Hundstein (Maria Alm): Unterschied zwischen den Versionen

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Alljährlich findet im Gipfelbereich das wichtigste Ranggeln im [[Alpen]]raum statt, das [[Hundstoa-Ranggeln]]. Aber nicht nur dieses ''Jakobiranggeln'' hat dort seine Heimat. Es gab das [[Wausnschießen]], ein [[Eisstockschießen]] auf dem Almboden, sowie Kartenspiel-Turniere (''Watten'') beim ''Barthlmä-Schmalzbrot-Essen''<ref name="SLG">''Salzburger Geschichten'', Herausgeber [[SalzburgerLand Tourismus Gesellschaft]]</ref>.
  
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Zu Zeiten von [[Dienstboten]] war ja ihre Freizeit recht kärglich. Und so nutzten viele die leichte Erreichbarkeit des Hundstein-Gipfels, um sich dort oben zu treffen: Knechte und Mägde konnten dort ''lustvoll und ungestört''<ref name="SLG">Quelle</ref> zusammenkommen. So zogen jeden Samstag, nach Feierabend, wahre Karawanen zur Bergspitze (Anmerkung: widerspricht dem ''ungestört'' sein!). Entsprechend leer blieb die Sonntagsmesse, was den Zorn von Pfarrer Alois Unterberger hervorrief. Er erhob um die Jahrhundertwende 1900 seine Faust gegen den Berg und verfluchte ihn als ''sündigen Berg''<ref name=SLG">Quelle</ref>.
 
Zu Zeiten von [[Dienstboten]] war ja ihre Freizeit recht kärglich. Und so nutzten viele die leichte Erreichbarkeit des Hundstein-Gipfels, um sich dort oben zu treffen: Knechte und Mägde konnten dort ''lustvoll und ungestört''<ref name="SLG">Quelle</ref> zusammenkommen. So zogen jeden Samstag, nach Feierabend, wahre Karawanen zur Bergspitze (Anmerkung: widerspricht dem ''ungestört'' sein!). Entsprechend leer blieb die Sonntagsmesse, was den Zorn von Pfarrer Alois Unterberger hervorrief. Er erhob um die Jahrhundertwende 1900 seine Faust gegen den Berg und verfluchte ihn als ''sündigen Berg''<ref name=SLG">Quelle</ref>.
  
==Quellen und Fußnoten==
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==Quelle==
* ''Salzburg und seine Landschaften'', Erich Seefeldner, 1961, [[Verlag "Das Bergland-Buch"]]
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== Fußnoten ==
 
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Version vom 10. Oktober 2017, 08:10 Uhr

Blick von der Schwalbenwand Richtung Hundstein
Hundstoa-Ranggeln
Hundstein, Statzerhaus
Hundssteinsee

Der Hundstein ist ein 2 117 m ü. A. hoher Berg in den Pinzgauer Grasbergen in der Hundsteingruppe.

Lage

Er befindet sich zwischen Maria Alm am Steinernen Meer und Taxenbach im Pinzgau und sein Gipfel liegt im Gemeindegebiet von Bruck an der Großglocknerstraße.

Erreichbarkeit

Am einfachsten erreicht man den Berggipfel über den Aberg-Sessellift beim Maria Alm zum Schwarzeck. Dort dort ist es dann noch etwa eine Stunde Gehzeit.

Hütten

Unmittelbar im Gipfelbereich befindet sich das Statzerhaus.

Geologie

Der Hundstein gehört zu den Salzburger Schieferalpen.

Gewässer

Brauch

Alljährlich findet im Gipfelbereich das wichtigste Ranggeln im Alpenraum statt, das Hundstoa-Ranggeln. Aber nicht nur dieses Jakobiranggeln hat dort seine Heimat. Es gab das Wausnschießen, ein Eisstockschießen auf dem Almboden, sowie Kartenspiel-Turniere (Watten) beim Barthlmä-Schmalzbrot-Essen[1].

Wintersport

Noch vor dem Ersten Weltkrieg nutzten Skifahrer Abfahrten vom Hundstein[1].

Historische Notizen

Zu Zeiten von Dienstboten war ja ihre Freizeit recht kärglich. Und so nutzten viele die leichte Erreichbarkeit des Hundstein-Gipfels, um sich dort oben zu treffen: Knechte und Mägde konnten dort lustvoll und ungestört[1] zusammenkommen. So zogen jeden Samstag, nach Feierabend, wahre Karawanen zur Bergspitze (Anmerkung: widerspricht dem ungestört sein!). Entsprechend leer blieb die Sonntagsmesse, was den Zorn von Pfarrer Alois Unterberger hervorrief. Er erhob um die Jahrhundertwende 1900 seine Faust gegen den Berg und verfluchte ihn als sündigen Berg[2].

Quelle

Fußnoten

  1. 1,0 1,1 1,2 Salzburger Geschichten, Herausgeber SalzburgerLand Tourismus Gesellschaft Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „SLG“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „SLG“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.
  2. Quelle