Kuranstalt Marienbad: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | Es wurde [[1855]] unter dem Namen Marienbad (gegenüber der Marienkirche gelegen) eröffnet. Es besaß 24 Zimmer, 20 Kabinette, 12 Badezimmer (mit Holzwannen) und einen Speisesaal. Zu diesem Bad gehörte ein kleiner Park und ein Wirtschaftsgebäude. Heute ist hier die [[American International School Salzburg]] (AISS) untergebracht. | + | Es wurde [[1855]] unter dem Namen Marienbad (gegenüber der Marienkirche ([[Pfarrkirche Maria Hilf]]) gelegen) eröffnet. Es besaß 24 Zimmer, 20 Kabinette, 12 Badezimmer (mit Holzwannen) und einen Speisesaal. Zu diesem Bad gehörte ein kleiner Park und ein Wirtschaftsgebäude. Heute ist hier die [[American International School Salzburg]] (AISS) untergebracht. |
Es war eine (Stand Sommer 1891) Torf-, Moorwasser-, Schlamm-, [[Sole|Soolen]]- (!), [[Fichte]]<nowiki>nnadel</nowiki>- und Kaltwasser-Heil-Anstalt, System Pfarrer Kneipp. | Es war eine (Stand Sommer 1891) Torf-, Moorwasser-, Schlamm-, [[Sole|Soolen]]- (!), [[Fichte]]<nowiki>nnadel</nowiki>- und Kaltwasser-Heil-Anstalt, System Pfarrer Kneipp. | ||
Version vom 11. Februar 2016, 18:29 Uhr
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Der hier beschriebene Betrieb oder die Einrichtung existiert in dieser Form nicht mehr. Dieser Beitrag beschreibt die Geschichte. |
Die Kuranstalt Marienbad war eine Torfmoor- Bad- und Molkenkur-Anstalt in Leopoldskron (heute der Stadtteil Leopoldskroner Moos) bei Salzburg.
Geschichte
1828 eröffnete der Stadtphysikus Dr. Oberlechner hier ein Bad, das im Gasthaus zu Mittermoos untergebracht war. Leopold Dagga kauft 1850 das "Gast- und Badehaus Mittermoos". Er ließ dieses Haus abreißen und errichtete hier eine neues, größtenteils hölzernes "Gast- und Badehaus" im damals beliebten Schweizer Stil.
Es wurde 1855 unter dem Namen Marienbad (gegenüber der Marienkirche (Pfarrkirche Maria Hilf) gelegen) eröffnet. Es besaß 24 Zimmer, 20 Kabinette, 12 Badezimmer (mit Holzwannen) und einen Speisesaal. Zu diesem Bad gehörte ein kleiner Park und ein Wirtschaftsgebäude. Heute ist hier die American International School Salzburg (AISS) untergebracht.
Es war eine (Stand Sommer 1891) Torf-, Moorwasser-, Schlamm-, Soolen- (!), Fichtennadel- und Kaltwasser-Heil-Anstalt, System Pfarrer Kneipp.
Indikationen
1891: Die Moorbäder finden im Allgemeinen ihre Anzeige bei Unthätigkeit der Hautfunktion, wie bei chronischen Ekzemen, Gicht, Muskel- und Gelenks-Rheumatismen, ferne bei Lähmungen und Krämpfen, Skrophulose und Knochenerkrankungen, sowie Krankheiten im Bereiche der Sexual-Sphäre u.s.w.
Ausstattung
Die Kuranstalt war 1891 an Badezimmern, eleganten Marmor-Bassins mit Douche, Mosaikböden ect. sowie Fremdenzimmern ganz neu und elegant eingerichtet worden. Mit allem Komfort der Neuzeit ... sohin in der Lage, allen Anforderungen nachzukommen. Und weiter Rollwägen und Tragsesseln zu unentgeltlicher Benützung, Restauration [Restaurant] à la carte, österreichische Küche, großer schattiger Garten, nebst einem mit Fichennadeln und Gesträuchen bepflanzter Park, Speisesaal, Spielzimmer, Klavier ect.
Erreichbarkeit 1891
Vier Mal täglich verkehrte ein öffentlicher Bus von und in die Stadt Salzburg. Abfahrt war beim Gasthof "zur blauen Gans" in der Getreidegasse um 7, 10, 14 und 18:30 Uhr.
Spezialitäten
kuhwarme Milch aus der eigenen Meierei und gutes Trinkwasser von der Fürstenbrunner Hochquellenleitung
Eigentümer 1891
1891 war Carl Mayr Eigenthümer und er bittet um zahlreichen Besuch.
Quellen
- Leopoldskroner Moos
- Fiebiger, Anton: Die Torfmoor- Bad- und Molkenkur-Anstalt Marienbad in Leopoldskron bei Salzburg, Endl & Penker, 1858 (google books)
- Salzburger Volksblatt, Nr. 186 vom 19. August 1891, Seite 5, gefunden in den online-Seiten der Österreichischen Nationalbibliothek
