Benutzer Diskussion:Ibrahim: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 5. Mai 2008, 03:42 Uhr
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lh
liebe geschichte, mit der verwechslung. und nachdem dich der wirt auch am nächsten tag verwechselt hat, muss es wohl wirklich mit dem aussehen zusammenhängen und hat weniger mit deinem zustand vom vortag zu tun, grinst Mecl67 11:56, 3. Nov 2007 (CET)
Der Wirt hat wahrscheinlich gehört, dass ich als Landtagsabgeordneter tituliert wurde (was auch stimmte) und hat mich einfach zum LH gemacht.
Wie im Land Salzburg nach dem Hoabuttnschleichei gesucht wurde
Wie unsere Ahnen, die sich gerade zum aufrechten Gang bequemt hatten, in grauer Vorzeit alles, was in ihrem Leben wichtig war, mit einem Namen zu einem festen Begriff machten, das kann ich mir so richtig bildlich vorstellen.
Die Frau sehe ich direkt vor mir, die auf einen schwarzen Vogel deutet und, etwas kehlig vielleicht, die unmissverständliche Frage stellt: „Das?“ Der leicht unrasiert wirkende Mann legt den Faustkeil zur Seite, blickt kurz aber interessiert auf den Vogel und sagt dann ohne lange nachzudenken, also intuitiv: „Amsel“. Ja, so stelle ich mir das vor, obwohl ich eher der Theorie anhänge, dass das weibliche Geschlecht vorherrschend wortschöpferisch tätig war.
Wie dem auch sei, ich wollte auch Urmensch spielen, was mir nicht allzu schwer fiel, aber nur ein einziges Ding, besser gesagt ein einziges Tier, benennen. Ich blieb aus praktischen Überlegungen gleich bei der Amsel und behauptete einfach frisch von der Leber weg und bei jeder Gelegenheit, der Sänger hätte früher in ganz Österreich „Hoabuttnschleichei“ geheißen und der Name würde wieder mehr und mehr verwendet, eine Hoabuttnschleicheirenaissance sozusagen. In der Verbreitung dieses sprachwissenschaftlichen Schmankerls war ich erfinderisch und nicht zimperlich. Ich schrieb Schulen an, verfasste Leserbriefe, informierte in gemeinen, hinterhältigen Zuschriften auch den Rundfunk und heimatkundliche Vereinigungen. Und man glaubt es kaum, immer mehr Leute können sich erinnern, dass Großvätern oder Urgroßmüttern das Hoabuttnschleichei durchaus geläufig war.
So hoffe ich, dass auch diese Geschichte hilft, dem verloren und vergessen geglaubten Namen wieder zu seinem Recht zu verhelfen.
Salzburger Bauernhäuser
Gebäude aller Art und Güte, Mit Fleiß erbaut von Meisterhand, Erreichen oft die hohe Blüte Im Bauernhause auf dem Land.
Dort tragen wahre Künstlerhände Zum schönen Bild des Hauses bei. Gemälde zieren Außenwände, Kein Fensterstock bleibt farbenfrei.
Gravuren zeugen von Geschichte Und Marmortafeln vom Besitz. Man findet allenthalb’ Berichte Von großem Glück und bösem Blitz.
So sind sie mehr als Mauerwerke, Sind Obdach, Heiligtum, Kultur. Man spürt der Heimatwurzeln Stärke Im Bauernhaus vom Anschaun nur.
Hotel Mönchstein
Dornröschen, Prinzen, Königskinder,
In Schlössern leben sie im Märchen.
Zu Salzburg steht, an Stolz nicht minder,
Ein Traum aus Türmchen, Buchen, Lärchen.
Vom Mönchsberg blicken Winkelmauern
Hinab zum Fluss, auf Stadt und Hügel.
Sie halten, wie am Land die Bauern,
Vom Kutschbock aus die langen Zügel.
Begehrt ist diese Herrschaftsstätte
Als Herberg für verwöhnte Gäste.
Ganz sicher ist, Schneewittchen hätte
Den Platz erwählt zum Hochzeitsfeste.
Schloss Mönchstein, Kleinod, Wohlfühltempel,
Hotel mit fünf verdienten Sternen.
Es trägt zu Recht den Gütestempel.
So sollte man es kennen lernen.