Ziffern im Wald: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 10. März 2018, 16:52 Uhr
"Ziffern im Wald" ist ein Kunstwerk, das der italienische Künstler Mario Merz als zweites Kunstprojekt im Auftrag der Salzburg Foundation für Salzburg geschaffen hat.
Standort
Die "Ziffern im Wald" befinden sich am Mönchsberg, unweit von dem Museum der Moderne Mönchsberg und von dem Amalie-Redlich-Turm, am Fußweg nach Mülln versteckt hinter Bäumen und Büschen.
Beschreibung
Das Kunstwerk besteht aus zwölf gebogenen Edelstahlrohren, alle matt gebürstet, sieben Meter hoch, auf die der Künstler insgesamt 21 Neonzahlen verteilt hat, die Tag und Nacht leuchten. Die “Ziffern im Wald”, so der Titel, greifen das Zahlensystem des mittelalterlichen Mathematikers Fibonacci auf, der die natürliche Fortpflanzung von Kaninchen mathematisch beschrieb und daraus einen Gradmesser für die Geschwindigkeit sich fortpflanzender Kräfte entwickelte.
Die Fibonacci-Folge [1] ist eine unendliche Folge von natürlichen Zahlen, bei der sich die jeweils folgende Zahl durch Addition ihrer beiden vorherigen Zahlen ergibt:
- 1 + 1 = 2, 1 + 2 = 3, 2 + 3 = 5, 3 + 5 = 8, 5 + 8 = 13, 21, 34, 55, 89, 144, 233, 377, 610, 987, 1.597, 2.584, 4.181, 6.765, 10.946.
Die aus den Stahlbögen sprießenden Ziffern versteht Mario Merz als das Wachstum von “Blättern”, im Sinne eines unendlichen Werdens.
Das künstlerische Konzept zu den 'Ziffern im Wald' findest Du auf der Homepage der Salzburg Foundation. [2]