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Nach der Ausweisung des bayerischen Justizministers H. Frank aus Österreich am [[15. Mai]] [[1933]] erließ die deutsche Reichsregierung ein Gesetz (Reichsgesetz vom [[1. Juni]] [[1933]]), um wirtschaftlichen Druck auf Österreich auszuüben. Jeder deutsche Staatsbürger musste vor einer Reise nach Österreich 1000 Reichsmark bezahlen.  
 
Nach der Ausweisung des bayerischen Justizministers H. Frank aus Österreich am [[15. Mai]] [[1933]] erließ die deutsche Reichsregierung ein Gesetz (Reichsgesetz vom [[1. Juni]] [[1933]]), um wirtschaftlichen Druck auf Österreich auszuüben. Jeder deutsche Staatsbürger musste vor einer Reise nach Österreich 1000 Reichsmark bezahlen.  
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Da der Anteil deutscher Touristen am österreichischen Fremdenverkehr beträchtlich war ([[1932]] zirka 40 %), kam es zu spürbaren Auswirkungen auf die österreichische Wirtschaft. Natürlich spürte auch Salzburg diese Maßnahme. So blieben zum Beispiel zahlreiche Besucher der [[Salzburger Festspiele]] aus, Ausflugsstraßen wie die [[Gaisbergstraße]] oder die [[Großglockner Hochalpenstraße]] mussten Besucherrückgänge hinnehmen und der kleine Grenzhandel zwischen Salzburg und dem [[Rupertiwinkel]] kam zum Erliegen.
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Da der Anteil deutscher Touristen am österreichischen [[Fremdenverkehr]] beträchtlich war ([[1932]] zirka 40 %), kam es zu spürbaren Auswirkungen auf die österreichische Wirtschaft. Natürlich spürte auch Salzburg diese Maßnahme. So blieben zum Beispiel zahlreiche Besucher der [[Salzburger Festspiele]] aus, Ausflugsstraßen wie die [[Gaisbergstraße]] oder die [[Großglockner Hochalpenstraße]] mussten Besucherrückgänge hinnehmen und der kleine Grenzhandel zwischen Salzburg und dem [[Rupertiwinkel]] kam zum Erliegen.
    
Die 1000-Mark-Sperre wurde erst [[1936]] wieder aufgehoben.
 
Die 1000-Mark-Sperre wurde erst [[1936]] wieder aufgehoben.
    
[[Kategorie:Geschichte]]
 
[[Kategorie:Geschichte]]
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[[Kategorie:Geldwesen (Geschichte)]]