Klebriger Salbei: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | Der Klebrige Salbei auch Kleb-Salbei genannt, bestätigt jedem, der die Pflanze berührt, die „Rechtmäßigkeit“ seines Namens, da der vierkantige Stängel der Blütenpflanze mit klebrigen Drüsenhaaren besetzt ist. Auch die lateinische Bezeichnung "''glutinosus''" bedeutet klebrig. | + | Der Klebrige Salbei, auch Kleb-Salbei genannt, bestätigt jedem, der die Pflanze berührt, die „Rechtmäßigkeit“ seines Namens, da der vierkantige Stängel der Blütenpflanze mit klebrigen Drüsenhaaren besetzt ist. Auch die lateinische Bezeichnung "''glutinosus''" bedeutet "klebrig". |
Die großen gelben Lippenblüten sind quirlig angeordnet und verfügen über eine interessante Bestäubungsökologie. Bei der Landung eines [[Insekt]]es auf der Blütenunterlippe schlägt der Staubbeutel der Blüte auf den Rücken des Insektes, wodurch sich dort die Pollenkörper abladen. Der Kleb-Salbei weist herzspießförmige Blätter auf, was neben der Klebrigkeit des Stängels als zweites Erkennungszeichen für die Pflanze dienen kann. | Die großen gelben Lippenblüten sind quirlig angeordnet und verfügen über eine interessante Bestäubungsökologie. Bei der Landung eines [[Insekt]]es auf der Blütenunterlippe schlägt der Staubbeutel der Blüte auf den Rücken des Insektes, wodurch sich dort die Pollenkörper abladen. Der Kleb-Salbei weist herzspießförmige Blätter auf, was neben der Klebrigkeit des Stängels als zweites Erkennungszeichen für die Pflanze dienen kann. | ||
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Version vom 15. Juli 2019, 07:10 Uhr
Der Klebrige Salbei (Salvia glutinosa) ist eine Art aus der Familie der Lippenblütler (Lamiaceae) und zählt zu den Pflanzen im Nationalpark Hohe Tauern.
Beschreibung
Der Klebrige Salbei, auch Kleb-Salbei genannt, bestätigt jedem, der die Pflanze berührt, die „Rechtmäßigkeit“ seines Namens, da der vierkantige Stängel der Blütenpflanze mit klebrigen Drüsenhaaren besetzt ist. Auch die lateinische Bezeichnung "glutinosus" bedeutet "klebrig".
Die großen gelben Lippenblüten sind quirlig angeordnet und verfügen über eine interessante Bestäubungsökologie. Bei der Landung eines Insektes auf der Blütenunterlippe schlägt der Staubbeutel der Blüte auf den Rücken des Insektes, wodurch sich dort die Pollenkörper abladen. Der Kleb-Salbei weist herzspießförmige Blätter auf, was neben der Klebrigkeit des Stängels als zweites Erkennungszeichen für die Pflanze dienen kann.
Der Klebrige Salbei wächst in feuchten Bergwäldern bis auf 1.600 m ü. A. und blüht von Juli bis August.
Quellen
- Helmut Hartl, Thomas Peer: Pflanzen, Nationalpark Hohe Tauern – Wissenschaftliche Schriften, Nationalparkrat, 5. Auflage 2005
- Mag. Günther Nowotny, Land Salzburg, Naturschutzfachdienst