Castrum superius: Unterschied zwischen den Versionen

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K (Textersetzung - „Bayernherzog“ durch „Baiernherzog“)
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Die '''Salzpurch''', das ''Castrum superius'' (die ''obere Burg''), war ein Geschenk von [[Theodo|Herzog Theodo von Bayern]] an [[Rupert von Worms]], der um [[696]] nach Salzburg kam.
 
Die '''Salzpurch''', das ''Castrum superius'' (die ''obere Burg''), war ein Geschenk von [[Theodo|Herzog Theodo von Bayern]] an [[Rupert von Worms]], der um [[696]] nach Salzburg kam.
 
== Am Nonnberg oder doch am Festungsberg? ==
 
Die Salzpurch ist nicht identisch mit dem Standort der heutigen [[Festung Hohensalzburg]], sondern befand sich auf dem [[Nonnberg]], der sich damals im Bereich der ''oberen Burg'' befand. Dies geht aus Quellen hervor, dass Rupert innerhalb der ''Salzpurch'' um [[712]]/[[715|15]] zu Ehren der Gottesmutter Maria das [[Benediktinenstift Nonnberg]] errichtete, dessen Leitung er seiner Nichte [[Erintrudis]] übertrug<ref>[[Notitia Arnonis]] VII, 1, SUB I, S. 13. [[Salzburger Güterverzeichnis#Breves Notitiae|Breves Notitiae]], SUB II, S. A 5, Zl. 27 ff. Gesta sancti Hrodberti, S. 161</ref>.
 
  
 
== Wo erstreckte sich die obere Burg? ==
 
== Wo erstreckte sich die obere Burg? ==
[[Theodebert]], der Sohn des [[Bayerische Herzöge in Salzburg|Baiernherzog]] [[Theodo]] war seit etwa 711 Mitregent seines Vaters und
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Der sogenannte „Bergspitz“ ist die höchste Stelle des [[Festungsberg]]es, dessen Fels hier ein natürliches flaches Plateau bildet. Dort traten bei archäologischen Kampagnen in Zuge von Umbauten im Burghof der [[Festung Hohensalzburg]] im Sommer [[2018]] bedeutsame Funde zutage. Unter einer umgestürzten Bruchsteinmauer der Spätantike kamen [[Römer|römische]] Funde zum Vorschein, die aus der Zeit des Kaisers Valentinian I. (369 - 375) stammen.  
residierte auf der ''Oberen Burg'' auf dem Salzburger [[Festungsberg]]. Dieser Satz mit Hinweis auf dem Festungsberg stammt von [[Andreas Hirsch]] in einem Artikel  über das Frauenkloster Nonnberg, veröffentlicht in  Reichenhaller  Heimatblätter,  Nr. 12, 2012, (Beilage des Reichenhaller Tagblatts)<ref>[http://www.salzburg.com/wiki/index.php/Datei:Nonnberg_Heimatbl%C3%A4tter.pdf der gesamte Artikel]</ref>.
 
 
Die Existenz dieser als gleichwertig neben der Stadt genannte ''obere Burg'' wird von den [[Salzburger Güterverzeichnis#Breves Notitiae|Breves Notitiae]] bestätigt. In einer gefälschten Urkunde wurde noch zweihundert Jahre später  das ''Kastell der hl. Erintrudis'' genannt. Damit wurde die Anlage des Klosters im Burgbereich erwähnt. Innerhalb dieses Burgbereichs der ''oberen Burg'' stand auch eine Kirche, die dem hl. Martin geweiht war. Diese Martinskirche lag auf einem auffallenden Felsen gegenüber des [[Nockstein]]s. Zumindest wird er in Urkunden des [[10. Jahrhundert]]s mit dem ''Nockstein'' identifiziert.
 
  
Aus den spärlichen Informationen, die uns aus dem [[8. Jahrhundert]] vorliegen, kann man erkennen, dass die ''obere Burg'' von der alten [[Römer|römischen]] Stadt [[Iuvavum]] zumindest den östlichen, tiefer gelegenen Sporn des Festungsbergs umfasste - jenen Sporn, auf dem heute das Stift Nonnberg steht und heute als ''Nonnberg'' bezeichnet wird.  
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Durch diese und weitere archäologische Untersuchungen ist nachgewiesen, dass der Festungsberg  seit der [[Jungsteinzeit]] (4. Jahrtausend vor Christus) besiedelt war. Er bot größere Sicherheit als die versumpften und von Überschwemmungen bedrohten Niederungen entlang der [[Salzach]].  Einem römischen Bau folgte im [[4. Jahrhundert]] n. Chr. ein Wehrturm (''Burgus''). Im Gegensatz zur Talsiedlung war auf der höher gelegenen [[Nonnberg]]terrasse und auf dem Festungsberg eine echte Kontinuität von der Spätantike zum frühen [[Mittelalter]] gegeben.  
  
Nicht eindeutig geklärt ist allerdings, ob die Wehranlagen der ''oberen Burg'' nur die Nonnbergterrasse umfassten oder auch den Festungsberg miteinbezogen hatten. Nur Grabungen im Bereich der heutigen Festung Hohensalzburg könnten hier vielleicht zur Klärung dieser Frage beitragen. Allerdings  wären solche Grabungen nur bedingt aussagekräftig, weil beim groß angelegten Ausbau der [[Gotik|gotischen]] Burg Hohensalzburg zur Festung im [[15. Jahrhundert|15.]] und [[16. Jahrhundert]] das dafür notwendige Baumaterial an Ort und Stelle gebrochen worden war. Damit wurden wahrscheinlich auch die noch vorhandenen Reste einer spätantik-frühmittelalterlichen Befestigung vernichtet.  
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Bei der Ankunft Ruperts in Salzburg um 696 residierte [[Bayerische Herzöge in Salzburg|Herzog]] [[Theudebert]], der älteste Sohn und Mitregent von Herzog Theodo, in der „Oberen Burg“ auf dem Festungsberg über der alten Römerstadt [[Iuvavum]]. In der Stadt hatten sich im [[7. Jahrhundert]] [[Baiern|bayerische]] Siedler niedergelassen, wie Gräber am [[Kapitelplatz]] und am [[Domplatz]] belegen. Der Herzogssohn regierte weiterhin auf dem Festungsberg. An Rupert wurde ein Teil der darunter liegenden Stadt übertragen.  
  
Dass die ''Salzpurch'', die ''obere Burg'', mit Wahrscheinlichkeit am Nonnberg war und nicht auf der Spitze des Festungsberg, untermaueren Hypothesen wie: Die Nonnbergterrasse war wohl für die Anlage einer befestigten Hochsiedlung für die damaligen Verhältnis am besten geeignet. Gab es doch dort eine Quelle, die die lebenswichtige Wasserversorgung sicherstellte. Und der Weg ins ''Tal'' war kurz und einfach, sodass auch Nachschub gewährleistet war.  
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Theudebert war seit etwa 711 Mitregent seines Vaters und residierte auf der ''Oberen Burg'' auf dem Salzburger Festungsberg. Dieser Satz mit Hinweis auf dem Festungsberg stammt von [[Andreas Hirsch]] in einem Artikel  über das [[Benediktinenstift Nonnberg|Frauenkloster Nonnberg]], veröffentlicht in  Reichenhaller  Heimatblätter,  Nr. 12, 2012, (Beilage des Reichenhaller Tagblatts)<ref>[http://www.salzburg.com/wiki/index.php/Datei:Nonnberg_Heimatbl%C3%A4tter.pdf der gesamte Artikel]</ref>.
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Die Existenz dieser als gleichwertig neben der Stadt genannte ''obere Burg'' wird von den [[Salzburger Güterverzeichnis#Breves Notitiae|Breves Notitiae]] bestätigt. In einer gefälschten Urkunde wurde noch zweihundert Jahre später  das ''Kastell der hl. Erintrudis'' genannt. Damit wurde die Anlage des Klosters im Burgbereich erwähnt. Innerhalb dieses Burgbereichs der ''oberen Burg'' stand auch eine Kirche, die dem hl. Martin geweiht war. Diese Martinskirche lag auf einem auffallenden Felsen gegenüber des [[Nockstein]]s. Zumindest wird er in Urkunden des [[10. Jahrhundert]]s mit dem ''Nockstein'' identifiziert.
  
 
Vergleicht man diese Fakten mit der Lage der heutigen Festung, stellt man fest, dass der Aufstieg zu dieser doch beschwerlich war (und noch ist) und in der Festung stets Wassermangel herrschte. Was beispielsweise den Verteidigern  in den [[Salzburger Bauernaufstände und Bauernkriege#Aufstände in Salzburg|Bauernaufständen]] im [[16. Jahrhundert]] zu schaffen machte<ref>vergleiche die Legende vom [[Salzburger Stierwascher]]</ref>.
 
Vergleicht man diese Fakten mit der Lage der heutigen Festung, stellt man fest, dass der Aufstieg zu dieser doch beschwerlich war (und noch ist) und in der Festung stets Wassermangel herrschte. Was beispielsweise den Verteidigern  in den [[Salzburger Bauernaufstände und Bauernkriege#Aufstände in Salzburg|Bauernaufständen]] im [[16. Jahrhundert]] zu schaffen machte<ref>vergleiche die Legende vom [[Salzburger Stierwascher]]</ref>.
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Die Schreibweisen waren bis Ende des ersten Jahrtausends nach Christus unterschiedlich: Salzpurch, Salzburch, Salzburc und Salzburg. ''..Salzburg'' wird so erstmals im Salzburger Güterverzeichnis unter [[Erzbischof]] [[Arn]] erwähnt: ''in der Stadt Salzburg'' [Salzburch] ''im Gau der Iuvavenser'' [Ioboacensium], ''am Flusse Ignota, der mit anderem Namen Salzach'' [Salzaha] ''genannt wird...''<ref>Notitia Arnonis c. I. SUB I. S. 4</ref>.
 
Die Schreibweisen waren bis Ende des ersten Jahrtausends nach Christus unterschiedlich: Salzpurch, Salzburch, Salzburc und Salzburg. ''..Salzburg'' wird so erstmals im Salzburger Güterverzeichnis unter [[Erzbischof]] [[Arn]] erwähnt: ''in der Stadt Salzburg'' [Salzburch] ''im Gau der Iuvavenser'' [Ioboacensium], ''am Flusse Ignota, der mit anderem Namen Salzach'' [Salzaha] ''genannt wird...''<ref>Notitia Arnonis c. I. SUB I. S. 4</ref>.
 
   
 
   
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== Weblinks ==
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* [https://www.sn.at/salzburg/kultur/salzburger-festung-aufregende-funde-erzaehlen-von-der-macht-17463826 www.sn.at Salzburger Festung: Aufregende Funde erzählen von der Macht]
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==Quellen==
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{{Quelle 900 Jahre Festung Hohensalzburg}}
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* [[Heinz Dopsch]]: ''Der heilige Rupert in Salzburg – Vor 1300 Jahren kam der „Gründerheilige“ aus Worms am Rhein'', in: ''Hl. Rupert von Salzburg 696-1996'', Katalog zur Ausstellung im [[Dommuseum]] und in der [[Benediktiner-Erzabtei St. Peter]], Salzburg 1996, S. 66-67
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* Heinz Dopsch, [[Hans Spatzenegger]]: Geschichte Salzburgs, Band I/1, Salzburg 1999, S. 121-135
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* [[Wilfried Kovacsovics]]: ''Salzburg im Frühmittelalter. Zur Frühzeit der Stadt aus archäologischer Sicht,'' in: S. Felgenhauer-Schmiedt, A. Eibner, H. Knittler (Hg.): ''Zwischen Römersiedlung und mittelalterlicher Stadt – Archäologische Aspekte zur Kontinuitätsfrage.'' Beiträge zur Mittelalterarchäologie in Österreich 17 (2001), S. 91-102
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* Heinz Dopsch, [[Robert Hoffmann]]: [[Salzburg, die Geschichte einer Stadt]], Salzburg 2008, S. 86, 89
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* Wilfried Kovacsovics: ''Baugeschichte im Überblick'', in: Festung Hohensalzburg, Führer 2012, Hg.: Salzburger Burgen und Schlösser Betriebsführung, S. 36, 44-45
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* Heinz Dopsch: ''[[Kleine Geschichte Salzburgs]]'', Salzburg 2014, S. 27-28
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==Fußnoten==
 
==Fußnoten==
 
<references/>
 
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==Quelle==
 
{{Quelle 900 Jahre Festung Hohensalzburg}}
 
  
 
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[[Kategorie:Nonnberg]]
 
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[[Kategorie:Festungsberg]]
 
[[Kategorie:Sprache]]
 
[[Kategorie:Sprache]]
 
[[Kategorie:Wort]]
 
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Version vom 20. Februar 2018, 17:42 Uhr

Die Salzpurch, das Castrum superius (die obere Burg), war ein Geschenk von Herzog Theodo von Bayern an Rupert von Worms, der um 696 nach Salzburg kam.

Wo erstreckte sich die obere Burg?

Der sogenannte „Bergspitz“ ist die höchste Stelle des Festungsberges, dessen Fels hier ein natürliches flaches Plateau bildet. Dort traten bei archäologischen Kampagnen in Zuge von Umbauten im Burghof der Festung Hohensalzburg im Sommer 2018 bedeutsame Funde zutage. Unter einer umgestürzten Bruchsteinmauer der Spätantike kamen römische Funde zum Vorschein, die aus der Zeit des Kaisers Valentinian I. (369 - 375) stammen.

Durch diese und weitere archäologische Untersuchungen ist nachgewiesen, dass der Festungsberg seit der Jungsteinzeit (4. Jahrtausend vor Christus) besiedelt war. Er bot größere Sicherheit als die versumpften und von Überschwemmungen bedrohten Niederungen entlang der Salzach. Einem römischen Bau folgte im 4. Jahrhundert n. Chr. ein Wehrturm (Burgus). Im Gegensatz zur Talsiedlung war auf der höher gelegenen Nonnbergterrasse und auf dem Festungsberg eine echte Kontinuität von der Spätantike zum frühen Mittelalter gegeben.

Bei der Ankunft Ruperts in Salzburg um 696 residierte Herzog Theudebert, der älteste Sohn und Mitregent von Herzog Theodo, in der „Oberen Burg“ auf dem Festungsberg über der alten Römerstadt Iuvavum. In der Stadt hatten sich im 7. Jahrhundert bayerische Siedler niedergelassen, wie Gräber am Kapitelplatz und am Domplatz belegen. Der Herzogssohn regierte weiterhin auf dem Festungsberg. An Rupert wurde ein Teil der darunter liegenden Stadt übertragen.

Theudebert war seit etwa 711 Mitregent seines Vaters und residierte auf der Oberen Burg auf dem Salzburger Festungsberg. Dieser Satz mit Hinweis auf dem Festungsberg stammt von Andreas Hirsch in einem Artikel über das Frauenkloster Nonnberg, veröffentlicht in Reichenhaller Heimatblätter, Nr. 12, 2012, (Beilage des Reichenhaller Tagblatts)[1].

Die Existenz dieser als gleichwertig neben der Stadt genannte obere Burg wird von den Breves Notitiae bestätigt. In einer gefälschten Urkunde wurde noch zweihundert Jahre später das Kastell der hl. Erintrudis genannt. Damit wurde die Anlage des Klosters im Burgbereich erwähnt. Innerhalb dieses Burgbereichs der oberen Burg stand auch eine Kirche, die dem hl. Martin geweiht war. Diese Martinskirche lag auf einem auffallenden Felsen gegenüber des Nocksteins. Zumindest wird er in Urkunden des 10. Jahrhunderts mit dem Nockstein identifiziert.

Vergleicht man diese Fakten mit der Lage der heutigen Festung, stellt man fest, dass der Aufstieg zu dieser doch beschwerlich war (und noch ist) und in der Festung stets Wassermangel herrschte. Was beispielsweise den Verteidigern in den Bauernaufständen im 16. Jahrhundert zu schaffen machte[2].

Ein Faktor, der für die Einbeziehung des höher gelegenen Festungsberges in die Verteidigungsmauern der Salzpurch spricht, ist der Verteidigungsfaktor. Wäre doch eine nur auf dem Nonnberg gelegene und nur dort befestigte Burg leicht von den Höhen des Festungsberges herab angreifbar gewesen.

Aus den vorher genannten Umständen kann man also annehmen, dass die obere Burg als Höhensiedlung des 6. und 7. Jahrhunderts auf dem (heutigen) Nonnberg stand. Aber sich der Verteidigungsbereich wohl auch auf die Südseite des Festungsbergs durch Palisaden oder und Mauern erstreckte.

Namensentwicklung

Die Schreibweisen waren bis Ende des ersten Jahrtausends nach Christus unterschiedlich: Salzpurch, Salzburch, Salzburc und Salzburg. ..Salzburg wird so erstmals im Salzburger Güterverzeichnis unter Erzbischof Arn erwähnt: in der Stadt Salzburg [Salzburch] im Gau der Iuvavenser [Ioboacensium], am Flusse Ignota, der mit anderem Namen Salzach [Salzaha] genannt wird...[3].

Weblinks

Quellen

  • Heinz Dopsch: Der heilige Rupert in Salzburg – Vor 1300 Jahren kam der „Gründerheilige“ aus Worms am Rhein, in: Hl. Rupert von Salzburg 696-1996, Katalog zur Ausstellung im Dommuseum und in der Benediktiner-Erzabtei St. Peter, Salzburg 1996, S. 66-67
  • Heinz Dopsch, Hans Spatzenegger: Geschichte Salzburgs, Band I/1, Salzburg 1999, S. 121-135
  • Wilfried Kovacsovics: Salzburg im Frühmittelalter. Zur Frühzeit der Stadt aus archäologischer Sicht, in: S. Felgenhauer-Schmiedt, A. Eibner, H. Knittler (Hg.): Zwischen Römersiedlung und mittelalterlicher Stadt – Archäologische Aspekte zur Kontinuitätsfrage. Beiträge zur Mittelalterarchäologie in Österreich 17 (2001), S. 91-102
  • Heinz Dopsch, Robert Hoffmann: Salzburg, die Geschichte einer Stadt, Salzburg 2008, S. 86, 89
  • Wilfried Kovacsovics: Baugeschichte im Überblick, in: Festung Hohensalzburg, Führer 2012, Hg.: Salzburger Burgen und Schlösser Betriebsführung, S. 36, 44-45
  • Heinz Dopsch: Kleine Geschichte Salzburgs, Salzburg 2014, S. 27-28

Fußnoten

  1. der gesamte Artikel
  2. vergleiche die Legende vom Salzburger Stierwascher
  3. Notitia Arnonis c. I. SUB I. S. 4