Passheiligtum Hochtor: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Mittelalter|Mittelalterliche]] Stoffe und Schuhe, Goldgräberwerkzeuge und die Reste eines Goldgräbers samt Münzen und Beifunde, der um 1792 in einer Gletscherspalte ums Leben kam, geben Eindrücke aus der Zeit der Schatzgräber. Eine acht Meter lange Sklavenkette erinnert an den Menschenhandel über den Pass, um Venedig mit Galeerenruderern zu versorgen.
 
[[Mittelalter|Mittelalterliche]] Stoffe und Schuhe, Goldgräberwerkzeuge und die Reste eines Goldgräbers samt Münzen und Beifunde, der um 1792 in einer Gletscherspalte ums Leben kam, geben Eindrücke aus der Zeit der Schatzgräber. Eine acht Meter lange Sklavenkette erinnert an den Menschenhandel über den Pass, um Venedig mit Galeerenruderern zu versorgen.
  
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Version vom 7. Juli 2019, 12:15 Uhr

in der Ausstellung
in der Ausstellung

Die Ausstellung Passheiligtum Hochtor ist eine Ausstellung an der Großglockner Hochalpenstraße in Kärnten an der Südseite des Hochtor-Tunnels.

Allgemeines

Sie ist eine Zeitreise durch die Jahrtausende, in der der Glocknerübergang die kürzeste Handelsroute zwischen Nord und Süd darstellte. Sie erzählt auch von der Suche nach dem Rohstoff Bergkristall und von den Goldbergwerken entlang der Straße.

Funde

Oberhalb des Hochtor-Tunnels wurde ein römisch-keltisches Heiligtum ausgegraben, das, höher als der griechische Olymp, Europas höchst gelegenes Heiligtum darstellt. Bei den Bauarbeiten für die Großglockner Hochalpenstraße wurde 1933 eine bronzene Römerstatue des Herkules ausgegraben. Bei Grabungsarbeiten zwischen 1992 und 1995 fanden Archäologen 199 keltische und römische Geldstücke aus der Zeit zwischen dem 2. und 4. Jahrhundert nach Christus. 2011 entdeckte man einen 5,5 Zentimeter langen Bronzefuss, der zu einer rund 50 Zentimeter großen Jupiterfigur gehört. Beinahe zum selben Zeitpunkt wurden keltische Kleinsilbermünzen sowie Fragmente von Statuetten und Eisenbarren, die einst alte Handelsware war, entdeckt[1].

Ausstellungsstücke

Mittelalterliche Stoffe und Schuhe, Goldgräberwerkzeuge und die Reste eines Goldgräbers samt Münzen und Beifunde, der um 1792 in einer Gletscherspalte ums Leben kam, geben Eindrücke aus der Zeit der Schatzgräber. Eine acht Meter lange Sklavenkette erinnert an den Menschenhandel über den Pass, um Venedig mit Galeerenruderern zu versorgen.

Quelle

Einzelnachweis

  1. "Salzburger Woche", Ausgabe "Pinzgauer Nachrichten", 1. September 2011
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