 4. September 1865 in Hafnerbach im Trestingtal (); † 12. Februar 1936 in Lend) war Schuhmachermeister und Bürgermeister der Pinzgauer Gemeinde Lend.

Leben

Franz Brutar kam 1988 aks Schuhmachergeselle nach Lend. Als "Störschuster"" war er unermüdlicher Agitator der sozialistischen Idee bis weit ins Gasteiner Tal hinein. Auch als er Schuhmachermeister und verheiratet war, blieb seine Wohnung Zentrum der damaligen Arbeiterbewegung. So war der Schustermeister einige Jahre Ortsgruppenleiter der Eisenbahnerorganisation. Als zum Bau der Aluminiumfabrik und der Tauernbahn um die Jahrhundertwende viele Arbeiter nach Lend kamen, kümmerte sich Brutar um deren Organisation. Als es dabei zum Arbeitskampf mit Streiks und Entlassungen kam, versuchten die Behörden Brutar los zu werden. Der Bau eines zweiten Eisenbahngleises der Salzburg-Tiroler-Bahn stärkte jedoch ab 1911 seine Position. 1919 wurde er zum Bürgermeister gewählt und blieb dies bis zu seiner Verhaftung im Jahr 1934. Bald nach seiner Entlassung starb Franz Brutar 1936 in Lend.

Quelle

  • Hölzl, Ferdinand: Pinzgauer Parteichronik. Band 1: Die Sozialdemokraten und Gewerkschaften. Zell am See 1983.
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