Rennerbergrennen: Unterschied zwischen den Versionen

Aus SALZBURGWIKI
Zur Navigation springen Zur Suche springen
K (Rengerberg-Rennen wurde nach Rainerbergrennen verschoben: es ist in der Tat so richtiger recherchierte mosaico)
(korr. und erg.)
Zeile 1: Zeile 1:
Das '''Rengerberg-Rennen''' fand am Sonntag, den [[10. Mai]] [[1925]] auf der ''Wiener Straße'' (heute Bundesstraße 1) am Rengerberg statt.
+
Das '''Rainerbergrennen''' fand am Sonntag, den [[10. Mai]] [[1925]] auf der ''[[Wiener Straße]]'' (heute B1) am Rainerberg statt.
  
 
==Geschichte==
 
==Geschichte==
Auf der Schotterstraße von [[Mayrwies]] bei Salzburg hinauf Richtung [[Eugendorf]] veranstaltete der [[SAMTC]] auf der 5,4 km langen Strecke ein Rennen. Schnellster des Tages bei den Motorrädern war der bekannte Tiroler Edi Linser auf Sunbeam (englische Marke) mit einer Zeit von 3:13,8 min, was einem Schnitt von 100,3 km/h entspricht.
+
Auf der Schotterstraße von [[Mayrwies]] bei Salzburg hinauf Richtung [[Eugendorf]] veranstaltete der [[SAMTC]] auf der 5,4 km langen Strecke ein Motorradrennen. Schnellster des Tages war der bekannte Tiroler Eduard (Edi) Linser auf ''Sunbeam'' mit einer Zeit von 3:13,8 min, was einem Schnitt von 100,3 km/h entspricht. Der Wiener Fahrer Fred Turnowski auf ''Douglas''  konnte trotz eines Missgeschicks - ein Steinschlag hatte ihm eine Benzinzuleitung beschädigt und damit einen Zylinder außer Tätigkeit gesetzt - die 750 cm³ Klasse in 4:20 min gewinnen; bei den Beiwagengespannen waren Ing. Eichler auf ''Douglas'' in der Klasse bis 600 cm³ mit einer Zeit von 5:56,4 min erfolgreich, in der Klasse über 600 cm³ Eckher auf ''Henderson'' in einer Zeit von 4:14,8 min.
  
[[Graf Boos-Waldeck]], einer der damals bekanntesten Salzburger Motorsportler, war bei den Automobilen ein Klassensieger.
+
[[Graf Boos-Waldeck]], einer der damals bekanntesten Salzburger Motorsportler, war in der Klasse bis 175 cm³ auf ''Sun'' in einer Zeit von 5:37,2 der schnellste.  
  
 
==Quellen==
 
==Quellen==
 
* ''Salzburger Automobil- und Motorradgeschichte'', [[Verlag Anton Pustet]], 1997, ISBN 3-7025-0363-3, die Autoren waren [[Helmut Krackowizer]], [[Erich Marx]], [[Guido Müller]] , [[Knut Rakus]], [[Volker Rothschädl]] und [[Harald Waitzbauer]];
 
* ''Salzburger Automobil- und Motorradgeschichte'', [[Verlag Anton Pustet]], 1997, ISBN 3-7025-0363-3, die Autoren waren [[Helmut Krackowizer]], [[Erich Marx]], [[Guido Müller]] , [[Knut Rakus]], [[Volker Rothschädl]] und [[Harald Waitzbauer]];
 
* ''Österreichische Automobilgeschichte'', Hans Seper, Martin Pfundner, Hans Peter Lenz, Eurotax, ISBN 3-905566-01-X
 
* ''Österreichische Automobilgeschichte'', Hans Seper, Martin Pfundner, Hans Peter Lenz, Eurotax, ISBN 3-905566-01-X
 +
* ''Das Motorrad'' Ausgabe [[1925]], Heft 2, Seite 15
  
 
[[Kategorie:Motorsport|!]]
 
[[Kategorie:Motorsport|!]]

Version vom 25. November 2007, 09:39 Uhr

Das Rainerbergrennen fand am Sonntag, den 10. Mai 1925 auf der Wiener Straße (heute B1) am Rainerberg statt.

Geschichte

Auf der Schotterstraße von Mayrwies bei Salzburg hinauf Richtung Eugendorf veranstaltete der SAMTC auf der 5,4 km langen Strecke ein Motorradrennen. Schnellster des Tages war der bekannte Tiroler Eduard (Edi) Linser auf Sunbeam mit einer Zeit von 3:13,8 min, was einem Schnitt von 100,3 km/h entspricht. Der Wiener Fahrer Fred Turnowski auf Douglas konnte trotz eines Missgeschicks - ein Steinschlag hatte ihm eine Benzinzuleitung beschädigt und damit einen Zylinder außer Tätigkeit gesetzt - die 750 cm³ Klasse in 4:20 min gewinnen; bei den Beiwagengespannen waren Ing. Eichler auf Douglas in der Klasse bis 600 cm³ mit einer Zeit von 5:56,4 min erfolgreich, in der Klasse über 600 cm³ Eckher auf Henderson in einer Zeit von 4:14,8 min.

Graf Boos-Waldeck, einer der damals bekanntesten Salzburger Motorsportler, war in der Klasse bis 175 cm³ auf Sun in einer Zeit von 5:37,2 der schnellste.

Quellen