Moosbeere: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Moosbeere''' (Vaccinium oxycócus L.), auch Sumpfmoosbeere genannt, ist ein Beerenfrüchte tragender immergrüner Zwergstrauch, der zur Verwandtschaft der [[Heidelbeere]] zählt.
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Die '''Moosbeere''' (Vaccinium oxycócus L.) ist ein in Hochmooren wachsender und Beerenfrüchte tragender immergrüner Zwergstrauch, der zur Verwandtschaft der [[Heidelbeere]] zählt.
 
==Name==
 
==Name==
Der Name bezieht sich – wie für jedermann erkennbar - auf Moose, mit denen die Moosbeeren und andere Beerenarten wie Heidelbeere und [[Preiselbeere]] vergesellschaftet wachsen, wobei Moosbeeren nur auf Torfmoosen gedeihen. Moosbeeren gelten meist als Unterart der Heidelbeeren. Aber auch die Heidelbeeren selbst und die [[Einbeere]] werden u. a. als „Moosbeere“ bezeichnet.
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Der Name bezieht sich – wie für jedermann erkennbar - auf die Moore (vielfach "Moos" genannt), in denen die Pflanze wächst, bzw. auf die Torfmoose, mit denen die Moosbeeren und andere Beerenarten wie Heidelbeere und [[Preiselbeere]] vergesellschaftet wachsen. Die Heidelbeeren und die [[Einbeere]] werden umgangssprachlich z.T. allerdings auch als „Moosbeere“ bezeichnet.
  
 
==Botanisches==
 
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Der mit fadenförmigen, verzweigten, im Moos kriechenden Holzstämmchen versehene immergrüne Zwergstrauch weist wechselständige, kleine, eiförmige ziemlich spitze, an der Unterseite aschgraue Blättchen auf. Seine Blüten sind hellpurpurn, in ihrer Form türkenbundähnlich und nickend. Ihre roten  Beerenfrüchte sind kugelig und langgestielt.  
 
Der mit fadenförmigen, verzweigten, im Moos kriechenden Holzstämmchen versehene immergrüne Zwergstrauch weist wechselständige, kleine, eiförmige ziemlich spitze, an der Unterseite aschgraue Blättchen auf. Seine Blüten sind hellpurpurn, in ihrer Form türkenbundähnlich und nickend. Ihre roten  Beerenfrüchte sind kugelig und langgestielt.  
 
   
 
   
Moosbeeren blühen in den Monaten Mai bis Juni, die Beeren werden im Spätsommer und im Herbst reif. Sie schmecken süß-sauer und weisen einen eher faden Geschmack auf. Sie sind im Frühjahr genießbar, nachdem sie der Frost erweicht hat. Moosbeeren gedeihen nur auf Torfböden. Sie kommen in Ebenen, wie auch im Gebirge in Wäldern, in Heidelandschaften und in [[Moor]]en vor, beispielsweise im [[Kaprun Moor]] und im grenznahen [[Schönramer Filz]]. In den [[Alpen]] trifft man sie in Höhen bis zu 1 300 [[m ü. A.]] an.
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Moosbeeren blühen in den Monaten Mai bis Juni, die Beeren werden im Spätsommer und im Herbst reif. Sie schmecken süß-sauer und weisen einen eher faden Geschmack auf. Sie sind im Frühjahr genießbar, nachdem sie der Frost erweicht hat. Moosbeeren gedeihen nur auf Hochmoortorf-Böden. Sie kommen in Ebenen wie auch in höheren Lagen fast ausschließlich in [[Moor]]en, nur selten auch an anmoorgien Stellen in  Heidelandschaften  vor. In Salzburg findet sich die Pflanze nicht selten beispielsweise im [[Kaprun Moor]], aber auch im grenznahen [[Schönramer Filz]]. In den [[Alpen]] trifft man sie in Höhen bis zu 1 300 [[m ü. A.]] an.
  
 
==Quellen==
 
==Quellen==

Version vom 6. November 2016, 21:18 Uhr

Die Moosbeere (Vaccinium oxycócus L.) ist ein in Hochmooren wachsender und Beerenfrüchte tragender immergrüner Zwergstrauch, der zur Verwandtschaft der Heidelbeere zählt.

Name

Der Name bezieht sich – wie für jedermann erkennbar - auf die Moore (vielfach "Moos" genannt), in denen die Pflanze wächst, bzw. auf die Torfmoose, mit denen die Moosbeeren und andere Beerenarten wie Heidelbeere und Preiselbeere vergesellschaftet wachsen. Die Heidelbeeren und die Einbeere werden umgangssprachlich z.T. allerdings auch als „Moosbeere“ bezeichnet.

Botanisches

Der mit fadenförmigen, verzweigten, im Moos kriechenden Holzstämmchen versehene immergrüne Zwergstrauch weist wechselständige, kleine, eiförmige ziemlich spitze, an der Unterseite aschgraue Blättchen auf. Seine Blüten sind hellpurpurn, in ihrer Form türkenbundähnlich und nickend. Ihre roten Beerenfrüchte sind kugelig und langgestielt.

Moosbeeren blühen in den Monaten Mai bis Juni, die Beeren werden im Spätsommer und im Herbst reif. Sie schmecken süß-sauer und weisen einen eher faden Geschmack auf. Sie sind im Frühjahr genießbar, nachdem sie der Frost erweicht hat. Moosbeeren gedeihen nur auf Hochmoortorf-Böden. Sie kommen in Ebenen wie auch in höheren Lagen fast ausschließlich in Mooren, nur selten auch an anmoorgien Stellen in Heidelandschaften vor. In Salzburg findet sich die Pflanze nicht selten beispielsweise im Kaprun Moor, aber auch im grenznahen Schönramer Filz. In den Alpen trifft man sie in Höhen bis zu 1 300 m ü. A. an.

Quellen

  • Wikipedia, Stichwort Moosbeeren
  • Richard Willfort, Gesundheit durch Heilkräuter, Rudolf Trauner Verlag Linz/D., 6. Auflage, 1964, S. 122 und S. 410
  • Gottfried Amann, Bäume und Sträucher des Waldes, S. 192, Neumann Verlag Melsungen, 13. Auflage 1980