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Am 19. Juni 2015 wurde die Ausstellung von [[Bürgermeister der Stadt Neumarkt am Wallersee|Bürgermeister]] DI [[Adolf Rieger|Adi Rieger]] eröffnet.  Dr. [[Felix Lang]] von der [[Universität Salzburg]] schilderte den Verlauf der bisherigen Grabungen in Pfongau. Der [[Salzburger Landesarchivar]] Dr. [[Raimund Kastler]] zeigte sich begeistert von der einmaligen Gelegenheit, hier ein römisches Wirtschaftsgebäude untersuchen zu können. Denn meist werden bei archäologischen Grabungen nur die Hauptgebäude, die Villen, untersucht. Organisiert wurde die Ausstellung von der Leiterin des Museums in der Fronfeste, [[Ingrid Weydemann]] MAS.
 
Am 19. Juni 2015 wurde die Ausstellung von [[Bürgermeister der Stadt Neumarkt am Wallersee|Bürgermeister]] DI [[Adolf Rieger|Adi Rieger]] eröffnet.  Dr. [[Felix Lang]] von der [[Universität Salzburg]] schilderte den Verlauf der bisherigen Grabungen in Pfongau. Der [[Salzburger Landesarchivar]] Dr. [[Raimund Kastler]] zeigte sich begeistert von der einmaligen Gelegenheit, hier ein römisches Wirtschaftsgebäude untersuchen zu können. Denn meist werden bei archäologischen Grabungen nur die Hauptgebäude, die Villen, untersucht. Organisiert wurde die Ausstellung von der Leiterin des Museums in der Fronfeste, [[Ingrid Weydemann]] MAS.
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== Die Ausgrabung in Pfongau ==
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== Archäologische Grabungen in Pfongau ==
Bei der Anlage des [[Gewerbegebiet Pfongau|Gewerbegebietes]] in Neumarkt-Pfongau [[1987]] stieß man auf Gebäudereste, die in den darauffolgenden Notgrabungen einem römischen Gutshof zugeordnet werden konnten. 2008 wurde ein Lehrgrabungsprojekt der Universität Salzburg, in Kooperation mit der [[Landesarchäologie]] am [[Salzburg Museum]], dem Museum Fronfeste und der Stadtgemeinde Neumarkt, ins Leben gerufen. In jährlich wiederkehrenden Grabungskampagnen wird seither der Wirtschaftstrakt dieser „Villa rustica“, die sog. „pars rustica“, mit all seinen dazugehörigen Gebäuden und Flächen untersucht. Bereits im ersten Jahr der Lehrgrabung wurde in der Ecke eines großes, dreischiffiges Gebäudes eine kleine, bronzene Venusstatuette gefunden, die als „Venus von Neumarkt-Pfongau“ Eingang in die Fachliteratur fand.
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:''Hauptartikel [[Archäologische Grabungen in Pfongau]]''
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Bei der Anlage des [[Gewerbegebiet Pfongau|Gewerbegebietes]] in Neumarkt-Pfongau [[1987]] stieß man auf Gebäudereste, die in den darauffolgenden Notgrabungen einem [[Römische Gutshöfe|römischen Gutshof]] zugeordnet werden konnten. 2008 wurde ein Lehrgrabungsprojekt der Universität Salzburg, in Kooperation mit der [[Landesarchäologie]] am [[Salzburg Museum]], dem Museum Fronfeste und der Stadtgemeinde Neumarkt, ins Leben gerufen. In jährlich wiederkehrenden Grabungskampagnen wird seither der Wirtschaftstrakt dieser „Villa rustica“, die sog. „pars rustica“, mit all seinen dazugehörigen Gebäuden und Flächen untersucht. Bereits im ersten Jahr der Lehrgrabung wurde in der Ecke eines großes, dreischiffiges Gebäudes eine kleine, bronzene Venusstatuette gefunden, die als „Venus von Neumarkt-Pfongau“ Eingang in die Fachliteratur fand.
    
Die beiden großen Ziegelbrennöfen nördlich des Baus bilden mit einem weiteren Brennofen die Grundlage der aktuellen Sonderausstellung. Die Ausstellung spannt einen Bogen zwischen dem heutigen Gewerbegebiet in Neumarkt-Pfongau und dem „Gewerbebetrieb“ auf einem römischen Gutshof vor rund 1 800 Jahren.
 
Die beiden großen Ziegelbrennöfen nördlich des Baus bilden mit einem weiteren Brennofen die Grundlage der aktuellen Sonderausstellung. Die Ausstellung spannt einen Bogen zwischen dem heutigen Gewerbegebiet in Neumarkt-Pfongau und dem „Gewerbebetrieb“ auf einem römischen Gutshof vor rund 1 800 Jahren.