Heiß: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 25. September 2017, 17:08 Uhr
Die Heiß waren ein altes, aus Kärnten stammendes Adelsgeschlecht, welches in enger Verwandtschaft zum Geschlecht der Kuenburger stand. Ihr Stammsitz war im Gailtal.
Geschichte
Als Begründer des Stammsitzes im Lungau gilt Andreas Hews, welcher sich 1474 in St. Martin ansiedelte. Das Anwesen blieb über vier Jahrhunderte im Besitz der Familie.
1532 wurde Leonhart Hayss, Bürger und Zechner in St. Martin und Marktrichter in St. Michael im Lungau und dessen Leibs- und Leibeserben von Kaiser Karl V. ein Wappen verliehen.
Über mehrere Generationen hinweg waren die Heiß Besitzer eines Zehenthofes in St. Martin. 1621 scheint Wilhelm Heiß als Pflegeverwalter in Moosham oder Johann Georgius Heiss um 1690 als Regens des Priesterhauses in Salzburg und Dechant des Kollegiatstiftes Seekirchen auf.
1730 wurde Johann Andreas Heiß in den Adelsstand erhoben und gleichzeitig sein anvererbtes Wappen verbessert.
2017 sind im Lungau vier gleichnamige Familien mit Herkunft aus einer Seitenlinie ansässig. Das Heihsgut in St. Martin im Lungau steht unter Denkmalschutz und wurde 1975 renoviert. Es befindet sich im Besitz der Familie Plöchl.
Wappenbeschreibung
Weißer oder silberfarbener Schild. Darin ein dreifacher blauer oder lasurfarbener Bühel. Im ganzen Schild aufrecht stehend ein Mann mit gelbem oder goldfarbenem Haar mit schwarzen Schuhen in roten Hosen mit kurzem Wappenrock. In der rechten Hand über sich haltend ein Windlicht mit brennenden Flammen. Auf dem Schild ein Stechhelm mit Helmdecken und darauf der Oberkörper des beschriebenen Mannes.
Quellen
- Friedrich Pirckmayer: Die Familie Heiß im Lungau, Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, 1899
- Ernst Klebel: Der Lungau, Historisch-Politische Untersuchung, Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, 1960