Verlag St. Peter: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 24. Januar 2018, 16:54 Uhr
Der Verlag St. Peter ist ein Salzburger Buchverlag.
Allgemeines
Am Beginn der Geschichte des Verlages stand das „Rupertuswerk“, gegründet im Herbst 1945 in der Erzabtei St. Peter von Dr. P. Adalbero Raffelsberger OSB. Zunächst ging es darum, Ersatz für das damals nicht verfügbare „Schott“-Messbuch zu schaffen. Messtexte und das „Kleine Messbuch“, religiös-kulturelle Schriften, Kunstkarten und Andachtsbildchen waren die ersten Publikationen des im Juli 1946 durch die amerikanische Besatzungsmacht konzessionierten Verlages.
Für deutschsprachige Religionswissenschaftler aus dem Benediktinerorden wurde der „Verlag Rupertuswerk“ rasch zu einem wichtigen publizistischen Forum. Noch unter P. Adalbero († 1952) kam es zur Herausgabe der „Einheitslieder der österreichischen Bistümer“, eines Vorläufers des heutigen Gesangsbuches „Gotteslob“.
Neben liturgischen Schriften rückte bald auch die sakrale Kunst in den Mittelpunkt des Verlagsinteresses, etwa die Kunstmonographien über verschiedene Landstriche in Österreich, darunter der 1963 erschienene Band über „Das Waldviertel“ (bis 1989 in neun Auflagen gedruckt). Im selben Jahr erfolgte auch die offizielle Umbenennung in „Verlag St. Peter“.
Die Erfolgsgeschichte der vom Verlag herausgegebenen Kirchenführer begann mit der Erweiterung der Verlagskonzession im Jahr 1957. Unter dem Reihentitel „Christliche Kunststätten Österreichs“ erschienen bis heute über sechs Millionen Kirchenführer.
Verlagsleiter
- Dr. P. Adalbero Raffelsberger OSB (1945 – 1952)
- DDr. P. Friedrich Hermann OSB (1952 – 1962)
- Rudolf Weiger (1962 – 1968)
- Dr. Hans Hanke (1968 – 1969)
- Mag. P. Paulus (Bruno) Hirt OSB (1969 – 1972)
- Dr. Reinhard Rinnerthaler (1973 – 2010)
- Reinfried Kößlbacher (2011 – 2016)
- GF Mag. Georg Stadler (seit 2017)
Bücher
Quellen
- Mag.a Gabriele Gsöllpointner: Geschichte des Verlages St. Peter; Resonanz – Hauszeitschrift der Erzabtei St. Peter, Salzburg, Nr. 1/1986, S. 2–30.
- Salzburger Kulturlexikon (hrsg. von Adolf Haslinger und Peter Mittermayr), Salzburg 1987, S. 509