Halleiner Altstadt: Unterschied zwischen den Versionen

Aus SALZBURGWIKI
Zur Navigation springen Zur Suche springen
(Die Seite wurde neu angelegt)
 
K (Bilder eingef.)
Zeile 1: Zeile 1:
 +
[[Bild:Buergerspital Hallein.jpg|thumb|250px|Das Bürgerspital mit Bürgerspitalskapelle]]
 +
[[Bild:Sudhaus Hallein.jpg|thumb|250px|das Sudhaus von Erzbischof Hieronymus Graf Colloredo]]
 +
[[Bild:Pflegerplatz 02.jpg|thumb|250px|der Pflegerplatz: im Hintergrund die [[Barmsteine]], rechts das [[Keltenmuseum Hallein]]]]
 
Die als Ganzes unter Denkmalschutz stehende '''Halleiner Altstadt''' ist ein Kleinod mittelalterlicher Baukunst.
 
Die als Ganzes unter Denkmalschutz stehende '''Halleiner Altstadt''' ist ein Kleinod mittelalterlicher Baukunst.
  
Kommt man von [[Kaltenhausen]] und biegt rechts in die untere Altstadt, in die ''Colloredostraße'' ein, kommt man am [[Sudhaus]], erbaut [[1798]] von [[Erzbischof]] [[Hieronymus Graf Colloredo]], vorbei. Ihm gegenüber steht das [[Bürgerspital]] mit [[Bürgerspitalskapelle]]. Die erste urkundliche Erwähnung findet sich [[1427]]. [[1708]] wurde es dann zweistöckig ausgebaut, auch die Kapelle wurde erweitert. Der Turm kam erst [[1798]] hinzu. Seit der Renovierung [[2003]] werden die Räume als Probenräume für Musikkapellen und als Konzertsaal verwendet.
+
Kommt man von [[Kaltenhausen]] und biegt rechts in die untere Altstadt, in die ''Colloredostraße'' ein, kommt man am [[Sudhaus]], erbaut [[1798]] von [[Erzbischof]] [[Hieronymus Graf Colloredo]], vorbei. Ihm gegenüber steht das [[Bürgerspital (Hallein)|Bürgerspital]] mit [[Bürgerspitalskapelle]]. Die erste urkundliche Erwähnung findet sich [[1427]]. [[1708]] wurde es dann zweistöckig ausgebaut, auch die Kapelle wurde erweitert. Der Turm kam erst [[1798]] hinzu. Seit der Renovierung [[2003]] werden die Räume als Probenräume für Musikkapellen und als Konzertsaal verwendet.
  
 
Folgt man der ''Coloredostraße'', kommt man [[Keltenmuseum Hallein]] vorbei und erreicht den ''Pflegerplatz'' mit alten Bürgerhäusern mit ihren sich von unten nach oben verjüngenden Wänden. Eine typische Bauweise entlang der [[Salzach]] bis ins [[Oberösterreich|oberösterreichische]] [[Innviertel]].  
 
Folgt man der ''Coloredostraße'', kommt man [[Keltenmuseum Hallein]] vorbei und erreicht den ''Pflegerplatz'' mit alten Bürgerhäusern mit ihren sich von unten nach oben verjüngenden Wänden. Eine typische Bauweise entlang der [[Salzach]] bis ins [[Oberösterreich|oberösterreichische]] [[Innviertel]].  
Zeile 15: Zeile 18:
 
==Bilder aus der Altstadt==
 
==Bilder aus der Altstadt==
 
<gallery>
 
<gallery>
Bild:Kolpinghaus Hallein.jpg|[[Hallein]] - das neue [[Kolpinghaus Hallein]]
 
 
Bild:Hallein Kolpinghaus 02.jpg|[[Kolpinghaus Hallein]]
 
Bild:Hallein Kolpinghaus 02.jpg|[[Kolpinghaus Hallein]]
 
Bild:Hallein Kolpinghaus 03.jpg|[[Kolpinghaus Hallein]]
 
Bild:Hallein Kolpinghaus 03.jpg|[[Kolpinghaus Hallein]]
Bild:Hallein Kolpinghaus 04.jpg|[[Kolpinghaus Hallein]]
 
 
Bild:Schoendorfer Platz 03.jpg|[[Josef Schöndorfer-Platz|Schöndorfer-Platz]] in [[Hallein]]
 
Bild:Schoendorfer Platz 03.jpg|[[Josef Schöndorfer-Platz|Schöndorfer-Platz]] in [[Hallein]]
 
Bild:Hallein.jpg|[[Hallein]] - Impression in der oberen Altstadt: mit Schatten
 
Bild:Hallein.jpg|[[Hallein]] - Impression in der oberen Altstadt: mit Schatten
Bild:Hallein_Altstadt_01.jpg|[[Hallein]] - Fassade der St.-Anna-kapelle
+
Bild:Hallein_Altstadt_01.jpg|[[Hallein]] - Fassade der St.-Anna-Kapelle
 
Bild:Hallein_Anna_Kapelle.jpg|[[Hallein]] - Detail vom Altar der St.-Anna-Kapelle links vom Eingang
 
Bild:Hallein_Anna_Kapelle.jpg|[[Hallein]] - Detail vom Altar der St.-Anna-Kapelle links vom Eingang
Bild:Hallein_Haus.jpg|[[Hallein]] ...und gib uns unser täglich Brot... steinerne Zeugen einstigem Reichtum der Stadt
+
Bild:Hallein_Haus.jpg|[[Hallein]] ...und gib uns unser täglich Brot... steinerne Zeugen einstigem Reichtum der Stadt - in der ''Unteren Markt''-Gasse
 
Bild:Hallein_Altstadt_05.jpg|[[Hallein]] - [[Adneter Marmor]]-Grabplatten an der Außenwand der Pfarrkirche
 
Bild:Hallein_Altstadt_05.jpg|[[Hallein]] - [[Adneter Marmor]]-Grabplatten an der Außenwand der Pfarrkirche
 
Bild:Altstadt_05.jpg|[[Hallein]] - [[Adneter Marmor]]-Grabplatten an der Außenwand der Pfarrkirche
 
Bild:Altstadt_05.jpg|[[Hallein]] - [[Adneter Marmor]]-Grabplatten an der Außenwand der Pfarrkirche
 +
Bild:Hallein_Altstadt.jpg|aufgelassener Laden am [[Schöndorfer Platz]]
 +
 
</gallery>
 
</gallery>
  

Version vom 8. August 2008, 11:22 Uhr

Datei:Buergerspital Hallein.jpg
Das Bürgerspital mit Bürgerspitalskapelle
Datei:Sudhaus Hallein.jpg
das Sudhaus von Erzbischof Hieronymus Graf Colloredo
Datei:Pflegerplatz 02.jpg
der Pflegerplatz: im Hintergrund die Barmsteine, rechts das Keltenmuseum Hallein

Die als Ganzes unter Denkmalschutz stehende Halleiner Altstadt ist ein Kleinod mittelalterlicher Baukunst.

Kommt man von Kaltenhausen und biegt rechts in die untere Altstadt, in die Colloredostraße ein, kommt man am Sudhaus, erbaut 1798 von Erzbischof Hieronymus Graf Colloredo, vorbei. Ihm gegenüber steht das Bürgerspital mit Bürgerspitalskapelle. Die erste urkundliche Erwähnung findet sich 1427. 1708 wurde es dann zweistöckig ausgebaut, auch die Kapelle wurde erweitert. Der Turm kam erst 1798 hinzu. Seit der Renovierung 2003 werden die Räume als Probenräume für Musikkapellen und als Konzertsaal verwendet.

Folgt man der Coloredostraße, kommt man Keltenmuseum Hallein vorbei und erreicht den Pflegerplatz mit alten Bürgerhäusern mit ihren sich von unten nach oben verjüngenden Wänden. Eine typische Bauweise entlang der Salzach bis ins oberösterreichische Innviertel.

Dann geht es durch den Unteren Markt zum Schöndorfer Platz. Die ältesten Bürgerhäuser stammen aus dem 13. Jahrhundert. 2008 wurden sieben renovierte Bürgerhäuser als Kolpinghaus Hallein eröffnet. Im Inneren dieser Gebäude sind Marmortreppen und -säulen, spiegelverkehrt geschriebene Deckeninschriften und das so genannte Altdeutsche Stübl zu finden (nicht der Öffentlichkeit zugängig, ausgenommen bei Veranstaltungen).

Die Gassen werden enger und führen stetig den Berg hinauf in das Zentrum des Stille-Nacht-Bezirks, wo sich das Halleiner Stille-Nacht-Museum im ehemaligen Wohnhaus des Komponisten Franz Xaver Gruber befindet.

Leider stürzte die erstmals 1206 erwähnte Stadtpfarrkirche 1945 bei einem Brand ein und der prachtvolle romanische Kirchtum wurde 1965 durch einen modernen ersetzt. Aber an den Außenwänden der Stadtpfarrkirche befinden sich noch alte Marmorgrabtafeln. Umrundet man die Stadtpfarrkirche auf der Pfarrgasse, kommt man an der kleinen, aber sehenswerten St.-Anna-Kapelle vorbei. 1384 wurde sie erstmals urkundlich erwähnt und besitzt Altäre aus Adneter Marmor.

Nun hat man bald den oberen Rand der Altstadt erreicht und kann entweder weiter nach Bad Dürrnberg gehen oder biegt nach links über einen kleinen Bach ab und folgt den Wegen, die einen wieder hinunter in die untere Altstadt führen.

Bilder aus der Altstadt

Quelle

  • Eigenbericht von Peter Krackowizer auf der Basis der vorhandenen Salzburgwiki-Informationen