Friedrich II. von Walchen: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | Friedrich stammt aus einem alten [[Pinzgau]]er Adelsgeschlecht. Um [[1244]] war er bereits Domherr und Stadtpfarrer von Salzburg. [[1265]] wurde er Dompropst. Er brachte die schwierige Lage, in der sein Vorgänger das [[Erzbistum (Überblick)|Erzstift]] hinterlassen hatte, bald wieder ins Lot und nahm [[1274]] zm Konzil von Lyon (Frankreich) teil. In Salzburg hielt er ebenfalls [[1274]] - neben der feierlichen Weihe des Domes - eine Synode ab und belehnte die Kinder König Rudolf [[1277]] mit Lehen in der [[Steiermark]] und in Österreich, wodurch ein Grundstein der späteren Hausmacht der Habsburger gelegt wurde. Im Konzil zu Salzburg des Jahres [[1281]] beschäftigte sich Friedrich mit inneren Fragen der Salzburger Kirche und deren Reform. Friedrich von Walchen wurde im [[Salzburger Dom]] beigesetzt. | + | Friedrich stammt aus einem alten [[Pinzgau]]er Adelsgeschlecht. Um [[1244]] war er bereits Domherr und Stadtpfarrer von Salzburg. [[1265]] wurde er Dompropst. Er brachte die schwierige Lage, in der sein Vorgänger das [[Erzbistum (Überblick)|Erzstift]] hinterlassen hatte, bald wieder ins Lot und nahm [[1274]] zm Konzil von Lyon (Frankreich) teil. In Salzburg hielt er ebenfalls [[1274]] - neben der feierlichen Weihe des Domes - eine Synode ab und belehnte die Kinder König Rudolf [[1277]] mit Lehen in der [[Steiermark]] und in Österreich, wodurch ein Grundstein der späteren Hausmacht der Habsburger gelegt wurde. |
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[[Heinz Dopsch]], Hans Spatzenegger (Hrsg.): Geschichte Salzburgs, Stadt und Land. Pustet, Salzburg 1988; ISBN 3-7025-0243-2 | [[Heinz Dopsch]], Hans Spatzenegger (Hrsg.): Geschichte Salzburgs, Stadt und Land. Pustet, Salzburg 1988; ISBN 3-7025-0243-2 | ||
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Version vom 17. Juli 2008, 12:16 Uhr
Friedrich II. von Walchen († 7. April 1284 in Friesach, Kärnten) war ein fähiger und umsichtiger Erzbischof von Salzburg.
Leben
Friedrich stammt aus einem alten Pinzgauer Adelsgeschlecht. Um 1244 war er bereits Domherr und Stadtpfarrer von Salzburg. 1265 wurde er Dompropst. Er brachte die schwierige Lage, in der sein Vorgänger das Erzstift hinterlassen hatte, bald wieder ins Lot und nahm 1274 zm Konzil von Lyon (Frankreich) teil. In Salzburg hielt er ebenfalls 1274 - neben der feierlichen Weihe des Domes - eine Synode ab und belehnte die Kinder König Rudolf 1277 mit Lehen in der Steiermark und in Österreich, wodurch ein Grundstein der späteren Hausmacht der Habsburger gelegt wurde.
Am 20. Juli 1275 vereinbarten die Landesfürsten Friedrich II. von Walchen und Herzog Heinrich XIII. von Landshut zu Erharting einen umfangreichen Vertrag, mit dem u.a. die spätere Landesgrenze zwischen dem Chiemgau und dem Rupertiwinkel, also zwischen Bayern und Salzburg festgelegt wurden[1].
Im Konzil zu Salzburg des Jahres 1281 beschäftigte sich Friedrich mit inneren Fragen der Salzburger Kirche und deren Reform. Friedrich von Walchen wurde im Salzburger Dom beigesetzt.
Literatur
Heinz Dopsch, Hans Spatzenegger (Hrsg.): Geschichte Salzburgs, Stadt und Land. Pustet, Salzburg 1988; ISBN 3-7025-0243-2
Fußnote
| Vorgänger |
Salzburger Erzbischöfe 1270 - 1284 |
Nachfolger |