Ramingstein: Unterschied zwischen den Versionen
(→Bildergalerie: Das Bild von Aurach hier entfernt, da Aurach in Oberösterreich ist und nicht in Ramingstein) |
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* [http://www.ramingstein.at/ Homepage der Gemeinde] | * [http://www.ramingstein.at/ Homepage der Gemeinde] | ||
Version vom 2. September 2016, 19:52 Uhr
| Karte | |
|---|---|
| Basisdaten | |
| Politischer Bezirk: | Lungau (TA) |
| Fläche: | 94,13 km² |
| Geografische Koordinaten: | 47° 5' N, 13° 50' O |
| Höhe: | 970 m ü. A. |
| Einwohner: | 1 110 (1. Jänner 2016) |
| Postleitzahl(en): | 5591 |
| Vorwahl: | 0 64 75 |
| Gemeindekennziffer: | 50 506 |
| Gliederung Gemeindegebiet: | 2 Katastralgemeinden |
| Gemeindeamt: | 5591 Ramingstein Gemeindeplatz 223 |
| Offizielle Website: | www.ramingstein.at |
| Politik | |
| Bürgermeister: | Peter Rotschopf (ÖVP) |
| Gemeinderat (2014): | 13 Mitglieder: 6 ÖVP, 5 SPÖ, 2 FPÖ |
| Bevölkerungs- entwicklung | |
|---|---|
| Datum | Einwohner |
| 1869 | 1 252 |
| 1880 | 1 154 |
| 1890 | 1 152 |
| 1900 | 1 240 |
| 1910 | 1 643 |
| 1923 | 1 761 |
| 1934 | 1 664 |
| 1939 | 1 493 |
| 1951 | 1 679 |
| 1961 | 1 714 |
| 1971 | 1 721 |
| 1981 | 1 623 |
| 1991 | 1 510 |
| 2001 | 1 388 |
| 2011 | 1 198 |
| 2015 | 1 132 |
| 2016 | 1 110 |
Ramingstein ist eine Gemeinde im Lungau. Oberhalb des Ortes erhebt sich die Burg Finstergrün, das Wahrzeichen des Ortes.
Geografie
Geografische Lage
Ramingstein ist die einzige Gemeinde des Lungaus, die unter 1 000 m ü. A. liegt. Sie liegt direkt an der Mur. Südlich der Mur erstreckt sich die Gemeinde ins Lungauer Nockgebiet und nördlich des Flusses ins Gebiet der Murberge.
Nachbargemeinden im Lungau sind Thomatal, Unternberg und der Bezirkshauptort Tamsweg. Im Westen grenzt das Gemeindegebiet bereits an die Steiemark.
Ortsgliederung
Das Gemeindegebiet umfasst die drei Katastralgemeinden Mignitz (193 Ew.), Mitterberg (512 Ew.) und Ramingstein (683 Ew.). Das Siedlungszentrum bilden die Ortsteile Madling, Ramingstein, Kendlbruck und Karneralm.
Anmerkung: In kursiver Schrift wird die Einwohnerzahl der Ortschaften nach dem Stand der Volkszählung aus dem Jahr 2001 angegeben.
Nachbargemeinden
Im Norden grenzt die Gemeinde an die Marktgemeinde Tamsweg, im Westen an die Gemeinde Thomatal und im Süden und Osten an die steirische Gemeinde Stadl an der Mur
Geschichte
1139 wurde erstmals die Burg Ramingstein (Finstergrün) urkundlich erwähnt. Bis zum 18. Jahrhundert wurde im umliegenden Ort der Bergbau (Marmor, Blei, Silber) betrieben. Erzbischof Sigmund I. von Volkersdorf erließ 1459 die Ramingsteiner Bergordnung. Im Mittelalter zählte der Ort zu den größten Bergbaugebieten in den Alpenländern.
1841 kam es zu einem riesigen Waldbrand im Lungau: von Ramingstein ausgehend, brannten die Wälder vier bis fünf Wegstunden bis nach St. Margarethen im Lungau; Ramingstein wurde dabei völlig vernichtet, ebenso die Burg Finstergrün, nur die Kirche blieb unversehrt; 1 300 Joch Gemeindehochwald fielen dabei den Flammen zum Opfer.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Museen
Silberbergwerk Ramingstein
- Hauptartikel: Silberbergwerk Ramingstein
Das Schaubergwerk gibt Einblick in die Bergbaugeschichte;
Bauwerke
Burg Finstergrün
- Hauptartikel: Burg Finstergrün
Jagglerhof
Der 400 Jhare alte Hof verfügt über eine 500 Personen fassende Naturarena und drei Bühnen und hat sich zu einen überregionalen Kunst- und Kulturzentrum entwickelt.
Pfarrkirche zum hl. Achatius
- Hauptartikel: Pfarrkirche zum hl. Achatius
Neugotische Kirche, nach Brand in den Jahren 1890-1894 nach Plänen von Jakob Ceconi erbaut. Sehenswerte plastische Ausstattung der Altäre (1892) durch Johann Piger.
Bergkapelle
Die Bergkapelle stammt von Friedrich Kurrent
Schloss Wintergrün
Von dem im Ortszentrum gelegenen im Kern gotischen Bau blieb nur der vom Rokoko geprägte Nordtrakt, das sogenannte "Verweserhaus", erhalten.
Wallfahrtskirche Maria Hollenstein
Die Wallfahrtskirche Maria Hollenstein befindet sich im Ortsteil Kendlbruck.
Sehenswürdigkeiten
Karneralm
Eingebettet zwischen Kleinem Königstuhl, Klölingscharte, Klölingnock und Mühlhauserhöhe liegt in den Lungauer Nockbergen auf 1 893 m ü. A. das beliebte Wandergebiet um die Karneralm.
Sport
Eishockeyplatz
Ramingstein hat Lungaus einzigen Eishockeyplatz, das Ramingersteiner Eisstadion.
Hans-Lerchner-Schanzen
Die früheren Sabitzerschanzen wurden im Jahre 2000 vom SC Ramingstein saniert und nach Hans Lerchner benannt.
Der Schanzenrekord liegt bei 53,5 m.
Vereine
- USC Ramingstein (Sport)
- Dark Green Ravens
Wirtschaft und Infrastruktur
Politik
Bürgermeister
- Hauptartikel: Bürgermeister der Gemeinde Ramingstein
Wappen
Für die Verleihung war maßgebend, das die Burg Ramingstein (heute Burg Finstergrün) bereits im 12. Jahrhundert urkundlich Erwähnung fand. Das Wappen wurde in dieser Form gewählt, um an das Geschlecht der Rabenstein (Ramungsteiner) zu erinnern, die einst vermutlich im Besitz der Burg waren. Der dargestellte weiße Stein zeigt den vorkommenden Marmor, der früher hier abgebaut wurde.
Beschreibung: "Im weiß-rot geteilten Schild ein auf weißem Fels stehender schwarzer Rabe".
Die Verleihung des Wappens durch die Salzburger Landesregierung erfolgte am 18. Juli 1946.
Persönlichkeiten
Ehrenbürger
- Hauptartikel: Ehrenbürger der Gemeinde Ramingstein
Töchter und Söhne der Gemeinde
- Hauptartikel: Töchter und Söhne der Gemeinde Ramingstein
- Johann Bogensberger (* 22. Dezember 1946), Alt-Bürgermeister
- Johann Steinwender (* 1954), Priester
- Wolfgang Windbrechtinger (* 9. August 1922 in Ramingstein, † 12. September 2011 in Wien), Architekt
- Ludwig Glanzer, Hergottschnitzer
Weblinks
Quellen
- Website der Gemeinde Ramingstein
- Statistik Austria
- Homepage Skispungschanzen Archiv
- Friederike Zaisberger, Nikolaus Pfeiffer: Salzburger Gemeindewappen. Verlag Alfred Winter. Salzburg 1985. ISBN 3-85380-048-3
| Gemeinden im Lungau | |
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Marktgemeinden:
Mariapfarr ∙ Mauterndorf ∙
St. Michael im Lungau ∙
Tamsweg | |
